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ELAIA


Fragend sah ich Eros an, als er sich auf das helle Sofa setzte im Wohnzimmer und er leicht genervt aussah. "Eine Feier?" fragte ich ihn dann, da er deswegen so genervt zu sein schien. Seine Augen ließ er zu mir schweifen ehe er leise seufzte, bevor er mich anlächelte. "Ja, dir zu Ehren, mi Amor." sprach er dann aus, was meine Wangen leicht erröten ließ, als ich das hörte.

Klang so, als wäre ich jemand wichtiges, was ich sicher nicht war. Schon garnicht hier. An einem Ort, in dem ich mich einfach nur verloren fühlte.

"Wieso mir zu Ehren?" wollte ich von ihm wissen, da ich das nicht wirklich wollte. Außerdem wusste ich auch nicht, womit ich wirklich rechnen konnte, wenn es eine Feier war, die für mich gehalten wurde.

"Mein Großvater möchte dich willkommen heißen und der restlichen Familie vorstellen." erklärte er mir, was mir meine Farbe aus meinem Gesicht weichen ließ. Ich dachte ehrlich gesagt, dass ich schon fast jeden aus seiner Familie wenigstens mal gesehen hatte. Wie viele waren das denn noch.

"Deswegen brauchst du auch ein Kleid." sprach er weiter, als er an mir runter sah und er von meinem Outfit heute scheinbar nichts hielt, was er mir mehr als deutlich gesgat hatte. Ich wusste das Eros mehr Stil hatte was das anging und er immer atemberaubend aussah. Wirklich Immer. Neben ihm kleidete ich mich wie ein Dorfkind und das war mir eigentlich relativ egal, da es ihn bisher nie gestört hatte.

"Bin ich dir sonst nicht mehr gut genug, wenn deine Familie mich nicht gut genug findet?" fragte ich ihn leise, bevor ich sah, wie er aufstand und er vor mir stehen blieb. "Darum geht es mir nicht." erklärte er mir leise, als er seine Lippen sanft auf meine drückte. "Ich will einfach das du dich wohl fühlst und das wirst du so nicht." erklärte er mir, als er an mir runtersah und ich mch an die Jacht erinnerte.

Damals sah ich genau so schlimm aus wie gerade jetzt. Ich habe mich unwohl gefühlt. Er hatte Recht. 

"Was für ein Kleid?" fragt eich ihn leise, da ich ihm Recht gab und ich zur Türe sah, als diese aufgeschlagen wurde. Dario kam rein, wie ein Irrer, bevor er die Tür hinter sich zuschmiss. "So eins." sprach Dario mich an und klang etwas genervt, als er einen Kleidersack auf das Sofa warf und er sich dann auf den Sessel setzte.

Auf Spanisch sprach er Eros an, der mich näher an sich ranzog und ich zwar selber nach seiner Nähe gesucht hatte und es immer wieder tat, aber nicht gerade, wenn dieser Dario dabei war, der mich von den dreien am wenigsten leiden konnte. Eros selber schien es nicht wirklich zu interessieren, denn er hörte ihm nicht mal wirklich zu, da er seine Augen nicht für eine Sekunde von meinen genommen hatte.

"Ist das nicht zu viel des guten?" fragte ich laut, als ich vor dem Spiegel stand und das Kleid an meinem Körper betrachtete. Es war ein absoluter Traum. Etwas zu Extravagant für mich, aber einfach nur traumhaft schön. Es war Schwarz und Bodenlang, mit einer kleinen Schleppe, whrend es sich an meinen Körper schmiegte und es eng war. Vorne war es komplett geschlossen. Nur der Rücken war bis zu meinem Hintern fast komplett offen.

Eros graue Augen fuhren über jedes kleinste Detail an meinem Körper, als ich aus dem Schlafzimmer kam und ich ihm ansah, dass er sich leicht anspannte. "Doch. Es ist zu viel des guten." sprach er leise aus, als er seinen Cusin ansah, der seine Augen nicht ein einziges Mal zu mir schweifen ließ, da er sich sicher nicht traute, wegen Eros. "Ich dachte, sie soll alle umhauen." sprach er dann leise aus, ehe er mich nun doch ansah und er mich anlächelte. "So überzeugst du unseren Abuelo zumindest mit deinem Aussehen." sprach er aus, bevor er aufstand und er mich mit Eros alleine zurück ließ.

Eros blieb vor mir stehen, während er zu mir runter sah und er meine Haare aus meinem Gesicht strich. "Du siehst atemberaubend darin aus, mi Vida." raunte er mir zu und drückte seine Lippen sanft auf meine. Sehnsüchtig küsste er mich, bis er langsam von mir abließ.

ELAIAWo Geschichten leben. Entdecke jetzt