64 | Eigentlich nur rein geschäftlich

58.8K 1.9K 251
                                    

Dieses Kapitel ist wincentsfangirl gewidmet.

Aus den Augenwinkeln nahm ich wahr, wie sich Luc in den Wagen setzte und dem Fahrer sagte, dass er uns ins Hotel bringen sollte

Oops! This image does not follow our content guidelines. To continue publishing, please remove it or upload a different image.

Aus den Augenwinkeln nahm ich wahr, wie sich Luc in den Wagen setzte und dem Fahrer sagte, dass er uns ins Hotel bringen sollte. Dann spürte ich seine warme Hand auf meinem Oberschenkel, den er sanft drückte und mich veranlasste zu ihm zu schauen.

Ein trauriger, entschuldigender Ausdruck lag in seinen schönen Augen, die mich akribisch musterten. Unsicher runzelte ich meine Stirn und wollte fragen, was mit ihm los war, doch er kam mir zuvor.

»Ist alles in Ordnung bei dir? Nimm dir bitte nicht zu Herzen, was Johns Vater über dich und deine Familie gesagt hat, okay?« Liebevoll lächelte er mich an und streichelte über mein Bein.

Ich schenkte ihm ein dankbares Lächeln. »Wenigstens hat er mich nicht angespuckt. So wie John.«, versuchte ich die angespannte Stimmung aufzulockern, bewirkte allerdings genau das Gegenteil. Luc lehnte sich im Sitz zurück, wischte sich übers Gesicht und starrte den Sitz vor ihm so böse an, als wollte er ihn töten.

»Ich werde ihn umbringen.«, murmelte Luc vor sich hin und schüttelte den Kopf, so als würde er das alles nicht verstehen oder nicht verstehen wollen.
Mit den Ellbogen stützte er sich dann auf seine Oberschenkel ab und vergrub sein Gesicht in den Händen. »Das wäre alles nicht passiert, wenn ich besser auf dich aufgepasst hätte.«

Fast schon ärgerlich setzte er sich abrupt auf und griff nach meiner Hand. »Verflucht, es tut mir so schrecklich leid, Chloe. Einfach alles. Hätte ich besser aufgepasst und besser über ihn nachgeforscht, hätte er dir nicht wehtun können.«, erklärte er verzweifelt und schaute mich aus traurigen Augen an, dass es mir das Herz zerriss.

Schwer schluckend versuchte ich den Kloß in meinem Hals loszuwerden, der durch Lucs plötzlichen Gefühlsausbruch entstanden war.

»Hör auf dir einzureden, dass du Schuld bist.«, befahl ich ihm und legte meine Hand an seinen Hinterkopf, um meine Finger in seinen Haaren zu vergraben. »Wehe du fängst noch einmal damit an, verstanden? Der einzige, der Schuld an allem hat, ist John, wobei ich mir nicht ganz sicher bin, inwiefern sein Vater da auch noch eine Rolle spielt.«

Nachdenklich schaute ich Luc in sein hübsches Gesicht und musste lächeln, als er sich nach vorne lehnte und mir einen Kuss auf die Stirn hauchte. »Wofür war der denn?«, fragte ich errötend und schaute ihm abwechselnd von einem Auge ins andere.

Luc lachte leise und streichelte mir kurz über die Wange, bevor er mir kurz zuzwinkerte und damit mein Herz auf Hochtouren antrieb. »Darf ich dem schönsten Mädchen, dem ich je begegnet bin etwa keinen Kuss geben? Dabei dachte ich, dass wir schon viel weiter wären..«, neckte er mich und schmunzelte, als er meine Reaktion hinsichtlich seiner sexuellen Andeutung sah, die nämlich aus einer Verwandlung meiner normalerweise recht blassen Gesichtsfarbe in knallrotes Tomatenmark bestand.

Mister Bodyguard | ✓Where stories live. Discover now