10 | Die lila Unterhose

72.3K 2.7K 716
                                    

L U C

Oops! This image does not follow our content guidelines. To continue publishing, please remove it or upload a different image.

L U C

Mit Schwung wurde die Tür aufgestoßen und ich konnte Chloe erkennen, die etwas nach hinten strauchelte, sich dann aber schließlich doch wieder balancieren konnte. Mit ihren großen, schönen Augen starrte sie auf zwei mit rotem Saft vollgefüllte Gläser, bei denen der Inhalt kurz vorm Überschwappen war.

Amüsiert beobachtete ich sie und bemerkte erst jetzt ihr knappes Outfit.

Mit starrem Blick auf sie hielt ich die Luft an. Dieses Mädchen war mit einem Hammerkörper gesegnet worden! Ihre langen Beine waren vollständig entblößt und erst an ihrem süßen Po saß eine enge, lila Unterhose, die gut zu ihrer von der Sommersonne leicht gebräunten Haut passte. Wie vorhin beim Laufen vernebelte sie meine Sinne mit diesem vor dem Bauch verknoteten Hemd, welches mehr von ihrer Alabasterhaut zeigte, als erlaubt sein dürfte.

So sollte sie definitiv nicht draußen rumlaufen!

»Einmal einen leckeren Smoothie an diesem heißen Tag für dich, Arnie.« Ich lächelte in mich hinein, denn Arnie schien nicht begeistert, dass sie ihn duzte. Trotzdem verzog er dankbar lächelnd seine Mundwinkel.

»Und sogar dir habe ich einen, von mir selbst gemachten, Saft mitgebracht!«, sprach sie leicht vorwurfsvoll und schaute mürrisch zu mir runter, da ich vor ihr auf einem Stuhl saß.

Ihre gefälschte Gutmütigkeit war belustigend und ich setzte ein breites Lächeln auf, um bei ihrem kleinen Spielchen mitzuspielen. »Sehr barmherzig von dir, Chloe. Vielen Dank.«

Sie klimperte mit den Wimpern und grinste kokett. Wenn sie nur wüsste, wie heiß das aussah. »Nicht der Rede wert. Genau wie der extra Kilometer, nicht wahr?«, fragte sie und zwirbelte sich provozierend eine Strähne ihrer blonden Mähne um den Finger.

Ach ja, sie war eindeutig nachtragend. Mal sehen wann sie mir das heimzahlen würde.

»Stimmt.«, erwiderte ich und wackelte mit meinen Augenbrauen. Schlagartig fiel ihre gefälschte Fassade und ihre blauen, glitzernden Augen verdunkelten sich. Mmm, gefährlich.

Mit einem ausgestreckten Finger zeigte sie anklagend auf mich, wandte sich dann aber an Arnie, der uns den Rücken zugedreht hatte, aber unserer Konversation mit Sicherheit ganz genau folgte. Das erkannte ich an seiner aufmerksamen Haltung und daran, dass er nicht am Computer weiterschrieb.

»Weißt du Arnie, es war echt toll dich als Bodyguard zu haben. Du hast einen guten Job gemacht. Besser als manch anderer.« Damit fokussierte sie wieder mich und lächelte provozierend. Jaja, du kleine Giftspritze.

»Vielen Dank, Miss Allen.«, bedankte sich Arnie professionell und schaute mich mit einem Was-ist-hier-los-Blick an. Ich grinste daraufhin. Chloe ist los.

Die Mademoiselle schien von ihrem Auftritt begeistert zu sein, denn sie grinste zufrieden und schaute mich angriffslustig an. Ihr Temperament war wirklich hochexplosiv.

Mister Bodyguard | ✓Where stories live. Discover now