23

12.3K 409 22
                                    

EROS


Zwei Wochen alleine mit Elaia. Diese Zwei Wochen alleine mit ihr auf Madagaskar, waren mehr als nur intensiv und das konnte sie sicher genau so bestätigen. Es war in jeder Hinsicht intensiver geworden, was auch immer das zwischen uns war.

Sie hatte sich körperlich ganz und gar bei mir fallen lassen. Nicht nur körperlich, sondern auch emotional fing sie an ganz anders an die Sache ran zugehen. Sie ließ mich besser gesagt so viel näher an sich ran, als sie es ohnehin schon getan hatte.

"Eros." hörte ich ihre sanfte Stimme, die mich aus allem reißen konnte und dieses Mal riss sie mich wieder aus meinen Gedanken die bei ihr waren. Sie waren öfter bei ihr, als sie sein sollten. Öfter als mir lieb war, ehrlich gesagt.

Ich hatte kein Problem damit, zuzugeben, dass sie mir sehr viel mehr bedeutete, als jede andere Frau bisher, aber das mich eine Person je so umhauen könnte, hätte ich nie geglaubt.

Meine Augen ließ ich zu der schönen Frau schweifen, die vor mir zum stehen kam und sie mich anlächelte. Sie lächelte wie ein Engel, an den sie mich immer erinnerte.

Vielleicht war ich auch deswegen so fasziniert von ihr, da ich keine Frauen kannte, die so waren.

"Ja?" fragte ich sie, als sie sich zu mir an den Tisch setzte und sie mich nun ansah. "Fliegen wir alleine nach Mexiko?" hakte sie nach, als sie mich genaustens musterte. Jedes kleinste Detail, nahm sie wahr und wollte sie sehen.

Immer. Das tat sie immer und es war ihr egal, ob ich merkte, wie sie mich musterte und wie sie mich immer anstarrte. Sie sah mich immer so an, als würde sie so viel mehr in mir sehen, als der, der ich für sie und in ihren Augen sein sollte. 

Sie sah mich so an, als wäre ich nicht der, der ich nun mal war.

In ihren Augen sah ich immer etwas wie Freude und Hoffnung, wenn sie mich ansah, auch wenn ich nicht wusste, woher das rührte bei ihr. Die Freude verstand ich noch, da ich mich ebenfalls freute, wenn ich sie Morgens so sah, aber woraud die Süße hoffte, war mir ein Rätsel.

"Ja." eriwderte ich dann und dachte drüber nach ihr die Wahrheit zu sagen. "Ich muss mich um ein paar Dinge kümmern. Vielleicht bleiben wir länger." erklärte ich ihr dann ehrlich auch wenn vielleicht länger bleiben, sehr schön ausgeschmückt war.

Ich sah ihr an, dass sie zu überlegen schien, ob sie mich nun fragen sollte oder nicht. "Um was für Dinge?" fragte sie mich dann, als sie sich entschieden hatte und sie neugierig aussah. Mein Mundwinkel zuckte leicht, als ich ihre Frage hörte, da ich ihr nicht wirklich die Wahrheit sagen konnte und wollte.

Nicht jetzt schon, da sie dann wieder dicht machen würde und ich sie wenigstens bsi wir da waren noch so haben wollte, sie sie es die letzen Tage war.

"Private Dinge, mi Amor. Es geht um etwas familiäres." erkläte ich ihr ehrlich, da es wirklich um familiäres ging. Nur nicht so wie sie sich das sicher vorstellte. 

Ihre Augenbraue hob sie leicht, als sie das hörte und sie zu merken schien, dass ich darüber nicht wirklich weiter reden würde. "Macht du immer so ein Geheimnis um deine Familie?" wollte sie dann trocken wissen, während sie mir in die Augen sah und sie nicht mal mit der Wimper zuckte.

Leise musste ich lachen, denn so viel wie Elaia von mir und meinr Familie wusste, wusste niemand bisher.

"Ich mache kein Geheimnis draus, nur siehst du es früh genug." erklärte ich ihr ehrlich und musste dran denken, dass ich sie jetzt wirklich in die Scheiße ritt, denn haben sie die anderen in Mexiko erstmal an meiner Seite gesehen, würde sie nie wieder von mir wegkommen.

"Besuchen wir deine Tochter?" hakte sie weiter nach, bevor sie nun aufstand und sie näher auf mich zu kam. Leicht schüttelte ich meinen Kopf, da ich darüber nicht mehr mir ihr reden wollte. Mit niemanden ehrlich gesagt.

"Nein, meine Tochter lebt nicht in Mexiko." erklärte ich ihr und wenn sie erstmal da war, würde sie sicher auch wissen warum dem so war.

Ihre Neugierde sah ich in ihren schönen Augen, aber sie schien unsicher zu sein, ob sie mich weiter fragen sollte oder nicht. 

"Sie lebt in Deutschland mit ihrer Mutter und ihrem Stiefvater." erklärte ich ihr dann und holte tief Luft, da ich den Mann, der meine Tochter groß zog, sehr genau unter die Lupe genommen hatte und er der einzige Mann war, der wirklich sauber war. Jeden anderen den meine Ex diese Aufgabe geben wollte, musste ich aus dem ein oder anderen Grund beseitigen. 

Schwach lächelte Elaia mich an, als sie das hörte und sie ihre Hand auf meine Wange legte, als würde sie mich trösten wollen.

"Tust du mir einen Gefallen?" fragte ich sie, als ich sie näher an mich ranzog und sie auf meinem Bein Platz nahm. Ihre Augen sahen hoch in meine und die Tatsache das sie auf mir drauf saß und sie noch immer so klein war, das sie hochsehen musste, ließ mich leise auflachen.

"Welchen?" wollte sie wissen und sah mich wieder so an wie immer. "Sieh mich in Mexiko genau so an, wie du es jetzt tust." bat ich sie leise, da ich keine Angst hatte, aber ich wusste es würde so sein und noch nie wollte ich, dass eine Frau mich nicht ansah, wie ich war.

"Gib mir keinen Grund, dich anders anzusehen Eros." sprach sie leise aus, was meinen Mundwinkel leicht zucken ließ, da ich ihr unbewusst schon so viele gegeben hatte, dass sie die aber nicht so sah.

Ihre Lippen legte sie leicht auf meine, bevor sie sich von mir löste und sie mich schwach anlächelte.

Ihr Lächeln gerade, war wie ein Bitte, dass ich der bleiben sollte, der ich jetz war.


ELAIAWhere stories live. Discover now