Teil 39

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POV Mexi

Am nächsten Morgen wachte ich in Rezos Armen in unserem Hotelzimmer auf, welches sich nicht weit von der Partylokation entfernt befand.

Gestern Abend waren wir hier ziemlich erschöpft von der Party angekommen und hatten einfach nur noch ein bisschen gekuschelt bis wir eingeschlafen waren.

Ein kurzer Blick auf die Uhr zeigte mir, dass ich noch eine Stunde hatte bis ich zum Flughafen los machen müsste.

Also kuschelte ich mich noch mal näher an Rezo und genoss meine restliche Zeit mit ihm.

Nach ein paar Minuten wachte er ebenfalls auf und zog mich näher an sich. "Wie lange noch bis wir los müssen?" murmelte er vor sich hin.

"Wir müssen in 40 Minuten los. Wir können also noch etwas liegen bleiben." Rezo hatte sich dazu bereit erklärt oder eher darauf bestanden mich noch zum Flughafen zu bringen und mich erst dort zu verabschieden um möglichst viel Zeit noch mit mir zu haben.

Nachdem wir noch weitere 20 Minuten einfach dicht aneinander gekuschelt da lagen löste ich mich wiederwillig von Rezo weil ich noch schnell mein restliches Zeug zusammen packen musste und weil ich mich auch noch fertig machen musste. Auch Rezo stand daraufhin auf und machte sich fertig.

Als ich mich soweit fertig gemacht hatte und auch alles zusammen gepackt hatte ging ich etwas unschlüssig zu Rezo. "Legst du mir den Choker wieder um?" fragte ich ihn, traute mich dabei aber nicht ihm in die Augen zu sehen.

Ich hatte schon immer Schwierigkeiten damit gehabt meine Wünsche offen zu äußern. Ich hatte Probleme damit offen zuzugeben was ich brauchte.

Aber Rezo spürte das anscheinend sofort und küsste mich zunächst. Dann nahm er mir wortlos den Choker aus der Hand und legte ihn mir um. Und um diese Geste noch zu unterstreichen verteilte er einige Küsse an meinem Hals entlang des Chokers.

"Hast du alles? Wir müssen langsam los?" sagte er nachdem wir einige Zeit lang so da standen. "Ja hab alles. Wir können los."

Als wir dann schließlich beim Flughafen waren und es an der Zeit war mich von Rezo zu verabschieden wünschte ich mir insgeheim, dass ich den Flug doch umgebucht hätte auf einen späteren. Aber jetzt war es zu spät und rational wusste ich auch, dass es richtig war. Rezo musste Arbeiten und ich ebenso. Außerdem musste ich auch lernen wieder alleine klar zu kommen und nicht nur wenn Rezo da war.

Ich umarmte Rezo innig und spürte wie mir Tränen die Wangen runter liefen. "Hey nicht weinen Kleiner. Wir sehen uns bald wieder ok?" "Ja ich weiß aber ich werde dich trotzdem vermissen." "Ich dich auch."

Und dann gaben wir uns nochmal einen langen innigen Kuss bevor ich mich umdrehte und zum Flugzeug ging.

Rezofy- Zwischen Liebe und Depression Waar verhalen tot leven komen. Ontdek het nu