-Allianz-

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In Alec's Auto war es erstmal eine Weile still. Ich traute mich nicht etwas zu sagen und musste erstmal die Ereignisse der letzten Nacht verarbeiten.

„Du siehst scheiße aus.", stellte Alec fest, den Blick auf die Straße gerichtet. „Hast du nen Kater?"

„Ja.", sagte ich. „Es ist als würde jemand mit einem Presslufthammer meinen Kopf bearbeiten."

„Ich glaube, ich weiß, was wir jetzt machen.", sagte Alec nach einer Pause und bog in eine mir unbekannte Straße ein.

Wir fuhren ein ganz schönes Stück und ich musste auf der Fahrt wohl eingeschlafen sein, denn jemand tippte mich leicht an, damit ich aufwachte.

„Was ist das?", fragte ich und starrte aus dem Fenster.

„Warte doch mal ab Brooke.", lachte Alec und stieg aus, um mir die Tür zu öffnen. Es war ein wirklich sehr großes cremefarbenes Gebäude und die Eingangstüren bestanden aus Glas.

Drinnen war es ruhig und sehr warm. Dass Licht war eher gedämmt und die Frau an der Rezeption sprach extra leise. Als ich mir einige Broschüren ansah wusste ich, wo wir waren.

„Dein Ernst Alec?", kicherte ich. „Ein Spar?"

„Genau das brauchst du jetzt. Und keine Sorge ich bezahle." Er grinste breit und es gefiel mir ihn so zu sehen, aber ich fühlte mich gleichzeitig furchtbar. Ich hatte doch mit Yellow rumgemacht, in der ersten verdammten Nacht nach unserer Trennung.

Wir wurden in eine Umkleide geführt und die Frau bedeutete uns, uns bis auf den Bademantel auszuziehen.

Ich zog die Augenbrauen hoch und beeilte mich. Klar hatte mich Alec bereits nackt gesehen, aber trotzdem war es irgendwie komisch.

Wir folgten der Frau durch einige Gänge und dann durften wir uns auf zwei Sessel setzen, bei denen wir unsere Füße auf einem kleinen Hocker ablegen konnten.

Beim Zurücklehnen klappte auch der Sessel mit. Im nächsten Moment wurden mir Gurken auf die Augen gelegt und mein Gesicht mit nassen Tüchern abgewischt.

Ich hörte Alec neben mir kichern.
„Was ist?", fragte ich.

„Ach dir stehen Gurken.", antwortete er weiter lachend.

Plötzlich wurden mir etwas Kühles auf die Haut gestrichen. Ich zuckte im erstem Moment, aber dann wurde es angenehm, wie jemand es mir auf die Haut einmassierte. Und dann massierte jemand meine Füße.

Oh mann ich bin im Himmel!

Alec tat soviel für mich, vielleicht sollte ich ihm mal etwas zurückgeben. Ehrlichkeit.

Als sich die Frauen entfernt zu haben schienen, überwand ich mich. „Hey Alec?"

„Hmm?", brummte es amüsiert neben mir.

„Ich muss dir was erzählen." Dafür nahm ich die Gurken von meinen Augen und setzte mich aufrecht hin.

Zur Beruhigung aß ich sie beide. Essen hilft ja immer.

Alec setzte sich ebenfalls auf und sah mich an.

„Mit Mason im Wald-"

„Du musst dich nicht erklären.", versuchte er mich zu beruhigen, aber ich wollte es endlich loswerden.

„Nein, bitte hör mir zu. Mit Mason ist nichts gelaufen. Ja, er wollte mich küssen und es gab irgendwie diesen... Moment zwischen uns, aber ich habe keine Gefühle für ihn."

Alec starrte geradeaus, aber ich konnte seinen Blick nicht deuten.

„Und." Oh Gott. „Heute Nacht war ich ziemlich besoffen" und bekifft „Und hatte was mit irgend so einem Typ, der mir aber nichts bedeutet hat-"

Dark RaceWhere stories live. Discover now