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EROS


"Du wirst Vater?" hakte mein Cousin nach, als ich die Tür öffnete und ich mich seit sie da war, nicht mehr konzentrieren konnte. Ich hattte ständig ihr Gesicht vor Augen und wie sauer sie augesehen hat. Außerdem ging mir der Gedanke nicht aus dem Kopf, dass wir beide ein Kind bekommen würden.

"Scheint so." sprach ich ehrlich aus, was ihn die Augenbraue heben ließ und ich ihn fragend ansah. "Hast du die Kleine verarscht?" fragte er mich dann, was meinen Mundwinkel zucken ließ. "Manu du kennst mich so gut wie meine eigenen Brüder. Traust du mir das wirklich zu?" hakte ich nach und sah ihn leise auflachen, bevor er mich abwartend ansah und ich leicht den Kopf schüttelte, bevor ich ins Schlafzimmer ging, da sie vermutlich darin war.

Schlafend lag mein kleiner Engel im Bett, während ich sie nur ansehen konnte, da sie einfach schon wieder so unfassbar schön war.

Meine Augen fuhren über ihr Gesicht und ihren Körper und ich mich nun fragte, wie unser Kind aussehen würde. Ob er oder sie, auch ihre schönen Augen haben wird oder ihr unglaublich schönes Lächeln und ihre Grübchen.

"Baby." sprach ich sie an, als ich sie mir lang genug angesehen hatte und ich dann tief durchatmete, da sie einen leichten Schlaf hatte. Fast so leicht wie meiner es war. Sie wäre bisher schon wach gewesen.

"Mi Amor. Wach auf, wir müssen darüber reden." sprach ich sie nochmal an, als sie mich zu ignorieren schien und mich das am meisten an ihr abfuckte. Diese trotzige Art, wenn ihr etwas nicht passte. "Elaia, es reicht mit dem kindischen Scheiß." sprach ich meine scheinbar schwangere Frau noch mal an, die dann langsam ihre schönen Augen öffnete und in meine sah.

"Du hälst nicht mal mich aus und willst so Vater werden?" fragte sie mich dann, was mich ehrlich gesagt reizte, da mir klar war, dass sie auch auf meine Tochter andeutete, aber das hier war was anderes.

"Du machst dir Sorgen, dass ich kein guter Vater für unser Kind werde?" fragte ich sie dann ehrlich, da mich das ehrlich gesagt doch mehr verletzte, als ich angenommen hatte. Ihre Denkweise verstand ich trotzdem.

"Du hast mich belogen. Die ganze Zeit." sprach sie aus und ignorierte meine Frage einfach, was mich tief durchatmen ließ und ich ihre kleine Hand sah, die sie schon wieder in mein Gesicht pfeffern wollte und ich das zuließ, damit sie sich abregt. "Nur zu mi Amor. Schlag so oft zu wie du willst. Es ändert nichts an der Situation." bot ich ihr an und sah ihr an wie sauer sie noch war.

Solange sie noch so sauer war, brauchte ich das ganze mit ihr nicht aufklären wollen. So gut kannte ich sie mittlerweile und wusste auch, wann man mit ihr reden konnte und wann sie dicht macht.

"Du bist ein Arsch." schrie sie mich an, als sie mir wieder eine verpasste und ich sie nur ansah, bis ihre Ohrfeigen an Kraft verloren und ich ihre nächste abfing, bevor ich ihre Hand in meiner hielt und diese leicht küsste.


"Ich hab dich nicht belogen. Ich hab es ernst gemeint, als ich dir gesagt habe, dass ich dich nicht dazu zwingen werde, aber gegen Gottes Entscheidung kann nicht mal ich mich stellen mi Amor." erklärte ich ihr, als sie mich nur ansah und ihr Tränen über ihr schönes Gesicht liefen.

"Findest du den Gedanken, ein Kind mit mir aufzuziehen so abstoßend?" fragte ich sie dann einfach direkt, da mich ihr Verhalten doch verletzte, auch wenn ich nie geglaubt hätte, dass sie das schaffen würde.

Nicht weil sie es nicht könnte, aber weil ich davon ausging, dass ich ihr so viel bedeutete, wie sie mir.

"Du bist doch garnicht das Problem Eros." sprach sie eise aus und legte ihre kleinen Hände auf ihren Bauch, dem man kaum was ansah bisher. Ich war nicht das Problem, so hörte sichd as ganze bisher aber nicht an. "Sondern?" fragte ich sie dann und sah auf ihre Hände und ihren Bauch. "Dieses ganze Leben hier. Du sperrst mich schon immer ein. Ich will das nicht für ihn." sprach sie leise aus.

"Dann möchtest du abtreiben?" fragte ich sie und sah ihre Auegn die grß wurden und sie scheinbar nicht bis zum Ende mitgedacht hat. "Das würde ich nie erlauben. So leid es mir tut mi Amor, aber niemals." sprach ich dann aus, da sie mich dafür meinetwegen hassen sollte, aber sie dieses Kind sicher lieben wird. Da war ich mir sicher.

"Bist du sauer auf mich?" fragte sie mich nach ein paar Stunden, in denen sie im Zimmer gesessen hatte und sie sich ihre Gedanken gemacht hatte. "Das du heute am Hafen warst?" fragte ich dann, da ich deswegen wirklich sauer war. Weniger auf sie, als auf meinen Bruder. "Ja. Solche Dinge gehen niemanden etwas an. Schon garnicht unsere Kunden." sprach ich leise aus, da ich ihre Schwangerschaft nie groß gemacht hätte. 

Damit sie sicherer wäre.

Konnte ich jetzt knicken.

"Es tut mir Leid, mi Vida." sprach sie leise aus, als sie sich auf mein Bein setzte und ich sie ansah. "Was tut dir Leid?" fragte ich sie, da sie den Bogen heute wieder abgeschossen hatte, wie ich fand. "Das ich dir das alles vorgeworfen habe und ich dich als schelchten Vater dargestellt habe." erklärte sie mir leise, während sie mich ansah und ich nur anfangen konnte zu lächeln so süß wie sie gerade aussah.

"Darf ich?" fragte ich sie, da ich ihr nicht zu nah treten wollte, ich aber unbedingt wissen wollte, ob man schon was spürte. "Ja." sprach sie leise aus, bevor ich mit meiner Hand unter ihr T- Shirt fuhr und ich meine Hand auf ihren kleinen Bauch legte, bevor ich leicht drüber streichelte.

"Ich werde mit 17 Mutter." sprach sie flüsternd aus, als ich sie wieder ansah und sie überfordert war mit der Situation. "Wirst du nicht in zwei Monaten 18?" fragte ich sie, da es mir vorkam, als wäre sie schon ewig lang so jung. Nicht das mich das störte, aber irgendwie kam ich mir schäbig vor, wenn ich dran dachte, dass sie nch nicht mal volljährig war.


"Das macht es nicht besser." sprach sie zickig aus, als sie mich ansah und ich ihr schönes Gesicht in meine Hände nahm. "Elaia, sei doch froh. Dann haben wir später, früher unsere Ruhe." sprach ich ehrlich aus, da es vielleicht sehr früh war, aber es auch seine Vorteile hatte.

"Vielleicht verlässt du mich ja, wenn ich dick und hässlich werde." Sprach sie aus, was mich nun grinsend in ihr Gesicht sehen ließ. "Hässlich könntest du nie werden." sprach ich lächelnd aus, als ich sie näher an mich ran zog und sie rote Wangen bekam.

"Hoffst du drauf?" fragte ich sie dann, da ich gerne wissen würde, wie sie darüber dachte mittlerweile. "Nein. Es würde mir das Herz brechen." sprach sie peinlich berührt aus, was mich leise auflahcen ließ und ich meine Lippen auf ihre drückte.

"Ich liebe dich, mi Amor." sprach ich leise aus und sah ihre Augen die groß in meine sahen und sie rote Wangen bekam. "Es ist das erste mal das du das sagst." flüsterte sie und ließ mich überlegen. Sie hatte Recht. So direkt war es das erste Mal.

"Ich liebe dich auch Eros." sprach sie leise aus, was mich zum ersten Mal freute zu hören.





ELAIAWo Geschichten leben. Entdecke jetzt