Chapter 17

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Überall im ganzen Haus durchsuchten Specs und Tucker mit einer Vielzahl an unterschiedlichen technischen Geräten jede Ecke des Hauses. Auch das Gerät, mit dem sie damals beim Red Face Demon die Farben des Lichts ändern konnten und somit Anzeichen paranormaler Aktivitäten sehen konnten, kam zum Einsatz. Doch Specs und Tucker fanden nichts Auffälliges. Dalton und Eliza standen immer dicht hinter den beiden Profis und beobachteten jede Bewegung. „Nichts", meinte Tucker und ließ das Gerät sinken. Enttäuscht sah Eliza ihn an und seufzte. „Das heißt aber noch gar nichts", erklärte Specs, „denn es kann sein, dass der Dämon gar nicht hier im Haus sein Unwesen treibt, sondern da!" Er zeigte auf das alte Strafgefängnis. Dalton lief es dabei kalt den Rücken runter und er musste schlucken, denn Unrecht hatten die beiden womöglich nicht damit. Schnell erzählte er von dem Erlebnis, als das Krankenhaus zum Gefängnis wurde und Key Face ihn verfolgt hatte. „Also Specs, deine Vermutung könnte richtig sein", sagte er und öffnete die Tür. Eliza, Specs und Tucker sahen ihn irritiert an. „Wo willst du denn hin?" „Na ins alte Gefängnis. Da sollten wir mal alles überprüfen!", sagte Dalton entschlossen und so machten die Vier sich auf den Weg zum alten Gefängnis, welches in den morgendlichen Nebel gehüllt war. Die Tannen daneben blickten bedrohlich auf sie hinab, als sie sich dem Gebäude näherten. „Ich hab Angst", wimmerte Eliza und klammerte sich an Daltons Arm fest. „Keine Sorge, Specs und Tucker schaffen das schon", meinte er und stieg über einen dicken Baumstamm, der quer über dem Weg lag.

„So, da wären wir", kam es von Tucker. Sie allen standen nun vor der alten Tür, durch die einst die Inhaftierten hindurchgezwängt wurden und tagelang gefoltert und geschlagen wurden. In Elizas Blick lag Angst, als sie die Tür ansah. So oft sie jedoch versuchten die Tür zu öffnen, klappte es nicht. „Sie ist verschlossen und klemmt womöglich auch noch. Wir müssen einen anderen Weg finden", gab Tucker von sich. „Suchen wir mal nach einem eingeschlagenen Fenster", antwortete Specs. Die vier liefen also an der Wand entlang, bis Specs rief: „Ich hab eins!" Der Rest stürmte zu ihm und betrachtete die Öffnung. „Super, jetzt kommen wir rein." Tucker ging voraus und zwängte sich mühevoll durch das Fenster. Er musste aufpassen, dass er sich nicht an den Scherben schnitt, die vom Rahmen runterhingen. „Bin drinnen", ertönte es kurz darauf und die drei anderen folgten ihm. Drinnen roch es alt und modrig. Überall stank es nach verbranntem Holz. „Uh, schnell weiter. Was ist das denn für ein Gestank?", fragte Eliza entsetzt. Dalton zuckte mit den Schultern und setzte vorsichtig einen Fuß nach dem anderen auf den Boden. Alle mussten aufpassen, dass sie über nichts stolperten, denn auf dem Boden lag so einiges herum. Sie liefen in einen Gang und gelangten an eine Treppe. „Da hoch?", fragte Eliza ängstlich. Specs nickte und stieg mit den anderen die knarrende Treppe nach oben. Oben roch es nicht anders als unten. Man konnte förmlich riechen, was hier Schreckliches vor sich ging. Der Tod war sozusagen um sie herum. Dalton schüttelte es kurz, bis er mutig weiterging. Auf einmal schrie er auf...

INSIDIOUS - Chapter 5Where stories live. Discover now