Kapitel 48

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Ich gehe seine Wörter mehrmals in meinen Kopf durch, um sie verarbeiten zu können. Mein Herz stimmt ohne zu zögern zu, doch mein Verstand hält mich zum Teils noch auf. Meine Augen kleben an seinen fest, die pure Lust und Wärme ausstrahlen. Emir's Blick richtet sich auf meine Lippen erneut, so als würde er drauf warten, dass ich zustimme.

"Ic-" verhaspele ich mich. "Das geht nicht" leicht schüttele ich mein Kopf, um die Vorstellungen, wie Emir's große Hände meinen Körper entlang gleiten und seine Lippen meine Haut erkundigen, weg zu bekommen.

Ich möchte mich entfernen, doch da drückt Emir's Hand mich zurück. "Denk jetzt nur an dich und an mich" er macht eine kurze Pause. "Es ist eine einmalige Möglichkeit. Ich möchte, dass du nur mir gehörst."

Unsicher und überfordert schaue ich von seinem einem Auge zum anderen. Ich kämpfe wirklich sehr dagegen an, aber je mehr Zeit vergeht, desto höher schlägt mein Herz und übertönt deutlich die Stimme meines Verstands. Als würde Emir genau das selbe aus meinen Augen ablesen können, presst er im nächsten Moment sein butterweichen Lippen auf meine. Ich schiebe genau jetzt alles, was mir Sorge verbreitet, zur Seite und höre nur noch dem Klang meines Herzes zu. Wie von selbst flattern meine Augen zu und erwidern seinen leidenschaftlichen und sehnsüchtigen Kuss. Für mich zählt jetzt grad nur dieser Augenblick, wo nur er und ich da ist. Ich weiß das es falsch ist, jedoch kann ich mich nicht selbst stoppen. Emir küsst mich so, als hätte er schon so lange auf diesen Moment gewartet. Er küsst mich voller Lust und Gefühle. Ich schlinge meine Arme um seinen Nacken und ziehe sein Kopf mehr zu mir runter. Seine Hand packt mich an der Hüfte und hebt mich leicht hoch, so dass ich meine Beine um seine Hüfte schlingen kann.

Er hält mich an meinen Hüften fest und drückt mich fester gegen die Wand, während seine Hände unter mein Shirt wandern und mir eine Gänsehaut verschaffen. Meine Hände fahren hoch zu seinen Haaren und vergräben sich drin. Sie fühlen sich so weich an, wie Seide. Leicht ziehe ich an seinen schwarzen Haaren, was ihn kurz auf knurren lässt und somit sich etwas an meinen Unterleib tut. Dieses Knurren klang so sexy. Seine Erektion die deutlich zu spüren ist und sich leicht gegen meine Mitte drückt macht das ganze auch nicht besser.

Ich weiß nicht was mit meinem Körper los ist, aber noch nie hat mich ein Mann so sexuell angezogen wie Emir. Ich habe nie das Verlangen gespürt, jemanden so nah und intim zu sein, doch bei Emir ist es genau das Gegenteil. Ich möchte, dass er jede Faser meines Körpers erkundigt, mich berührt, mich liebkostet und einfach liebt. Wie auf Kommando steuert er, ohne den Kuss zu unterbrechen, auf das Schlafzimmer zu und lässt mich auf das Bett sanft fallen. Vor mir stehend streift er sein Shirt über und ich kann nicht anders, als seine muskulösen Körper und seine Tattoo's zu betrachten. Er bemerkt meinen Blick, denn sein zufriedenes Grinsen verrät ihn. Emir beugt sich langsam über mich und stützt sich neben meinem Kopf mit seinen Händen ab.

"Gefällt es dir?" schmunzelt er.

Ich werde leicht rot, da ich ihn so offensichtlich angegafft habe, aber wer würde das nicht in meiner Situation tun?.

"Mhmm" brumme ich nur und ehe er noch ein peinlichen Spruch rein drücken kann, ziehe ich ihn an seiner Königskette, die um seinen Hals geschmiegt ist, zu mir runter und drücke meine Lippen wieder auf seine.

Wieder kommt ein zufriedenes Knurren von seinerseits, was in mir erneut etwas auflöst und mich heiß werden lässt. Meine Hand streift von seinem Hals, runter zu seiner Brust und dann zu seinem definierten Bauch. Ich male mit meinen Fingern seine Muskeln nach und bleibe an seiner V-Linie stehen. Unter meinen Berührungen spüre ich, wie sich Emir anspannt und leicht auf meine Unterlippe beißt. Ich öffne automatisch meinen Mund ein Spalt und dies nutzt er sofort als Gelegenheit, um seine Zunge mit meiner zu umschlingen.
Ich seufze leise auf und spüre plötzlich, wie Emir's kalte Finger meine nackte Haut berühren und vorsichtig mein Shirt hochstreifen. Ich zucken aus Reflex leicht auf, weshalb Emir sofort inne hält und unsere Lippen sich ein Stück lösen. Seine Augen treffen auf meine, die vor Lust dunkler sind als je zu vor.

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