Chapter 32

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Nach Damon's und meinem beinahe-Kuss ist nun schon eine Woche vergangen und ich habe ihn in dieser kein einziges Mal zu Gesicht bekommen. Ob das nun gut oder schlecht ist, kann ich nicht genau sagen, denn obwohl mein Herz allein bei dem Gedanken an Damon anfängt wie verrückt zu schlagen, schreit mein Verstand immer wieder, dass ich verdammt nochmal aufpassen sollte.

Und nachdem ich ihn so verletzt aufgefunden habe, hat sich dieses komische Gefühl in mir noch mehr verstärkt.

Doch darüber konnte ich mir an jenem Abend nicht besonders viele Gedanken machen, da ich nachdem Bella uns - bei was auch immer - unterbrochen hat, nach einer mehr aus nur miserablen Ausrede nach oben gesprintet bin und mich wieder schlafen gelegt habe.

Okay, dass habe ich zumindest versucht, doch ich war noch viel zu aufgeregt und neugierig, als das ich überhaupt ein Auge zugekriegt hätte. So kam es auch, dass ich am nächsten Morgen nicht besonders viel Schlaf hatte und nach dem Frühstück - in dem mich Bella Gottseidank nicht auf das Geschehene angesprochen hat, - zusammen mit Amy nach Hause gegangen bin.

Die folgenden Tage hatte Bella glücklicherweise ebenso keine Möglichkeit dazu, mich in irgendeiner Form auszufragen, da ich ihr so gut es ging aus dem Weg gegangen bin. Jedes Mal wenn ich ihr dann doch durch Zufall in der Highschool begegnet bin, habe ich irgendeine Ausrede erfunden und bin anschließend geflüchtet.

Ich weiß, dass ist ziemlich kindisch von mir, aber ich traue mich einfach nicht, mich ihren Fragen zu stellen. Ich will um ehrlich zu sein garnicht wissen, wie ich auf alles reagieren würde.

Oder was sie nun von mir denkt.

Ich war es schließlich, die mitten in der Nacht, unten zusammen mit ihrem Bruder im Wohnzimmer war. Und ebenso war ich es, die seine Wunden gesäubert hat. Und dann auch noch die Sache mit dem fast-Kuss... oh Gott.

Meine Wangen brennen allein bei dem Gedanken daran und ich brauche einige Sekunden, um mich zu sammeln.

"Ist alles okay bei dir?"

Ich schrecke aus meinen Gedanken und starre einige Sekunden hilflos zu Kane, ehe mir wieder einfällt, wo ich mich gerade befinde und schnell zu ihm aufrücke. "Ja, alles super! Habe nur über etwas nachgedacht. Nicht der Rede wert.", sprudelt es hastig aus mir heraus.

Ich streiche mir eine lästige Haarsträhne aus dem Gesicht und meide Kane's intensiven Blick, der sich regelrecht in meine Seite brennt. "Ich freue mich echt darüber, dass du gekommen bist.", höre ich Kane dann neben mir sagen, was mich dazu bringt, erleichtert zu ihm zu sehen.

Ein schwaches Lächeln schleicht sich auf meine Lippen. "Ich hätte dir schlecht absagen können. Du warst früher schließlich auch eine Zeit lang immer wieder zusammen mit mir im Kino. Weißt du noch? Das war als Amy diese schlimme Grippe hatte."

Kane verzieht wehleidig das Gesicht. "Ja, bitte erinnere mich nicht daran."

Ich grinse belustigt, ehe ich ihm gespielt empört gegen den Arm haue. "Hey! Der Armen ging es wirklich nicht gut und du hast dich nicht um sie gekümmert, nein, du hast dich die ganze Zeit über sie lustig gemacht."

Kane, der nun ebenfalls amüsiert grinst, fährt sich durch die Haare, ehe er mit funkelnden Augen auf mich herabsieht. "Du weißt das ich damals nicht genug Zeit hatte. Ich war ziemlich beschäftigt."

Ich erinnere mich an die vielen Momente zurück, in denen ich ihn fast immer nur gestresst zu Gesicht bekommen habe. Das war denke ich ziemlich kurz nach der Trennung mit Serena. Er war damals mit ihr zusammen und ich kann mich heute noch an den Schmerz in Kane's Augen erinnern, als er mir erzählte, dass sie sich getrennt haben.

Almost mine ✓Where stories live. Discover now