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MANU 



"Was?" fragte ich Dario entsetzt, als er mir verriet, wie Eros auf das ganze bei ihr reagiert hatte und wo sie jetzt war. Die Fassungslosigkeit konnte ihc nicht runterdrücken, denn niemals im Leben wäre ich davon ausgegangen.

Der Ort war nichts für sie. Für keine Frau ehrlich gesagt, aber schon garnicht für Elaia.

Gott. Allein der Gedanke, wie sie sich gerade fühlen musste, ließ mich ausflippen innerlich und die Wut stieg. Wut die ich sonst nie an Eros aussließ, aber jetzt hätte ich ihm an liebsten das Genick dafür gebrochen.

"Wie lange ist er weg?" fragte ich meinen Bruder, der nun entsetzt aussah und wir beide wussten, dass könnte mein letzter Tag auf Erden sein, wenn mich jemand sah. "Manu, vergiss es. Verschwinde und halte dich von der Kleinen fern. Die mcht nur Probleme."sprach er aus, bevor er kaum merklich seinen Kopf schüttelte, als er sah wie ich ihn ansah und wie ernst ich das ganze meinte. 

"Ich nehme sie mit, danach verschwinde ich mit ihr." erklärte ich es ihm, da ich Elaia nur über meine Leiche hier lassen würde. Ich hätte sie Eros da gelassen, wenn er nicht so ein Vollidiot gewesen wäre und das getan hätte. 

"Er wird euch beide jagen, wenn ihr sein Kind mitnehmt." sprach er aus, was ich schon wusste und ich leise auflachte. "Ich werde es schon hinbekommen auf sie und das Kind aufzupassen." sprach ich meinen Gedanken aus, da ich deswegen immer auf sie aufpassen musste.

"Denkst du sie wird einfach mitgehen? "fragte er mich dann, was ich leider nicht glaubte. Sie liebte Eros und ganz egal wie scheiße er zu ihr war, sie würde das so sehen, als hätte sie das verdient und das stimmte bei Gott nicht.

Der einzige der den Fehler gemacht hatte, war ich. Elaia selber traf kaum die Schuld und eigentlich bin ich davon ausgegangen, dass Eros das auch so sehen würde.

"Nein, aber sie hat auch keine Ahnung wo sie gelandet ist." erwiderte ich dann und würde sie so oder so mitnehmen, da ich fand, er hatte sie einfach nicht verdient. Ich vermutlich genau so wenig, aber Eros auch nicht und diese Frau würde glücklich werden. Wie und mit wem war mir scheiß egal, solange sie behandelt wurde, wie sie es verdiente.


___

EROS


"Ist alles in Ordnung?" hörte ich die sanfte Stimme meiner Abuela, die mich besorgt ansah und sie dann das Glas in meiner Hand sah und die Flasche die vor mir stand. Ich betrank mich fast nie, aber heute konnte ich einfach nicht anders.

Erstens bekam ich dieses scheiß Bild nicht aus meinem Kopf, wie er sie küsste und sie mir nichts gesagt hatte. Außerdem bekam ich auch das Bild nicht aus meinem Kopf, wie sie mich angesehen hatte, als ich sie da gelassen hatte.

"Alles bestens." sprach ich aus, da ich es keinem sagen würde. Sie würden Elaia alle noch weniger leiden können und das wollte ich nicht. Ich wusste nämlich, dass ich ihr das verzeihen würde.

Nur brauchte ich etwas Zeit um damit klar zu kommen nud solange wollte ich sie einfach nicht sehen.

"Ich hab dich zu dem Mann gemacht der du bist Eros. Ich sehe wenn du lügst." sprach sie aus, als sie sich neben mich setzte und ich sie kurz ansah. "Ich will nicht darüber reden." sprach ich ehrlich aus, da ich nicht drüber reden wollte.

Ich wollte einfach nur für heute Nacht das ganze vergessen und dann mit ihr reden vielleicht. Ich vermisste sie nämlich jetzt schon und ich wollte sie bei mir haben. Ganz egal was sie getan oder nicht getan hat, wollte ich sie bei mir haben und deswegen würde ich mir

"Ich hoffe für dich, dass das Blut nicht ihr gehört." sprach sie trocken aus, als sie mich msuterte und sie meine Hände ansah, bevor ich sie fassungslos ansah. "Ich könnte ihr nie weh tun." sprach ich leise aus, da ich gerade mit der Sache wirklich auf die Probe gestellt wurde, aber niemals könnte ich ihr weh tun. Nicht so zumindest.


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ELAIA


Meine Augen schweiften zur Türe, die sich langsam öffnete und ich nicht viel erkannte, da es dunkel hier drinnen war und ich einfach nur noch auf dem Boden gesessen hatte, seit er gegangen war.

Mein Herz schlug wie wild, als ich Eros erkannte und er die Türe hinter sich schloss, so dass es wieder ganz dunkel war.

Wollte er noch irgendwas los werden und ist deswegen zurück gekommen?

Er hatte aufjedenfall etwas getrunken, so roch er nämlich. 

Eros setzte sich neben mich auf den Boden und lehnte sich an die Wand, so wie ich es tat.

"Es war nie meine Absicht dich zu verletzen Eros." sprach ich leise aus, da ich ihm nie weh tun wollte, auch wenn es wie eine billige Ausrede klang. "Können wir heute einfch so tun, als wäre nichts passiert? Ich will einfach bei dir sein, mi Reina." hörte ich ihn leise sagen, was mich tief durchatmen ließ.

"Kannst du mir das irgendwann verzeihen?" fragte ich ihn leise, da ich mir sicher war, dass Eros jetzt am ehrlichsten sein würde. Allein schon das er hier war und er wieder so sehr nach Eros klang, bewies mir, dass er kein schlechter Mann sein konnte.

"Ja." hörte ich ihn leise aussprechen, was mich erleichtert durchatmen ließ. "Ich brauche nur ein paar Tage." sprach er weiter, was ich verstehen konnte. Ich war einfach nur froh, dass er das vorhin nicht ernst gemeint hatte, dass wir fertig miteinadner waren.

"Verzeihst du mir nur wegen unserem Sohn?" wollte ich noch wissen, bevor ich ihn leise auflachen hörte. "Nein, auch wenn du nicht schwanger wärst, hätte ich dich nicht einfach verlassen." sprach er leise aus, was mich noch mehr erleichterte.

"Ich würde dich gerne küssen." flüsterte ich, da ich nicht wusste, ob ihm das vielleicht zu weit ging. Eros legte seine warmen und rauen Hände an mich, bevor ich spürte, wie ich auf seinen Beinen saß und ich seine Lippen auf meiner Haut spürte, bis er meine Lippen erreichte und ich versuchte diesen Moment einfach nur zu genießen.

Eros selber, schien den Kuss auch zu genießen, denn er wollte nicht mehr von mir ablassen und das ließ ich auch zu.

Seine Hand lag auf meinem Bauch, während wir uns küssten und er sich dann langsam löste von mir. 


ELAIAWhere stories live. Discover now