PiquexRamos(2/2)

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Pov. Sergio

Schweiß gebadet wachte ich auf und krallte mich an Toni, welcher zum Glück immernoch bei mir war. "Shhh...alles ist gut du bist in Sicherheit. Niemand wird dir hier etwas tun." Ich schluchzte nur und vergrub meinen Kopf in Tonis Brust. Ich war ihm unendlich dankbar, dass er für mich da war und mich nicht alleine ließ. "Wollen wir einen Film schauen?", fragte Toni mich. Ich nickte, dass würde mich hoffentlich ablenken. Toni lächelte mir zu und griff dann nach der Fernbedienung und schaltete den Fernseher ein, bevor er auf Netflix ging. "Was möchtest du schauen?" Ich zuckte mit den Schultern. Er sah mich leicht besorgt an, bevor er fragte "Voltron?" Ich nickte, der Junge kannte much echt gut, vielleicht sogar zu gut. Er wusste ganz genau, dass ich diese Serie liebte. Als dann die 1. Folge der 4. Staffel anfing kuschelte ich mich dichter an Toni und konzentrierte mich voll auf den Film. In diesem Moment war meine Welt schon fast wieder in Ordnung, aber eben nur fast.

Pov. Toni

Besorgt betrachtete ich Sergio, welcher die Serie mit großem Interesse verfolgte. Mich interessierte das Momentan eher weniger. Mir ging es eher darum, dass es meinem Kumpel bald wieder besser geht. Außerdem hoffte ich, dass Gerard bald kommt. Weiss er eigentlich dass er zu meinem Haus kommen muss? Ich schreibe es Marc lieber.

Marc kannst du Gerard sagen er muss zu meinem Haus kommen?

Schrieb ich und sendete die Nachricht ihm dann. Es klingelte an der Tür. Ich warf einen Blick auf Sergio, er schlief wieder. Vorsichtig, möglichst ohne ihn zu wecken stand ich auf und lief zur Tür. Ich öffnete sie und bekam eine Faust ins Auge. Fuck. Ich vergaß. Ronaldo wusste auch wo ich wohne. Ganz mal davon abgesehen, dass wir 4 Jahre lang Nachbarn waren, bevor er nach Turin ging. Jedenfalls war es eben genau dieser Ronaldo der nun anfing auf mich einzuschlagen. Ich versuchte mich zu wären. Klappte nicht. Irgendwie logisch, er war stärker als ich. Auf einmal hörte ich lautes Bellen, im nächsten Moment wurde Ronaldo grob von mir runter gezerrt. Meine Hunde. Ich bin ihnen unendlich dankbar dafür. Ronaldo wehrt sich heftig, aber meine Hunde schlagen sich sehr gut gegen ihn. Kurz darauf wird die Tür von Ronaldo geschlossen. Meine Hunde kommen zu mir und lecken mir besorgt übers Gesicht. Ich setzte mich auf und streichelte beide. "Danke", flüsterte ich und erhob mich. Mit ein wenig Mühe hingte ich durch den Flur zurück zum Wohnzimmer, wobei mir auffiel dass der Glastisch im Flur zu Bruch gegangen war. Schöne Scheiße. Mit meinen Hunden auf den Fersen humpelte ich zum Sofa und stellte zu meiner Erleichterung fest, dass Sergio tief und fest und vor allendingen friedlich ohne Albträume schlief. In den letzten 2 Stunden hatten ihn nämlich immer wieder Albträume geplagt und er war immer wieder Schweiß gebadet aufgewacht. Wenigstens konnte er jetzt friedlich schlafen.

Pov. Gerard

"Gerard wir müssen zu Tonis Haus", rief Marc mir durch den Bus zu, den ich grade eigentlich zu Sergios Haus navigierte. "Wieso zu Tonis?" "Keine Ahnung, hat er geschrieben" Ich seuftzte "Und wo ist Tonis Haus?" "Neben Ronaldos altem Haus?" "Und wo bitte ist Ronaldos altes Haus?" Diesmal antwortete mir Leo indem er mir eine Adresse nannte. Woher zur Hölle wusste der Typ das? Egal. Ich fuhr den Bus zu der genannten Adresse und parkte dann dort. "So...da wären wir" Wir stiegen aus und ich klingelte. Kurze Zeit später war lautes Hundegebell zu hören. Dann wurde die Tür geöffnet und vor uns standen zwei Hunde die uns wütend an knurrten. "Alles gut ihr zwei. Die sind willkommen. Die tun mir nichts", erklärte Toni seinen Hunden freundlich. Bei nahe sofort entspannten sich die beiden Hunde und verschwanden durch eine Tür im Hintergrund. "Schön das du so schnell kommen konntest, allerdings hatte ich nicht erwartet, dass du gleich die ganze Mannschaft mit bringst." Ich wandte meinen Blick gradeaus um Toni ins Gesicht blicken zu können. Dabei viel mir auf, dass Tonis Unterlippe stark Blutete und sein eines Auge geschwollen war und Blut in das Auge lief. "Was ist denn mit dir passiert?", fragte Luis das was alle dachten. "Nichts", war die Antwort, welche offensichtlich gelogen war. Ich ließ es ihm an dieser Stelle mal durchgehen, weil ich eigentlich nur wissen wollte wo Sergio war. "Wie geht es Sergio?" "Nicht gut", murmelte der gefragte und bedeutete uns mit einer Handgeste ihm zu folgen. Er brachte uns in ein geräumiges Wohnzimmer. Auf dem Sofa sah ich ihn dann liegen. Meinen kleinen Schatz. So wie er da lag sah verdammt zerbrechlich aus. Ich lief zu ihm. Toni hatte sich schon an Sergios Kopfende hingesetzt. Meine Mannschaft machte es sich im Haus irgendwo bequem. War mir ehrlich gesagt egal. Für mich zählte jetzt nur noch einer. Und das war Sergio. Mit einer Hand strich ich ihm vorsichtig über die Wange, während ich leise seinen Namen flüsterte. "Sergio..." Mein Schatz öffnete langsam die Augen und blinzelte ein paar mal müde. "Hey Kleiner...", flüsterte ich und lächelte ihn sanft an. Sergio reißt ängstlich die Augen auf und sprang förmlich auf Tonis Schoß, wo er sein Gesicht in dessen Brust vergrub und anfing zu weinen. Verwirrt und besorgt sah ich meine Teamkollegen an. Das hatte ich nicht gewollt. Ich wollte nicht das er weinte. "Shh...hey..es ist doch alles gut. Das ist doch nur Gerard dein Freund..", beruhigte Toni meinen Freund geduldig, welcher sich tatsächlich ein wenig entspannte. Seinen Kopf aber aus Tonis Brust zu heben schien er sich nicht zu trauen. Weshalb seine Worte auch kaum zu verstehen waren "Er hat mich auch immer so genannt" Von wem redete mein Schatz denn jetzt? Und was war so schlimm daran? Im Hintergrund nahn ich wahr, dass die Haustür aufgeschlossen wurde und eine Person ins Wohnzimmer kam. Genau im selben Moment, flüsterte Toni Sergio leise zu "Aber Gerard ist nicht er. Vergiss das nicht. Vergleiche die beiden nicht, finde ihre Unterschiede", dann gab Toni dem schluchzendem Sergio einen Kuss auf den Kopf. Freundschaftlich gemeint natürlich, dass wusste ich auch, es war nicht das erstemal, dass Toni das tat oder umgekehrt. Eine Andere Person schien das jedoch nicht zu wissen. Luca Modrić, der feste Freund von Toni stand in der Tür und schnaupte laut. "Da sieht man mal wieder wie viel man einem Menschen wirklich bedeutet! Ich wusst ja schon immer, dass du mich nie richtig geliebt hast!" Toni sah auf "Was?! Nein Luca du verstehst das völlig falsch. Ich liebe-" "Deine blöden Ausreden kannst du dir sparen! Das mit uns ist vorbei! Ich mache Schluss! Dann kannst du mit deinem Sergio glücklich sein! Tschüss!" Luca Modrić drehte sich um und ging "Luca warte!", rief Toni, welcher seinem nun nicht mehr festen Freund sondern Ex Freund wahrscheinlich hinterher gelaufen wäre, dies jedoch durch meinen Freund verhindert wurde, welcher immernoch auf ihm saß. Ein knallen der Haustür verriet, dass Modrić nun endgültig das Haus verlassen hatte.

Pov. Sergio

"Scheiße", hörte ich Toni fluchen. Ich zog den Kopf ein und sah ihn zögerlich an. "Tut mir leid..." Toni lächelte sanft "Ist schon okay. Dafür kannst du nichts. Ich rede nachher nochmal mit ihm. Aber erstmal kümmern wir uns um dich." Im Hintergrund hörte ich irgendwen murmeln "jeder andere wäre jetzt sauer auf Sergio" "Meinst du nicht es wäre mal angebracht deinen Standort zu wechseln?", fragte Toni und ich nickte. Er hatte ja recht. Gerard war nicht Ronaldo. Gerard war mein Freund. Mein fester Freund. Er war immer für mich da. Mit diesen Gedanken stand ich auf und tapste zu Gerard rüber, welcher glücklich die Arme ausbreitete. Ich ließ mich im diese fallen und kuschelte mich dicht an meinen Freund. Sofort fühlte ich mich geborgen und sicher. Sogar ein leichtes Lächeln huschte kurz über mein Gesicht.
Langsam wurde ich müde und schloss die Augen "Ich liebe dich Sergio. Und egal was passiert, ich werde immer für dich da sein", hörte ich Gerard noch flüstern, bevor ich in einen ruhigen Schlaf glitt.

Pov. Gerard

Lächelnd strich ich durch Sergios Haar. "Wer war das jetzt eigentlich?", fragte ich Toni. "Ronaldo. Er hat..." Es folgte eine 20 Minütige Erklärung über das was geschehen war. "Kümmer dich gut um ihn. Ich muss jetzt mal eben meine eigene Liebe retten", damit stand der Deutsche auf uns humpelte aus dem Haus. Mein Blick wanderte zu Sergio und ich lächelte erneut. Er war mir mehr wert als alles andere und ich würde ihn für nichts in der Welt eintauschen. Er war mein kleiner Schatz.

Hallo, ich hoffe dieser Zweiteiler hat euch gefallen. Meine Frage an euch wäre jetzt, ob ihr gerne eine Fortsetzung davon hättet, wie Toni seine Liebe rettet?

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