Luiz x Silva

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Der OS spielt noch während Davids Zeit bei Paris

Pov. David

Vollkommen fertig klingelte ich bei Marqui an der Tür. Hoffentlich war er Zuhause, ich brauchte dringend seine Hilfe. Die Tür wurde geöffnet und ein halbnackter Marquinhos kam zum Vorschein, hinter ihm erschien Marco mit ziemlich verwuschelten Haaren. Offenbar waren die Beiden bis ich sie gestört hatte noch anderseitig beschäftigt gewesen. Es passte sogar zu dem Grund, weshalb ich hier war, welch eine Ironie... "Was machst du um diese Uhrzeit hier? Und wie siehst du überhaupt aus? Ist irgendwas passiert? Du siehst so verzweifelt aus..", fragte Marqui besorgt, als er mich erkannte. Marqui war ein echt guter Freund von mir und immer für mich da und sei es wie heute um 1 Uhr morgens, wo er doch anderseitig beschäftigt gewesen war. Aber ja, er hatte recht, ich war verzweifelt. Sehr sogar. "Kann ich rein kommen?", fragte ich, statt einer Antwort auf seine Fragen. Mir war das irgendwie unangenehm, dass vor Marco mit sagen zu müssen. Ich meine klar Marco ist auch ein Freund von mir und er wäre so ziemlich der letzte, der ein Geheimnis verraten würde, aber trotzdem würde das unangenehmer für mich werden. "Klar doch"
Kurz darauf saßen wir gemütlich Kakao schlürfend zu dritt im Wohnzimmer. Marqui und Marco hatten mittlerweile auch wieder etwas mehr Bekleidung an. "Also.", Marqui beugte sich vor. "Wo drückt denn der Schuh, dass du mitten in der Nacht zu mir kommst?" Ich schluckte leicht und starrte auf meine Hände, ich wusste nicht, wo ich anfangen sollte. "Naja ihr wisst doch, dass ich schwul bin..", fing ich an, ich hatte mich vor ein paar Wochen vor der Mannschaft geoutet. Beide nickten. "Und ja..ich war halt heute in einer schwulen Bar, ein bisschen Spaß haben und so..." Soweit so gut, nun würde der unangenehme Teil kommen. "Ich bin halt mit zu einen von denen nach Hause gegangen. Und wir hatten halt Sex, aber beim Sex, ich habe nicht an diesen Typen gedacht, wie es sein sollte, sondern.." Ich stoppte, nein das konnte ich einfach nicht sagen. Meine Hände zitterten und ich vergrub sie verzweifelt in meinen Haaren. "Sondern David? An wen hast du gedacht?" "An Thiago", flüsterte ich leise und die erste Träne verließ mein Auge. "Verdammt ich habe daran gedacht, dass ich meinem besten Freund ficke! Das er unter mir liegt und sich die Seele aus dem Leib stöhnt!", schrie ich im nächsten Moment und pfefferte meine Tasse an die Wand, wo sie dann zu Bruch ging. Marqui und Marco zuckten zusammen. "Beruhig dich David, dass isz nichts, worüber du dich aufregen brauchst. Das ist doch alles ganz einfach.", Marqui lächelte mich an. "Du bist verliebt in ihn." Mit großen Augen starrte ich ihn an. "Meinst du?" "Ich weiss es und keine Sorge, wir werden dir helfen."

Pov. Marqui

Eine Woche war es nun schon her, dass David bei mir aufgetaucht war. In der Zeit hatte ich mich mal bei Zlatan, welcher Thiago am besten kannte erkundigt. Dieser hatte mir aber leider nicht weiterhelfen können. Heute waren wir zumindest mal erstmal mit der Mannschaft feiern. Zumindest mit einem Teil der Mannschaft. Neben mir stürzte David ein Getränk nach dem anderen rein. Skeptisch zog ich eine Augenbraue hoch. "Was wird das?" "Mut antrinken" "So viel wie du trinkst wirst du dir am Ende nicht mehr im klaren darüber sein, was du tust." Kopfschüttelnd ging ich zu meinem Freund. Wir wollten noch überlegen, wie wir David helfen konnten. Das dieser kurz darauf die Bar verließ bemerkten wir nicht..

Pov. Thiago

Verschlafen lief ich zur Tür. Welcher Mensch klingelte bitte um 3 Uhr Nachts an meiner Tür? Seuftzent öffnete ich. Vor mir stand David, er war heute mit den Jungs feiern gewesen, ich hatte keine Lust gehabt und mich ausgeklingt. David war betrunken, dass sah ich sofort. Er stolperte auf mich zu und drückte mich gegen die Flurwand. "Was soll das David? Lass mich los", fragte ich verwirrt und versuchte ihn von mich zu drücken. Ich war zwar stärker als er, er aber war größer und schwerer und lehnte sich grade mit seinem gesamten Gewicht gegen mich. "David", zischte ich und versuchte erneut ihn von mir weg zu drücken. Im nächsten Moment quietschte ich erschrocken auf, denn David hatte mich einfach hochgehoben und stolperte nun die Treppen hoch in mein Schlafzimmer, wo er mich grob aufs Bett warf. "Was soll das David?", fragte ich ihn empört und wollte wieder aufstehen. David jedoch hatte da andere Pläne, er warf sich auf mich und im nächsten Moment spürte ich ein Lippenpaar die sich gierig auf die meinen drückten. Ich legte den Kopf zur Seite. "Was soll das David?! Lass das! Du bist betrunken!", langsam aber sicher wurde ich sauer. So benahm sich mein bester Freund nie, auch nicht wenn er betrunken war. Statt zu antworten starrte er mich lustvoll an. Ich schluckte. Nein, er würde jetzt doch nicht-?! Ich bekam Panik. Mit aller Kraft versuchte ich ihn von mir weg zu drücken, doch es gelang mir nicht. Umso länger ich versuchte mich zu befreien, umso verzweifelter und panischer wurde ich. David schien das gar nicht zu bemerken. Er küsste mich nur gierig und zwang seine Zunge in meinen Mund, während er auf mir lag und mir langsam die Kleider vom Leib riss. Als er mir dann auch noch die Boxershort auszog, hatte ich Gewissheit über das, von dem ich eh längst wusste was er vorhatte. Tränen liefen mir übers Gesicht. Ich wollte das nicht. Er sollte wieder normal sein. Dreckig grinsend sah David mich an, bevor er mich gewaltsam und gegen meinen Willen auf den Bauch drehte. Ich wimmerte. "Bitte David..nicht.." Er hörte mich tatsächlich nicht, stattdessen stieß er grob in mich hinein und stöhnte dabei genüsslich auf. Schmerzvoll schrie ich auf "Hör auf! Bitte hör auf", schrie ich, während David sich ruckartig und grob in mir bewegte. Mein Schreien wurde zu einem Wimmeren. Er sollte aufhören. Ich spürte wie er kam und hoffte, dass er jetzt fertig war. Aber da irrte ich mich gewaltig. Ich war völlig fertig. David stopfte mir einen Vibrator in meinen eh schon schmerzenden Hintern, stellte ihn auf höchste Stufe, bevor er mich dazu zwang ihm einen blowjob zu geben. Stumm liefen mir die Tränen übers Gesicht. Ich wollte einfach nur noch, dass es aufhörte. Als sich David dann erneut dazu bereit machte, mir ein weiteres Mal weh zu tun, wurde aufeinmal die Tür aufgerissen und Leute stürmten in den Raum. Ich spürte wie David von mir herunter gezerrt wurde. "Thiago?!", erleichtert erkannte ich die panische Stimme von Zlatan. Wimmernd und schluchzend klammerte ich mich an ihn. Ich wollte einfach nur noch hier weg und vergessen.

Okay definitiv anders geworden als geplant. Und schon wieder einer der sad endet. Ich glaube ich habe ein Problem mit Happy ends. Ich diskriminiere sie :)
Naja hoffe er gefällt euch trotzdem. Lasst gerne ein paar Meinungen da. Bis bald :)

Fußball OneshotsWhere stories live. Discover now