Teil 85

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POV Mexi

Nach ein paar Minuten in denen ich meine Freunde umarmte und einfach froh war sie hier zu haben löste ich mich wieder von ihnen. Als ich wieder vor zur Bühne sah erkannte ich, dass Ju und Rezo sich auf eben jener befanden. Ju an einem Klavier. Moment hatte das Klavier da schon die ganze Zeit gestanden? Wie war mir das eigentlich nicht aufgefallen? Vermutlich war ich zu abgelenkt von all den anderen schönen Sachen gewesen. Und Rezo stand in der Mitte der Bühne, vor sich ein Mikrofonständer mit Mikro und in der Hand eine Gitarre, seine Gitarre.

"Besser du setzt dich nochmal hin bevor es weiter geht." sagte Rezo durchs Mikro an mich gewandt. Und sofort ließ ich mich auf einen Platz fallen, von dem aus ich wunderbare Sicht auf die Bühne haben würde und Peen und Pablo setzten sich neben mich.

Und dann fing Rezo wieder an zu sprechen: "Ok also. Ich hab ein kleines Lied geschrieben für dich zu diesem besonderen Anlass. Ich hoffe es gefällt dir. Also ja ähm hör einfach zu." Ich sah wie verdammt nervös Rezo war. Er versuchte zwar es so gut es ging zu überspielen aber ich bemerkte es dennoch sofort. Hatte er Angst, dass mir das Lied nicht gefallen könnte oder warum war er so nervös? Schon ein bisschen süß irgendwie.

Doch bevor ich mir weiter darüber Gedanken machen konnte spielte Ju die ersten paar Klaviertöne und Rezo stieg kurz darauf mit der Gitarre mit ein. Und damn fing er an zu singen:

"Unser erstes Treffen
und ich wusste sofort
du bist was besonderes.
Langsam näherten wir uns an.
Erst nur aus Spaß,
nur für die Videos,
für das Entertainment der Zuschauer.
Aber mit der Zeit
immer mehr Ernst
und nur für uns.
Wir vertrauen und,
wie wir keinen anderen vertrauen.
Wir lernten und immer besser kennen
und schließlich auch lieben.

Bei dir kann ich ich sein.
Bei dir fühl ich mich frei.
Bei dir bin ich zuhause.
Niemand können mich glücklicher machen.
Und deshalb will ich es dir heute sagen.
Ich liebe alles an dir Mexi.
Ich will nie wieder ohne dich sein.

Der Start in unsere Beziehung:
Ziemlich holprig, ziemlich turbulent.
Und doch kamen wir zusammen,
genau vor einem Jahr.
Und ich war so glücklich,
wie noch nie in meinem Leben.

Bei dir kann ich ich sein.
Bei dir fühl ich mich frei.
Bei dir bin ich zuhause.
Niemand können mich glücklicher machen.
Und deshalb will ich es dir heute sagen.
Ich liebe alles an dir Mexi.
Ich will nie wieder ohne dich sein.

Wir mussten einige Hindernisse überwinden.
Gingen zusammen durch Up und Downs.
Und das alles schweißte uns noch mehr zusammen.
Und deshalb will ich dir heute eine Frage stellen.
Möchtest du den Rest deines Lebens mit mir verbringen?"

Währrend der letzten Zeilen war Rezo bereits langsam in meine Richtung gekommen. Als er fertig war mit der letzten Zeile legte er die Gitarre weg und kam schließlich direkt vor mir zum stehen. Und dann kniete er sich vor mich, zog eine kleine Schachtel aus seiner Tasche und öffnete diese schließlich. "Mexi, möchtest du mich heiraten?" fragte er.

Völlig überwältigt sah ich auf den Ring vor mir. Ich war nicht in der Lage irgendwas zu tun. Mein Gehirn war wie leer gefegt. Nur aus der Ferne nahm ich war, dass Ju immer noch Klavier spielte. Eine beruhigende, romantische Melodie, die perfekt passte. Nur am Rande merkte ich wie alle Beteiligten mich gespannt ansahen. Nur nebenbei bemerkte ich, dass Zittern von Rezos Hand, welche die Schachtel mit dem Ring hielt. Es war als wären all meine Körperfunktionen kurz komplett runter gefahren worden.

Aber im nächsten Moment fuhren sie dafür dann gleich wieder auf absolute Hochtouren hoch und ich realisierte was eigentlich gerade passier war. Scheiße, Rezo hatte mir einen Antrag gemacht.

"OMG, ja, ja, ja, sowas von ja." schrie ich schließlich fast schon und begab mich im nächsten Moment ebenfalls auf die Knie um Rezo in eine Umarmung ziehen zu können, welche dann schließlich zu einem leidendchaftlichen Kuss führte.

Allerdings löste sich Rezo irgendwann wieder von mir und wir beide standen gemeinsam auf. Dann nahm Rezo den Ring aus der Schatulle und steckte mir diesen an.

"Er ist wunderschön." sagte ich immer noch komplett geflasht von der gesamten Situation. "Er steht dir auch sehr gut." merkte Rezo nun an während er mich nachdenklich betrachtete.

"Das ist der schönste Tag meines Lebens. Das war der schönste Antrag den ich mir je hätte wünschen können. Danke, für alles. Ich liebe dich" sagte ich schließlich überschwänglich.

"Du brauchst dich doch nicht zu bedanken. Du hast mir schon das größte Geschenk überhaupt gemacht indem du ja gesagt hast. Ich liebe dich auch." Und damit vereinten wir erneut unsere Lippen.

Rezofy- Zwischen Liebe und Depression Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt