17 | Unplanmäßige Eifersuchtsattacke

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»Jetzt lächle doch mal

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»Jetzt lächle doch mal.«, wies ich Luc an, der schlecht gelaunt neben mir stand. »Warum genau sollte ich nochmal mitkommen?«

Bevor ich etwas erwidern konnte, wurde die Tür aufgerissen und eine kichernde Tanja stand vor uns. »Da seid ihr ja endlich!« Sie umarmte mich stürmisch und erstickte mich fast mit ihrer Parfümwolke. Oh Gott, warum übertrieb sie so?

»Und du musst Luc sein.« Sie klimperte mit den Wimpern und lächelte ihn kokett an. Bei seinem gequälten Gesichtsausdruck musste ich mir ein Grinsen unterdrücken und drängte ihn stattdessen ins Haus. Das würde ein toller Abend werden.

Im Wohnzimmer, welches vollkommen in die verschiedensten Pinktöne getaucht worden war, verstummten alle Gespräche. Alle Augen legten sich auf Luc und sofort fingen alle Tiffanys, Beverlys und Reginas an ihn mit ihren Blicken auszuziehen. Wie verrückt drehten sie ihre blondierten Haare um den Finger und schmachteten Luc regelrecht an. Ernsthaft...

Mit Blick zu Luc konnte ich leider keine Emotionen in seinem Gesicht ablesen. Er hatte sein Pokerface aufgesetzt. Zu Schade, aber in Wirklichkeit litt er. Das wusste ich, schließlich war das auch mein Plan.

»Hey, du Hübscher.« Die erste falsche Schlange machte sich an Luc ran und traute es sich sogar mit dem Zeigefinger seine Brust entlang zu streichen. Gings noch?!

Zu meinem Entsetzten lächelte er verschmitzt und fing doch tatsächlich an mit ihr zu flirten! Was fiel ihm ein?

Um mein dummes Herz, welches sich lächerlicherweise bemerkbar machte, zu verdrängen, ging ich zielstrebig in die Küche und trank einen Becher rosafarbener Bowle. Jasmin hatte bestimmt etwas Stärkeres reingemischt und das brauchte ich jetzt.

»Läuft doch alles nach Plan, findest du nicht?«, fragte Alina, die mir in die Küche gefolgt war. Ich nickte schwach. Auch wenn das die Idee für den heutigen Abend war, mochte ich es einfach nicht, wenn diese ganzen hormongesteuerten Tussen sich an ihn ranmachten.

»Wir geben ihm etwas vom Punsch zu trinken und dann können wir abhauen. Die Mädels werden ihre Arbeit gut machen, auch wenn sie gar nichts von ihrem Glück wissen.«

Wieder nickte ich nur. Sie hatte Recht, ich musste einfach still bleiben und sobald die beste Gelegenheit gekommen war, abhauen.

Mit zwei Bechern bewaffnet gingen Alina und ich wieder ins Wohnzimmer. Ich presste meine Lippen fest aufeinander als ich sah, dass sich eine dieser blondierten Zicken auf seinem Schoss gemütlich gemacht hatte. Diese...!!

Ganz ruhig, Chloe! Ich atmete tief ein und aus und ging dann mit stampfenden Schritten auf die zwei Turteltäubchen zu. Stumm reichte ich Luc seinen Becher, den er lächelnd entgegennahm. »Ich wusste gar nicht, dass alle deine Freundinnen so hübsch sind. « Er grinste und die blöde Kuh auf seinem Schoss kicherte. Am liebsten hätte ich sie von ihm gezerrt, aber hielt mich zurück. Das war der Plan, erinnerte ich mich und konnte nur mit den Zähnen knirschen.

Mister Bodyguard | ✓Where stories live. Discover now