Piszczek x Ramos

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Für lukaszzpiszczek
Erstmal tut es mir furchtbar leid daß der OS erst jetzt kommt. Durch die Probleme mit meinem Handy und die ganzen Termine um Weihnachten herum hat das nicht so ganz geklappt wie geplant. Ich hoffe du bist mir nicht allzu Böse und damit hier jetzt dein Wichtelgeschenk.

Promise

Pov. Sergio

Hastig rannte ich die Straßen entlang. Mein bester Freund direkt neben mir. "Das kannst du vergessen, die werden wir nie los!", keuchte ich. Schon seit einer Stunde flohen wir vor unseren Angreifern quer durch die Stadt. "Der Flughafen ist nicht mehr weit.", war alles, was mein bester Freund. Ich starrte ihn an. "Aber immernoch zu weit weg. Die schnappen uns, bevor wir da sind." "Wenn wir beide gehen ja. Aber nicht, wenn nur einer von uns geht." "Wie wie meinst du das?" stammelte ich. "Geh. Lauf zum Flughafen. Nimm einen Flug nach London und klär das, was du schon längst hättest klären sollen. Ich halte sie auf, beziehungsweise Locke sie auf eine falsche Fährte." "Das das kannst du nicht machen. Die kriegen dich!" "Andersherum könnten sie genauso uns beide kriegen. Geh Sergio und nutz die Chance, die ich dir jetzt gebe. Es könnte deine letzte sein." "Aber.." "Kein aber. Versprich mir nur, dass du es klärst." Ich starrte ihn an, unfähig zu antworten. "Promise me", flüsterte er. Normal konnte ich kein Englisch, doch die Bedeutung dieser zwei Worte kannte ich genau. "I promise you", flüsterte ich zurück. "Das war alles was ich hören wollte. Jetzt geh!" Mein bester Freund drehte sich um und verschwand in die Richtung, aus der wir gekommen war. Ich dagegen lief in die entgegengesetzte Richtung...

Ich schreckte aus dem Schlaf hoch. Genau einen Monat war es herz seitdem das Geschehen stattgefunden hatte. Seit dem hatte ich nichts mehr von meinem besten Freund gehört, noch von irgendwem sonst. Wie denn auch? Mein Handy hatte ich auf der Flucht verloren und nur eine einzige Person wusste, wo ich war. Und diese könnte jetzt bereits tot sein. Ich befand mich tatsächlich in London, wie ich es versprochen hatte. Doch bisher war ich noch nicht zu ihm gegangen. Ich hatte es noch nicht gewagt. Viel zu viel Angst hielt mich zurück. Auf der anderen Seite war da immer und immer wieder dieser Traum, welcher mich an mein Versprechen erinnerte. Ich wusste, ich musste es tun. Bald. Sehr bald. Am besten heute noch. Ich sah auf die Uhr 3 Uhr morgens. Ich verzog das Gesicht. Vielleicht sollte ich doch warten, bis die Sonne auf ging. Das würde er bestimmt begrüßen. Also drehte ich mich in meinem Bett, im Hotelzimmer um und schloss die Augen. Ein paar Stunden mehr Schlaf könnte angesichts meines Vorhabens nicht schaden.
You promised me.... Als ich das nächste Mal aufwachte, zeigte meine Uhr 8 Uhr an. Eine gute Zeit. Ich streckte mich und stand auf. Jetzt schnell unter die Dusche, dann eben etwas Frühstücken und dann könnte es losgehen. Gesagt getan. Knappe ein einhalb Stunden später befand ich mich frisch geduscht, mit vollem Magen im Taxi auf dem Weg zu ihm. Je näher wir seinem Haus kamen umso nervöser wurde ich. Als das Taxi vor seinem Haus hielt, zitterten meine Hände so sehr, dass ich beinahe nicht mehr in der Lage war, dem Fahrer sein Geld zu geben. Endlich ausgestiegen stand ich nun vor seiner Tür. Ich zögerte. Ich wollte wieder umkehren, zurück ins Taxi flüchten. Doch dann war da wieder diese Stimme... You promised me...und ich klickte ohne weiter drüber nachgedacht zu haben auf die Klingel. Ich hörte wie sie durch das Haus schallte. 21, 22, 23...im Stillen zählte ich hoch um mich zu beruhigen. Dann ging die Tür auf und du standest da. Überrascht sahst du mich an. "Hey", mehr brachte ich beim Anblick von deinen wundervollen Augen nicht hervor. "Was...?" "Können wir reden?" Du nickst und lässt mich ins Haus treten. Im Wohnzimmer nehmen wir beide Platz. Du schwiegst. Ich auch. Einige Minuten vergehen und ich weiß, ich muss was sagen. "Du hattest Recht." "Hatte ich?", fragst du verwundert. Ich nickte. "Mit allem. Ich hätte mich nicht darauf einlassen sollen. Ich war dumm und naiv. Es gibt keine Entschuldigung dafür, dass ich dich dafür habe sitzen lassen. Die Zeit hat mir die Augen geöffnet und mich meine Fehler deutlich sehen lassen. Und der größte davon war, gegangen zu sein, ohne mit dir gesprochen zu haben." Du lächelst. "Ich bin froh, dass du hier bist. Das du deine Fehler eingesehen hast. Du glaubst gar nicht, wie lange ich darauf schon warte." "Das heißt du verzeihst mir?" "Ich liebe dich. Natürlich verzeihe ich dir." Warm lächelst du mich an. Ich lächelte zurück. "Ich liebe dich auch Lukasz." I promised you

Ein wenig kurz, aber ich hoffe er gefällt dir. Und nochmal es tut mir unendlich leid!

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