~Verabschieden bedeutet auch, sich auf die nächste Begegnung zu freuen~

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Lace

Müde drehte ich mich in meinem Bett herum und suchte nach dem warmen Körper, an den ich mich in den letzten Tagen gewöhnt hatte. Langsam öffnete ich die Augen und sah mich um als ich nur eine Decke zu fassen bekam. Auch als ich mich aufsetzte um eine bessere Übersicht über mein Zimmer zu bekommen fand ich ihn nicht. Nur die Uhr auf dem Nachtschrank und die zerwühlten Laken neben mir wiesen darauf hin, dass tatsächlich jemand hier gewesen war.

Mich ächzend streckend stand ich auf und verließ das Schlafzimmer. Müde blinzelnd folgte ich dann dem Geruch nach Essen in die Küche. Vorsichtig lehnte ich mich an den Türrahmen und beobachtete Thorne dabei, wie er Spiegelei machte. Oder wie er es versuchte.

Neben ihm türmten sich Eierschalen und aus dem Mülleimer strömte der unangenehme Geruch von verbrannten. Doch statt das ich mich einmischte beobachtete ich ihn weiter und genoss es, ihn in meiner Nähe zu wissen.

Die Tage nach meiner beinah-Entführung waren schwer gewesen, doch Thorne hatte mir dadurch geholfen. Ich hatte meine Eltern endlich noch einmal gesehen und auch Jasper war am Weg der Besserung.

Das einzige, was mir wirklich Sorgen bereitete, war Anja. Sie und Brian hatten es geschafft, der Polizei zu entkommen. Genauso war Liam Willas untergetaucht.

"Seit wann stehst du schon da?"

Ich riss meinen Blick von dem Mülleimer los, den ich, tief in Gedanken, fixiert hatte und lächelte stattdessen Thorne an, der mich vorwurfsvoll beobachtete.

"Ich bin gerade erst aufgewacht."

Ich stieß mich von vom Türrahmen ab und trat neben Thorne an den Herd.

"Soll ich das hier übernehmen?"

Thorne brummte nur leise, dann schlang er seine Arme um mich. Mit kaum verstecktem Grinsen betrachtete ich die Reste der Eier, die in der Pfanne hingen. Dann stellte ich den Herd aus. Seufzend lehnte ich mich etwas gegen ihn und blickte zu ihm auf.

"Ich denke, dass wir einfach in der Küche anrufen sollten."

Thorne erwiderte mein Lächeln. Dann zog er mich von dem Herd weg und in Richtung Wohnzimmer.

"Sollten wir wohl." 

Dann landeten wir auf dem Sofa.

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Das war es dann wohl. Ich hoffe, dass das Ende nicht zu schnell kam, aber ehrlich gesagt wollte ich die Geschichte nicht zu lang ziehen. Eigentlich hatte ich geplant, dass die Story höchstens 20 Teile bekommt. Upps!

Jedenfalls, ich möchte mich ganz herzlich bei allen Lesern bedanken. Danke für die ganzen Kommentare und Votes, Leute. Auch wenn ich nicht immer Zeit hatte habt ihr mich doch immer motiviert, weiterzuarbeiten. Danke!

Oh Gott, es fühlt sich so komisch an, dass ich die Geschichte gleich auch auf "abgeschlossen" stellen werde.

Over and Out, _Amnesia_Malum_

PS: Ich lade übrigens gleich auch den ersten Teil der neuen Geschichte hoch, falls es jemanden interessiert. Ich kann nicht ohne ein laufendes Projekt leben.

2095 - ᴡɪᴇ ɢᴜᴛ ʙɪꜱᴛ ᴅᴜ ᴡɪʀᴋʟɪᴄʜ?Where stories live. Discover now