-34 Jace-

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Jace PoV
Als ich wieder zum Eingang schwamm, musste ich ständig daran denken, was Brooke mir gerade vorgeworfen hatte.

Bist du nicht genauso?

Hallte es in meinem Kopf wieder und wieder, wie in Endlosschleife. Vielleicht, weil da ja tatsächlich etwas dran war. Oder auch nicht, schließlich hatte ich kaum noch mit anderen Frauen außer ihr zu tun.

Das musste ich ändern. Ich war doch nie ein eine-Frau-Typ gewesen.

Also blickte ich mich suchend nach meinem nächsten Opfer um, dass ich mit in irgendeinen Raum ziehen konnte.

Aber das konnte doch nicht allzu schwer werden, wenn mich gerade schon jeder anstarrte, während ich aus dem Wasser stieg.

Irgendwie war es schon lustig immer der Mittelpunkt zu sein. Aber wenn man jede Frau haben konnte, wurde es auch schnell langweilig. Also welches dieser Mädchen schaute gerade nicht so genau hin?

Eine Schwarzhaarige mit einem echt dicken Hintern präsentierte sich in einem strahlend gelben Bikini und drehte mir den Rücken zu.

Vielleicht war ihr Gesicht auch so schön wie ihr Körper.

Langsam näherte ich mich der Gruppe von Mädchen. Ihre beiden Freundinnen schnappten nach Luft, als sie mich sahen, wobei ich sie anlächelte. Dadurch fiel eine fast in Ohnmacht. Warum hatte ich so eine Wirkung nicht auf Brooke?

„Hey!", sprach ich die Dunkelhaarige an, die sich dann zu mir umdrehte. Ihr Gesicht war wirklich ganz in Ordnung, aber ziemlich voll mit Schminke.

„Hallo!", grüßte sie mich lächelnd zurück und nippte an ihrem Glas. Ihr Blick glich der einer Raubkatze, die ihre Beute anvisierte.

„Wie heißt du Kleine?", fragte ich gelassen und blickte sie an.

„Miranda.", antwortete sie genauso gelassen. „Und du?"

Touché. Sie tat überzeugend so, als ob sie mich nicht kannte. Das gefiel mir, vielleicht war sie mal wieder eine Herausforderung.

„Mein Name ist Jace.", antwortete ich leicht grinsend. „Miranda... ein schöner Name."

„Meine Eltern haben ihn ausgesucht, also kannst du ihnen besser das Kompliment machen.", feuerte sie zurück. Ich wusste, sie wollte mich, dafür musste ich sie nur knacken.

„Aber mit diesem Körper kann dich nur Gott belohnt haben." Ich musterte ganz langsam ihre Kurven von oben bis unten und kostete es in vollen Zügen aus. Ihr Busen hatte eine akzeptable Größe, ihre Taille war nicht gerade schmal, aber dafür hatte sie breiten Hüften und schöne Beine.

„Was ist das eigentlich für eine Farbe?", redete ich weiter, bevor sie etwas erwidern konnte. „Braun oder Schwarz?"

Ganz langsam wickelte ich mir eine ihrer langen Strähnen um den Finger und spielte ein wenig damit.

Auf einmal waren unsere Gesichter nur wenige Zentimeter voneinander entfernt.

Ich konnte ihren Atem nicht spüren, was wohl hieß, dass sie die Luft anhielt.

„Braun, es ist ein dunkles Braun.", brachte sie hervor und die große Klappe war plötzlich verschwunden, genau wie ihre Freundinnen.

„Wie wärs", fing ich leise an und legte dann mit einer blitzschnellen Bewegung meine Lippen an ihr Ohr. „Wenn wir uns einen Raum suchen, in dem du mir auch mehr über deinen von Gott gesegneten Körper erzählen kannst?"

Ich nahm ein wenig Abstand und ließ ihre Haarsträhne los, um sie mit meinen Augen festzunageln.

„Nur wenn du auch etwas über deinen erzählst!", forderte sie und grinste leicht, was ich ihr gleichtat.

Dark RaceWhere stories live. Discover now