21 | Hallo ihr Muskeln

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So leise wie möglich schlich ich mich in das kleine Zimmer, in dem Luc schlief

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So leise wie möglich schlich ich mich in das kleine Zimmer, in dem Luc schlief. Papa hatte mir nämlich dankenswerterweise verraten, dass Luc zu meiner Sicherheit natürlich bei uns zuhause wohnte. Ist klar. Ich rollte mit den Augen und griff nach dem Türgriff.

Ohne zu quietschen öffnete sich die helle Holztür und ich schlüpfte in den dunklen Raum. Gott sei Dank, die erste Hürde war erfolgreich geschafft. Auf leisen Sohlen lief ich auf Luc zu, der seelenruhig im Bett lag und regelmäßig atmete. Wie süß.

Ich musste mir ein Grinsen verkneifen, weil er so niedlich vor sich hin schlummerte. Seine Gesichtszüge waren entspannt und eine kleine Schlaffalte zierte seine Wange. Oh mein Gott, wie?
Am liebsten hätte ich ihm darüber gestreichelt, doch ich durfte meinen Auftrag nicht vergessen. Fokus, Chloe!

Mein entzücktes Grinsen wandelte sich in ein hinterlistiges und ich griff nach seinem Handy. Lasset den Spaß beginnen. Mein Herz pochte aufgeregt und meine Hände waren schwitzig.

Ganz sachte ergriff ich seine Hand und wartete mit angehaltenem Atmen, ob er durch meine Berührung aufwachte. Bitte, bitte nicht.
Er murmelte etwas und atmete einmal tief ein. Sein atemberaubendes Gesicht sah dabei so friedlich und attraktiv aus, dass ich seufzen musste. Wie kann man selbst im Schlaf so perfekt aussehen?

Kopfschüttelnd erinnerte ich mich wieder an meine Aufgabe und drückte seinen Zeigefinger auf den Homebutton seines Handys. Ich presste meine Lippen aufeinander und wartete kurz. Bitte, es muss funktionieren.

Ich hätte aufkreischen können, als sich sein IPhone entsperrte und ich vollen Zugriff auf das Gerät hatte. High-Five, Chloe.
Stolz auf mich selbst trippelte ich auf der Stelle, wäre allerdings lieber laut schreiend rumgehüpft. Meine Mission würde nicht schief gehen! Nicht dieses Mal.

Flink tippte ich auf die Wecker-App und schaltete den Alarm aus. Wer brauchte denn auch schon so einen schrecklichen Schlafkiller? Richtig, niemand! Ich kicherte leise und schloss die Anwendung als mein Blick auf seine Kontakte fiel.

Sollte ich oder lieber nicht? Ich knabberte auf meiner Unterlippe und schaute kurz zu Luc, der immer noch tiefenentspannt schlief und nichts von dem hier ahnte. Wenn er nur wüsste.

Mein Finger hing über dem App-Button und mein Blick huschte zwischen IPhone und dem schlafenden Adonis hin und her. Wäre das zu dreist? Andererseits wollte ich unbedingt wissen, wie er mich eingespeichert hatte.

Er wird es doch eh niemals erfahren. Ich sprach mir Mut zu, schluckte mein schlechtes Gewissen runter und öffnete die App.

Huh? Ich stutzte. Hatte er etwa keine Freunde? Insgesamt waren nur sieben Personen eingespeichert und alle Namen klangen männlich, bis auf-

Nicht sein Ernst.

Er hat mich nicht ernsthaft als Missy eingespeichert?!

Was zur Hölle?!

Mister Bodyguard | ✓حيث تعيش القصص. اكتشف الآن