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EROS



"Wohin gehen wir denn?" wollte Elaia am nächsten Morgen von mir wissen, nachdem ich sie darum gebeten hatte, sich anzuziehen und fertig zu machen, da ich mit ihr zum Frauenarzt wollte, damit wir sicher gehen konnten, dass es auch wirklich stimmte und falls es stimmte, sicher zu gehen das es unserem Kind gut ging.

"Zum Frauenarzt." erklärte ich ihr dann und sah wie ihr Unblick unsicher wurde, als sie das hörte. "Was?" fragte ich sie, da sie leicht den Kopf schüttelte und ich dann zu ihr ging und vor ihr stehen blieb. "Ich war noch nie bei einem Frauenarzt." erklärte sie mir, was mich ehrlich gesagt etwas überraschte.

"Dann wirds langsam Zeit mi Amor." sprach ich ehrlich aus, da sie jetzt ohnehin nicht mehr drum rum kam und ich ihr dann dabei zusah, wie sie sich ein Kleid aus dem Kleiderschrank zog und ich mich dann setzte und ihr zusah, wie sie sich anzog.

Keine Ahnung wie, aber sie schaffte es allen ernstes noch sinnlicher dabei auszusehen, wie sie sich etwas anzog, als jede andere Frau die sich vor mir bisher ausgezogen hatte. Das Kleid das sie anhatte, brachte ihre schönen Brüste noch viel mehr zur Geltung, was mich tief durchatmen ließ, während ich sie ansah und sie ihren Blick zu mir wandte.

"Was?" fragte sie mich mit hochgezogener Augenbraue, als sie meine fehlende Begeisterung in meinem Blick scheinbar sah und ich leise auflachte, weil sie leicht zickig klang. "Nichts. Ich mag dieses Kleid an dir nicht." sprach ich ehrlich aus und sah ihre Empörung an. "Warum denn nicht?" fragte sie mich, während sie wieder in den Spiegel sah und ich hinter ihr stehen blieb.

Mit großen Augen sah mich Elaia an, als ich mir ihre schönen Brüste packte und sie rot wurde, als sie in den Spiegel sah.

"Die beiden gehören mir und die muss nicht jeder sehen, mi Vida." erklärte ich es ihr und drückte ihr einen Kuss auf ihre schwarzen Haare, bevor sie sich zu mir umdrehte und ich mir ihr schönes Gesicht packte. Leicht legte ich meine Lippen auf ihre, bevor sie anfing zu lächeln und ich es ihr nachtat.

"Ich finde es aber sehr schön." sprach sie aus, als sie wieder in den Spiegel sah und ich sie nher an mich ranzog. "Ich find es auch sehr schön an dir, wenn wir beide alleine sind." fing ich an ihr zu erklären, denn ich bin ehrlich. Elaia konnte nen Müllsack anziehn und die Frau würde atemberaubend darin aussehen. "Aber ich teile dich nicht mit anderen mi Amor. Merk dir das. Du gehörst nur mir alleine." erklärte ich ihr weiter und sah ihre Augen an die zu mir sahen und sie leicht nickte.

Lächelnd nahm sie meine Hand in ihre kleine Hand und zog mich so aus dem Schlafzimmer, bevor sie stehen blieb und ich Manu ansah, der zu mir sah.

"Ich hab doch gesagt, dass ich keine Störungen will." sprach ich ihn an, da ich es eigentlich klar und deutlich gesagt hatte, da ich Elaia so nicht alleine lassen konnte. Ich verstand es vollkommen das sie mehr als überfordert mit allem war. Sie war unfassbar jung und hatte sich ihr Leben sicher in dem Alter nie so vorgestellt.

Die Frau eines Mafioso zu werden war das eine. Schwanger von ihm zu werden sicher was anderes und das sie das trotzdem so gut verarbeitete fand ich doch bemerkenswert.

Seine Augen ließ Manu zu Elaia schweifen, die mich ansah und sie mich schwach anlächelte, als ich zu ihr runtersah. "Ich wollte sehen ob es ihr gut geht, nach der Sache am Hafen." sprach er auf spanisch aus, was mich die Augenbraue hochziehen ließ.

"Ich finde du machst dir zu große Sorgen um meine Frau Manu." erwiderte ich ehrlich und sahihn rau auflachen, bevor ich Elaia ansah die zu ihm sah und sie mich dann wieder ansah. "Ich hätte auch nach Noura geschaut, wenn sie so durch den Wind gewesen wäre wie sie gestern." sprach er aus und ich kannte Manu gut genug um zu wissen, dass es stimmte. Trotzdem nervte es mich zu wissen, dass er sich so große Sorgen um sie machte.

Irgendwas in mir ließ mich deswegen nicht zur Ruhe kommen, nur wusste ich noch nicht ganz was es war.

"Ihr geht es gut. Mehr oder Weniger." sprach ich dann aus, als ermich fragend ansah und ich zu meiner süßen Frau runter sah, die ihre Augen nicht von mir nahm. Wie gut es ihr wirklich ging, wusste ich leider nicht, aber ich würde das noch rausfinden, in den nächsten paar Tagen, da ich deswegen alleine mit ihr sein wollte.

So wenig Zeit wir hier füreinander hatten, so gut kannte ich sie nun trotzdem. Elaia war nicht wirklich die Person die gerne im Mittelpunkt stand und deswegen einfach immer lächelte, damit man sie nicht fragte, was los war.

"Was wollte er?" fragte mich Elaia im Wagen, als wir losgefahren sind und ich kurz zu ihr rüber sah, bevor ich wieder auf die Straße sah. "Nach dir sehen." gab ich von mir und sah sie dann nochmal kurz an, da mich ihre Reaktion darauf interessierte.

Ihre Augen ließ sie zu mir schweifen, bevor sie unbeindruckt wieder raus sah, aus ihrem Fenster.

"Er ist sehr fürsorglich." sprach sie dann aus, was mich leise auflachen ließ, da sie keinen blassen Schimmer hatte, dass Manu weit schlimmer sein konnte, als jeder andere von uns. Bei weitem schlimmer als ich es war, ehrlich gesagt.

"Wenn es um dich geht schon scheinbar schon. Nach seiner eigenen Frau hat er nie gesehen." gab ich ehrlich von mir, bevor ich ihren Blick sah, den sie mir zuwarf. "Was soll das denn heißen?" fragte sie mich und klang etwas zickig, was mich die Augenbraue heben ließ. "Das er nicht der ist, für den du ihn hälst mi Amor. Bilde dir nicht ein ihn zu kennen, nur weil er dir nicht alles von sich zeigt." sprach ich dann ehrlich aus, da sie ihn gerne hatte wie mir schien.

"Von dir habe ich auch nicht alle Seiten gesehen." sprach sie aus, was mich rau auflachen ließ und ich dann leicht nickte. "Hast du nicht. Möchtest du das denn?" fragte ich sie, da ich ihr gerne zeigen würde, wer ich war.

Es zerrte an meinen Kräften, sie nur von mir Teilhaben zu lassen, was sie gerne haben würde. Das war nicht mal wirklich Fair ihr gegenüber.

"Ich glaube nicht. Dann würde ich dich mit anderen Augen sehen. Das will ich nicht." sprach sie meinen Gedanken aus, der mich kaum merklich den Kopf schütteln ließ, da es nicht wirklich weit gedacht war von ihr.

___

"Du sollst dein Kleid hochziehen, mi Vida." übersetzte ich ihr das. was die Ärztin sagte und sich meine kleine Elaia scheinbar unwohl dabei fühlte. Unsicher sah sie mich an, bevor sie es tat und ich ihr meine Hand anbot, die sie dann in ihre nahm und ich leicht über ihren weichen Handrücken streichelte, während sie auf den Bildschirm sah und ich meinen Blick dann ebenfalls dahin schweifen ließ.

"Was sagt sie?" fragte sie mich, als sie mal wieder kaum was verstand und sie meine Hand fester drückte, als ich mit der Frau sprach, bevor ich wieder zu meiner Frau sah. "Du bist in der achten Woche." erklärte ich ihr das ganze und das könnte sehr gut hinhauen, denn wir waren schon seit Monaten hier jetzt, auch wenn es nicht so geplant war.

"Geht es dem Baby gut?" fragte sie mich leise, was mich zu ihr sehen ließ. "Ja es geht ihm gut." sprach ich aus, nachdem ich das mit der Ärztin auch geklärt hatte und sie mich dann leicht verwirrt ansah, was mich leise auflachen ließ.

"Ich geh einfach mal davon aus, dass es ein er wird." erklärte ich es ihr, da sie deswegen so verwirrt aussah und ich es außerdem hoffte.

Fair meiner eigenen Tochter gegenüber war das hier sicher nicht, aber da wo sie war, war sie sicher und es ging ihr sehr gut, da es ihr an rein garnichts fehlte. Dafür hatte ich schließlich gesorgt.

ELAIAWo Geschichten leben. Entdecke jetzt