-Ich hasse mein Leben-

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Es war nicht dieses Gefühl, dass immer in jedem Film oder Buch beschrieben wird, dass ich hatte. Als Alec mit den Slip auszog war es eher eine Art Unsicherheit, ob ich das wirklich wollte.

Seine Zunge begann ich zwischen meinen Beinen zu spüren und es war erst ein kleiner Schock. Ok Wow!
Irgendwie kitzelte es ein wenig, aber schön war es trotzdem.

Leicht lächeln kam er mit dem Mund wieder hoch und küsste mich auf den Mund. Ich spürte seine Erektion und er hielt kurz inne, um sich ein Kondom überzuziehen. Schon eine Sekunde später war er in mir drin. Alec war wirklich sehr vorsichtig, was echt ziemlich süß war.

Die leichten Stoßbewegungen waren berauschend und ich konnte den ein oder anderen Stöhner kaum unterdrücken. Ich schloss die Augen, biss mir auf die Lippe und krallte mich in seinen Rücken.

Seine Lippen verwöhnten meinen Hals und ich spürte wie ich dem Höhepunkt näher kam. Oh mann, was wenn ich zu früh kam?

Meine Augen öffneten sich schlagartig und ich starrte geschockt an die Decke. Denk an... tote Hundebabys!
Oh mein Gott, was mache ich denn bloß?

Das schöne Gefühl war weg und Alec musste es wohl erneut erschaffen. Diesmal ging es nicht so schnell.

Jedoch kam ich und genoss das angenehme Gefühl, dass mein Gehirn für wenige Sekunden komplett ausschaltete.

Dann wurde auch Alec ruhiger und legte sich schließlich auf mich. Ein kleines Weilchen blieben wir keuchend einfach so liegen.

Jetzt war es passiert. Ich war kein jungfräuliches Prinzesschen mehr. Naja, aber Sex wurde definitiv überbewertet. So toll war es nun auch nicht gewesen. Schon wiederholenswert, aber nicht so besonders, dass sich mein ganzes Leben darum drehte, wie bei allen anderen Jugendlichen.

Plötzlich bewegte sich Alec über mir und hievte sich dann brummend neben mich. Seine Augen blieben geschlossen und ich drehte mich auf die Seite, um ihn anzusehen.

Seine dichten Wimpern verbargen die schönen blauen Augen, die ich als Kind schon immer an ihm beneidet hatte. Die dunklen Haare fielen wild über sein Gesicht und ich musste lächeln. Nein, einen Fehler hatte ich definitiv nicht gemacht.

*
Wirklich anders fühlte ich mich am nächsten Tag nicht. Warum wurde denn darum immer so ein Drama gemacht? Es änderte eigentlich gar nichts.

Ich musste jedoch plötzlich wieder an Jace denken, während ich in meinem Zimmer saß und Kekse aß.

Warum war es ihm so einfach gefallen, mich aus seinem Leben zu streichen? Er konnte mich einfach ignorieren, als hätten wir uns nie kennengelernt.

Morgen in der Schule würde er wieder distanziert sein und es störte mich. Hatte ich mir das alles bloß eingebildet? War dieser Kuss, den wir gehabt hatten nur das Übliche gewesen? Seine typische Masche Mädchen zu verführen?

Und warum mache ich mir über sowas Sorgen? Der macht doch eh nur Probleme.

Als auf einmal mein Handy vibrierte, ließ ich vor Schreck den Keks auf den Boden fallen.

„Scheiße. Den wollte ich noch essen.", dachte ich laut, hob ihn einfach auf und schob ihn mir in den Mund.

Hier ist die Präsentation. Wir sehen uns morgen.
~Mason

Na toll jetzt musste ich das auch noch bis Mittwoch lernen. Ich hasse mein Leben!

Stöhnend ließ ich mich mit dem Gesicht voraus aufs Bett fallen.

*
Als Alec mir einen Kuss auf den Mund gab, schreckte ich kurz zurück. Es war mitten in der Pause und gleich hatte ich, wie jeden Montag, Kunst mit Jace.

Dark RaceWhere stories live. Discover now