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ELAIA


"Eros." sprach ich meinen schönen Mann an, als ich auf seiner harten und durchtrainierten Brust lag, während er mit seiner rauen Hand meinen nackten Rücken streichelte. "Hm?" hörte ich ihn leise, bevor ich in sein unheimlich schönes Gesicht sah und er seine grauen Augen ebenfalls zu mir schweifen ließ.

"Bringst du mir das schießen bei?" fragte ich ihn, da ich die ganze Zeit schon auf seine Waffe starrte, die er auf dem Nachttisch hat liegen lassen und ich mich dann aufsetzte. Langsam nahm ich sie in meine Hand, was ihn die Augenbraue heben ließ und zu mir hochsah. "Warum willst du es lernen?" fragte er mich, als ich ihn ansah und er mir die Waffe abnahm und sie wieder neben sich auf den Nachttisch legte.

"Ich bin die Frau eines Kartellbosses." lächelte ich ihn an und sah seine Mundwinkel die sich hoben, als er das hörte. "Deine Abuela kann es doch auch oder?" fragte ich ihn und sah ihn seufzend nicken. "Mi Amor, meine Abuela ist anders als du. Sie schießt ohne mit der Wimper zu zucken." erklärte er mir, was ich mir bei der Frau bestens denken konnte.

"Verrate mir doch erstmal warum du es können willst?" fragte mich Eros wieder, was meine Wangen erröten ließ, wenn ich an meine Antwort dachte. "Vielleicht muss ich es irgendwann können um dich oder unseren Sohn zu beschützen." erklärte ich ihm mit roten Wangen und hörte ihn rau auflachen, was ich mir hätte denken können.

"Bitte, mi Vida." bat ich ihn leise und wusste, dass es meistens bei Eros zog, wenn ich anfing spanisch zu sprechen. Zumindest es versuchte. "Sag es nochmal." lächelte er mich, bevor er seine Lippen sanft auf meine legte und ich lächeln musste. "Mi Vida." wiederholte ich es leise, als ich mich langsam von ihm löste.

"Ich versteh dich Baby, aber du wrist sie nie brauchen. Ich beschütze dich und unsere Kinder." sprach er aus, was mich die Luft in meiner Lunge auspusten ließ. "Und wer beschützt dich?" fragte ich ihn und hörte ihn lachen.

"Du bist der erste Mensch, der der Meinung ist, ich müsste beschützt werden Elaia." sprach er flüsternd aus, als er mich zu sich runter zog und ich spürte, wie schnell mein Herz schlug. Hatte sich bisher nie jemand Sorgen um Eros gemacht? Ich verstand es, da er nicht mal einmal bisher sogewirkt hatte, als müsste man sich die machen, aber er war dennoch ein gesuchter Mann.

Gesucht und sicher von vielen Gehasst.

"Bringst du es mir bei?" fragte ich ihn wieder und sah seine grauen Augen die in meine sahen. "Ja." gab er dann nach und ließ mich lächelnd zu ihm runter sehen, bevor ich meine Lippen auf seine drückte.

"Wieso fliegen wir nach New York?" fragte ich ihn, als ich mich wieder an ihn ran schmiegte, da ich nun wieder an meine Eltern denken musste und daran wie ich ihnen das beibringen sollte. "Hab ich doch schon gesagt. Wir besuchen deine Eltern." sprach er aus, was mich zu ihm sehen ließ.

"Das ist sicher nicht der einzige Grund. Stimmt's Eros?" fragte ich ihn leicht zickig, da ich ihn so gut kannte um zu wissen, wann etwas nicht ganz stimmte. Leise seufzte er, als er das hörte und mich dann auch ansah. "Ich denke, es wird dieses Wochenende hier gefährlich, deswegen bist du in New York sicherer." gab er dann zu und ließ die Sorge in mir nun mehr steigen.

Die Sorge um ihn.

"Du bringst mich hin und kommst ohne mich zurück?" hakte ich leise nach, da es so für mich klang. Leicht nickte er, bevor ich mich nun wieder setzte und ich sah, wie auch er sich langsam aufsetzte und er sich gegen das Bett lehnte.

Seine Augen sahen zu mir, bevor er mich schwach anlächelte und ich dieses Lächeln leider nicht erwidern konnte.

"Ich will das nicht." sprach ich leise aus. Wenn er mich sogar hier wegbringen würde, dann war die Gefahr größer als ich sie mir wahrscheinlich vorstellen konnte. Deswegen würde ich Eros nicht einfach zurück fliegen lassen können ohne mir nun doch noch mehr Sorgen zu machen.

"Was ist wenn mir in New York etwas passiert, wenn du nicht bei mir bist?" fragte ich ihn unschuldig und wusste, dass ich nur damit Eros wirklich triggern konnte. Leise fing er an zu lachen, als er meinen Arm in seine Hand nahm und er mich an sich ranzog.

"Denkst du ich würde dich alleine lassen? Dir passiert nichts, mi Amor." versichterte er mir und legte seine warmen Lippen sanft auf meine. Das war dann wohl für Eros schon entschieden. Er würde mich mit seinen Sicherheitsleuten in New York lassen, während er nach Sinaloa zurückkehren würde und hier Gott weiß was passieren würde. 

___

"Schau nicht so. Ich dachte du freust dich drüber, wenn du deine Eltern wieder sehen kannst." sprach er mich im Jet an und ich scheinbar nicht wirklich begeistert aussah, was ich auch nicht war. Eros warme und rauen Handflächen spürte ich an meiner Hand, die an seinen schönen Mund führte und er seine Lippen sanft drauf drückte.

"Ich freu mich sie wieder zu sehen, aber ich will nicht das du ohne mich zurück kommst." erklrte ich ihm nochmal, als ich wieder zu ihm sah, nachdem ich die Wolken angesehen hatte und Eros Mundwinkel leicht zuckte.

"Weiter." sprach er aus, weil er mir ansah, das war nicht alles und ich leise seufzte, was ihn leise auflachen ließ.

"Außerdem will ich meinen Eltern nicht erklären das ich schwanger bin. Vor allem meinem Vater nicht." sprach ich dann weiter und wollte mir diesen Moment nicht mal vostellen. Wie erklärt man einem Vater, dass seine süße Tochter aufeinmal schwanger ist. Unangenehm.

"Stell dir vor deine Tochter, kommt irgendwann und sagt dir das du Großvater wirst." erklärte ich es ihm und hörte sein schönes und raues Lachen, was mich kaum merklich den Kopf schütteln leiß. "Ich hoffe doch stark das wir Großeltern werden mi Amor." sprach er dann aus und ließ mich zu ihm hochsehen, bevor ich dann breit grinsen musste, als ich in sein schönes Lächeln sah.

Er hatte damals absolut kein Problem, es allen zu verraten. Ehrlich gesagt war er sogar sehr glücklich und Stolz dabei.

"Mi Vida, wir sind verheiratet." erinnerte er mich und ließ mich tief durchatmen, da sie das auch nicht wussten. Ich würde gleich mit zwei Bomben ankommen. "Sie werden sich schon denken, dass wir miteinander schlafen." sprach er weiter, was mich nur seufzend aus dem Fenster sehen ließ.

"Wann fliegst du zurück?" fragte ich ihn, als ich das gedanklich einmal abgespielt hatte und wusste, es würde eine große Katastrophe werden. Seine Augen ließ er zu mir schweifen, bevor er mich von meinem Platz hochhob und ich dann auf seinen durchtrainierten Beinen saß

"Heute Abend vermutlich." antwortete er mir so trocken, wie er manchmal sein konnte und ich in Eros Augen nie Angst bisher gesehen hatte. "Und wann komme ich wieder zu zurück?" fragte ich ihn, als er mich näher an seinen Körper ran zog. Seine warmen Hände an meiner Taille spürte ich durch das T-Shirt, dass ich anhatte.

"Wenn alles gut läuft, fliegst du mit Ilias am Dienstag wieder zu mir." erwiderte er dann schlicht, was mich verunsicherte und ich mit meinen Händen in sein Hemd griff. "Und wenn nicht alles gut läuft?" fragte ich ihn unsicher, bevor ich ein schwaches Lächeln auf seinen Lippen sah.

"Wenn mir irgendwas passieren sollte jemals, dann wirst du in Sicherheit gebracht Elaia. Ich sorge für dich, auch wenn ich nicht mehr lebe, ich schwörs dir. "sprach er flüsternd aus, als er seine Lippen auf meine Wange drückte und mein Herz wie wild gegen meine Brust schlug.

"In vier Tagen sehen wir uns wieder mi Vida." sprach er leise aus und ließ mich leicht nicken, als ich meine Hand auf seinen Hals legte. "Ich vermisse dich jetzt schon." sprach er leise weiter, was mich lächln ließ, da es unglaublich süß war.

Eros war so oft, so unfassbar süß zu mir.

Jedes Mal wenn wir alleine waren.

Selbst wenn wir stritten, war er bisher nie derjenige gewesen, der laut geworden war oder verletzend. Das war nämlich immer ich.

"Du hälst keine vier Tage ohne mich aus?" fragte ich ihn leise lachend, was ihn mit riss und ich mir dieses schöne Lachen einprägte, damit ich es nie wieder vergessen würde.




ELAIAWhere stories live. Discover now