Teil 10

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POV Peen

Mexi sah sein Essen abwesend an und nach wenigen Momenten fing er an zu weinen. Sowas hatte ich schon befürchtet. Ich hatte Mexi schon mal in so einem Zustand gesehen. Ich weiß nicht mal mehr wie lange ich damals gebraucht habe ihn dazu zu überreden wieder was zu essen.

Und aus der damaligen Erfahrung wusste ich, dass es keinen Sinn hatte ihn jetzt zum essen zu zwingen. Er würde dann ohnehin nur alles wieder auskotzen. So war es beim letzten Mal auch gewesen.

Ich darf ihn jetzt auf gar keinen Fall zu etwas zwingen ansonsten würde er sich nur noch mehr zurückziehen. Ich musste ihm seinen Freiraum lassen. Also nahm ich ihn einfach nur in den Arm und wartete bis er nach einiger Zeit wieder aufhörte mit weinen.

"Ich kann jetzt noch nichts essen. Es tut mir Leid." sagte er zu mir. "Ist ok. Wir versuchen es später nochmal ja?" "Ja. Darf ich wieder ins Bett gehen?... Kann ich.... Kannst du... Würdest du dich mit zu mir legen und mich einfach im Arm halten?"

"Natürlich kann ich das machen. Alles was du jetzt brauchst Kleiner." Und so gingen wir rüber und legten uns Arm in Arm ins Bett. Ich drückte ihn ganz nah in mich.

Ich wusste wenn er soweit war, sich sicher fühlte dann würde er sagen was passiert war und tatsächlich rückte er nach einiger Zeit mit der Sprache raus. "Rezo hat sich in irgendwenn anders verliebt."

Mexi hatte mir schon vor einiger Zeit erzählt, dass er Gefühle für den blauhaarigen hatte. Und eigentlich hatte ich angenommen, dass dieser diese Gefühle auch erwiederte so wie er sich immer verhielt aber anscheinend hatte ich mich getäuscht.

"Wirklich? Hat er das so gesagt?" "Ja hat er. In dem neuen Video auf seinen Kanal." "Oh Gott Mexi. Das tut mir so Leid." sagte ich und drückte ihn noch etwas näher an mich wenn das überhaupt möglich war.

So lagen wir noch einige Zeit zusammen kuschelnd im Bett bis es irgendwann schon wieder dunkel wurde.

"Mexi ich will dich wirklich nicht drängen aber du solltest nochmal versuchen etwas zu essen." Er nickte nur bestätigend und so standen wir auf und gibgen wieder zusammen in die Küche.

Diesmal schaffte er es einige Happen zu essen. Ich sah wie viel Anstrengung es ihn kostete sich das Essen reinzuzwingen aber er schaffte es. Er hatte zwar immer noch nicht viel gegessen aber es war ein Anfang. Es war der erste Schritt in die richtige Richtung.

Rezofy- Zwischen Liebe und Depression Where stories live. Discover now