Teil 11

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POV Mexi

Langsam ging es mir wieder besser. Peen und Pablo hatten mir geholfen wo sie konnten damit es mir wieder besser geht.

Man konnte nicht sagen, dass es mir wieder gut ging aber ich war stabil. Nun ja ich war die letzten Tage stabil. Heute hingegen hatte ich das Gefühl sehr zerbrechlich zu sein. Wieso? Heute kam Rezo nach Medeira. Das war schon lange vereinbart gewesen. Am liebsten hätte ich es abgesagt aber das wäre seltsam gekommen.

Also war ich nun auf dem Weg zum Flughafen zusammen mit Peen der sich bereit erklärt hatte uns zu fahren.

"Meinst du du schaffst es ihn jetzt schon wieder zu sehen?" fragte er mich besorgt nachdem er mich eine Zeit lang aus dem Augenwinkel betrachtet hatte und wohl gesehen hatte mit was für einem leeren Blick ich aus dem Fenster starre. "Ich hoffe es." antwortete ich nur. Den restlichen Weg zum Flughafen redeten wir nicht. Peen schaute nur immer mal wieder besorgt zu mir rüber.

Als ich am Flughafen schließlich Rezo auf uns zu laufen sah bildete sich in mir ein komischer Mix aus Gefühlen. Zum einen freute ich mich ihn wieder zu sehen und zum anderen war ich traurig und spürte ein Stechen in meinem Herzen.

"Hey Kleiner" sagte Rezo als er mich schließlich in seine Arme schloß zur Begrüßung. "Hey" antwortete ich aber meine Stimme brach allein bei diesem einen Wort und man hörte deutlich meine Trauer.

Außerdem hatte ich das Gefühl an dieser Umarmung zu zerbrechen. Ein Teil in mir wollte ihn nie wieder los lassen. Aber andererseits spürte ich ein flaues Gefühl in meinem Magen und fühlte mich extrem unwohl. Und schließlich hielt ich es nicht mehr aus und drückte ihn etwas unsanft wieder von mir weg.

POV Rezo

Was ist nur heute los mit Mexi? Erst klingt er so extrem traurig und jetzt schiebt er mich auch noch weg. Als ich ihn dann wieder in die Augen sah erkannte ich, dass diese extrem leer wirkten. Ich machte mir grade wirklich große Sorgen um ihn.

"Mexi? Was ist los?" "Ich möchte jetzt nicht darüber reden. Können wir einfach erstmal zu mir fahren?" fragte er und seine Stimme klang fast schon flehend. Und deshalb antwortete ich auch nur "Klar, können wir machen."

Nachdem ich Peen auch noch kurz begrüßt hatte gingen wir zum Auto und fuhren zu Mexi.

Rezofy- Zwischen Liebe und Depression Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt