KroosxIniesta

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Das ganze spielt in der Vergangenheit. Als Iniesta noch bei Barcelona spielte.

Pov. Andrés

El Clasico. Ein Spiel, welches uns immer wieder dazu antrieb unser bestes zu geben, ein Spiel, welches wohl das hitzigste in der ganzen LaLiga war. Auch heute wieder im Camp Nou war die Stimmung großartig. Unsere Fans feuerten uns an und buhten die Madrilenen aus. Grade hatte aber leider Madrid den Ball, in der Nähe unseres Tores. Um genau zu sein, war es Toni Kroos welcher den Ball hatte. Dieser setzte nun auch zum Schuss an, wurde aber von der Seite grob von Luis von den Beinen gerissen. Der Deutsche ging zu Boden und blieb dort dann liegen. Sein Gesicht war schmerzverzehrt und er hielt sich den rechten Fuß. Der Schiri, dass bekam ich im Hintergrund mit, gab Luis eine rote Karte und Ramos eine gelbe, weil dieser auf Luis losgegangen war und nur mut Hilfe von Bale und Ronaldo von ihm wegzuzerren war. Aber mich interessierte das grade nicht. Ich konnte meinen Blick einfach nicht von dem Deutschen abwenden, welcher grade mit der Hilfe von Modrić vom Platz humpelte und sich dann auf die Bank setzte, wo er dann behandelt wurde. So wie er da saß, sah er so unglaublich zerbrechlich aus, aber er war ja generell schon verdammt knuffig. Moment was dachte ich da schon wieder? Ich musste mich jetzt konzentrieren, auch wenn ich ihn liebte. Ich schüttelte mich kurz um meine Gedanken zu ordnen. Eine Hand legte sich auf meine Schulter. Ich drehte mich um, vor mit stand Ivan und sah mich besorgt an. "Alles in Ordnung Andrés?" Ich nickte nur kurz und begab mich dann auf meine Position.

Nach dem Spiel war ich der Erste, der den Platz verließ. Wir hatten zwar 3:2 gewonnen, Leo hattr in letzter Minute noch ein Tor geschossen, aber mir war einfach nicht nach feiern zu mute. Den ganzen Rest des Spiels, hatte ich mich nicht mehr konzentrieren können, meine Gedanken waren ständig zu Kroos gewandert. Wie es ihm wohl ging? Ich hatte nur am Rande mitbekommen, dass Kroos das Stadion doch noch vorher verlassen hatte und zum Krankenhaus gebracht wurde. Hoffentlich war es nicht allzu schlimm. Gedankenverloren ließ ich das kalte Wasser über meine Haut laufen. Ich genoss die Kälte. Sie konnte meine Gedanken zumindest ein wenig verdrängen...

"Andrés! Du bist wach!" Verwirrt blinzelte ich. "Verdammt, weisst du eigentlich was fürn riesigen Schrecken du uns eingejagt hast, als wir in die Kabine gekommen sind und du bewusstlos unter der Dusche lagst?!" Ich blinzelte erneut ein paar mal. Ich lag in einem Bett, um mich herum standen meine Teamkollegen, von denen mich Gerard grade anherschte. So wie er das erzählte, konnte ich davon aussgehen, dass ich offenbar beim Duschen zusammengebrochen war. Aber alles was ich wusste, war nur noch, dass ich in die Kabine gegangen bin... Danach war alles andere weg. Fragend sah ich Geri an "Was ist überhaupt passiert? Ich weiss nur noch, dass ich in die Kabine gegangen bin..." "Du bist offenbar zusammengeklappt, der Grund dafür ist noch nicht bekannt, außerdem warst du als wir dich fanden verdammt unterkühlt. Was musst du auch immer so kalt duschen? Aber naja du sollst jetzt erstmal im Krankenhaus bleiben, bis sie den Grund für deinen Zusammmenbruch ermittelt haben. Achja und du musst dir ein Zimmer mit Kroos teilen, aber der wird grade noch operiert." Mit Kroos? Na super. Wie sollte ich das denn bitte aushalten? Wo ich doch genau wusste, dass ich auf ihn stand. Dennoch nickte ich Gerard dankbar für die Infos zu. Ich blinzelte ein paar mal. Ich war so verdammt müde grade. "Jag uns nie wieder so einen Schrecken ein, ja?",meinte Leo. Ich antwortete ihm leise murmelnd mit einen "Ich versuche es" "Na dann lassen wir dich mal schlafen. Wir kommen morgen nochmal vorbei." "Gute Nacht", kam es von allen, dies bekam ich aber nur noch so halb mit.

Ein leises Wimmern weckte mich aus meinem Schlaf. Ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass es bereits 6 Uhr war. Als mein Blick, dann weiter wanderte zu dem anderen Bett, wurde mir auch bewusst, woher das Wimmern kam. Kroos... Hatte er etwa Albträume? Vorsicht stand ich auf und ging zu seinem Bett. Der Deutsche lag zusammengerollt schlafend auf dem Bett und wimmerte. "Nein...bitte.." Sein wimmern wurde lauter, sein ganzer Körper zitterte. Ich entschloss mich ihn zu wecken. "Hey!" Ich rüttelte an ihm. Kroos riss seine Augen auf und saß dann kerzengerade im Bett. "Shh hey, es ist alles gut. Du hast schlecht geträumt." Der Deutsche sah mich zitternd an, bevor er etwas tat, womit ich nicht gerechnet hatte. Er krallte sich an mich und vergrub schluchzend seinen Kopf in meiner Brust. Immernoch erstaunt über diese Aktion nahm ich ihn in den Arm und wartete bis er sich beruhigte. Irgendwann als er sich dann ein wenig beruhigt hatte, hob er zögerlich den Kopf und sah mich aus traurigen blauen Augen an. "Willst du drüber reden?", fragte ich den jüngeren vorsichtig. Ich würde ihn zu nichts zwingen, würde aber wenn er reden wollte ihm zuhören und ihm wenn ich könnte helfen. Kroos nickte leicht. "Vor ein paar Wochen, war ich in Deutschland. Mei..meine Familie besuchen..." Erneut liefen ihm Tränen übers Gesicht. "Meine ganze Familie war da. Mein Bruder, mit seiner Freundin und meine Eltern...Später am Abend gegen 23 Uhr, wir saßen alle noch draußen kamen auf einmal so Typen, die, die meinten, dass ich dafür bezahlen müsse, dass ich den FC Bayern verlassen haben und und dann haben sie sie erschossen." Schluchzend vergrub er sein Gesicht in seinen Händen. "Es ist meine Schuld. Wäre ich damals nur nicht gewechselt." Autsch. Das hatte gesessen. Ich war um ehrlich zu sein total glücklich, als ich damals erfuhr, dass Toni nach Spanien kam. Zwar ging er nach Madrid, aber das war okay, so sah ich ihn immerhin öfter, als als er noch bei Bayern spielte. Ich hatte mich nämlich schon 2010 im Achtelfinale gegen Bayern in München Hals über Kopf in ihn verliebt. Dabei hatte ich noch nie ein Wort mit ihm gewechselt zu dem Zeitpunkt. Um ehrlich zu sein, war das das erste Mal, dass wir überhaupt miteinander sprachen. An Toni gewandt sagte ich schließlich "Aber dafür kannst du doch nun wirklich nichts. Der FC Bayern hat dich nicht wertgeschätzt und du warst quasi dazu gezwungen zu wechseln. Außerdem überleg mal, wenn du nicht gewechselt wärst, wie viel du verpasst hättest. Außerdem konnte ich dich so öfter sehen..." den letzten Teil murmelte ich nur noch. Toni hob den Kopf und sah mich an, seine Augen strahlten immernoch diese unendliche Traurigkeit aus, aber war da jetzt auch noch was anderes zu sehen. War das Hoffnung? "Wie meinst du das?" "Ich liebe dich Toni. Schon seit unserem ersten Spiel gegeneinander. Du bist der schönste Mensch, der mir je begnet ist. Und deine Art wie du Fußball spielst. Ich kenne keinen Menschen, der so ruhig in jeder erdenklichen Situation am Ball bleibt, der so präzise spielt und immer stark bleibt, egal wie scheiße ein Spiel auch läuft. Ich wollte dich immer ansprechen, aber ich wusste nie wie. Aber ich habe dich immer aus der Ferne beobachtet. Durch die Nachrichten, auch wenn da nie wirklich viel über dich kam. Ich habe mich für dich gefreut, als du mit Deutschland die Weltmeisterschaft gewonnen hast. Ich habe immer geschaut ob es neue Transfer Nachrichten von dir gibt. Ich hab mich so gefreut, als ich hörte, dass du in Zukunft hier in Spanien spielen wirst. Ich habe mich nie getraut dich anzusprechen, auch als du schon bei Madrid gespielt hast. Aber ich habe dich trotzdem weiter lieben gelernt. Du hast mein Herz geöffnet, auch wenn du es nicht wusstest." Ein Lächeln bildete sich auf Tonis Gesicht. Er beugte sich zu mir und küsste mich vorsichtig. Glücklich erwiederte ich. Da hatte das El Clasico wieder einmal gezeigt, dass es doch seinen Sinn hat. Auf seine Weise.

So ich habe es auch mal wiedet geschafft. Aber naja. Ich habe die Wünsche, die noch offen sind, nicht vergessen, an einem arbeite ich momentan, aber dieses Pair ist mir die letzten Tage nicht aus dem Kopf gegangen so ungewöhnlich es auch sein mag. Ich hoffe es gefällt euch:)

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