The Affair

41 | seine Berührungen

DALYA

9.04 Freitagabend

„Für sie da sein? Sie unterstützen?", hackte ich verwirrt nach und sehe in seine Augen. Ich strich meine Haare zurück. „Sie ist nicht so schlimm wie du denkst", seufzte er und ich sah ihn skeptisch an. „Sprich Klartext, Arin."

Ich stand von der Bank auf um einige Schritte zu gehen, doch Arin hielt mich meine Hand fest und zieht mich ruckartig zu sich. „Sie hat die Papiere unterschrieben", flüstert er in mein Ohr. „Du bist die einzige Frau, für die ich da sein möchte, Dalya Kaya."

Einerseits freute mich, dass er sich scheidet, aber woher dieser Sinneswandel? Aleyna wollte sich nicht von ihm trennen. Wieso plötzlich? Irgendwas sagte mir, dass es was mit Can zu tun hat. Etwas anderes konnte es nicht sein.„Arin", fing ich an. „Ich glaube, dass es etwas dahinter steckt. Wir müssen vorsichtig sein."

Er nimmt meine Hände in seine. „Werden wir. Keine Sorge. Ich habe es überprüfen lassen, ob sie bei Can war", antwortet er, als könnte er meine Gedanken lesen. „Sie war bei ihm."

„Ich wusste es. Also weiß sie von uns."

„Von uns. Das mag ich, dass gefällt mir sehr gut", lächelt Arin und lehnt sich zurück. „Kannst du das wiederholen?"

„Wir sollten über Aleyna..", fing ich an, doch er unterbricht schnell. „Sprechen wir über uns. Über die Zukunft. Über Gott und die Welt, aber nicht von Aleyna und Can. Können wir uns bitte einen Moment auf dich und mich konzentrieren?"

„Dalya!", hörte ich meine Schwester Helin plötzlich rufen.

Ich rollte mit den Augen. „Wie du siehst können wir das nicht", antwortete ich Arin und Helin kam auf und zu.„Hallo, Arin", begrüßt sie ihn lächelnd. „Ich wollte nur mal nach Dalya schauen, weil sie in paar Minuten wieder da sein wollte."

„Wie geht es dir, Helin?", lächelt Arin.

„Den Maßnahmen entsprechend geht es mir gut. Dir? Nervt Dalya? Sie kann oft nerven, weil sie so stur ist."

„Danke, mir geht es auch gut. Dalya, sie hat so recht. Du bist sehr stur", gab er meiner Schwester recht.

„Ich bin mir sicher, dass Dalya..."

„Du solltest wieder hereingehen, mein Schatz", unterbrach ich Helin und schickte sie wieder rein. „Sie ist so nervig."

„Sie ist cool. Das war doch Helin, oder? Ich hoffe, ich habe sie nicht verwechselt. Mein Bruder ist mit Pelin zusammen, oder? Gott, die beiden sehen sich so ähnlich aus", lachte Arin. „Wie unterscheidet ihr die Zwillinge nur."

„Ja es war Helin. Helin ist verrückt und aufgedreht und jetzt im Dunkel ist es dir bestimmt nicht aufgefallen, aber sie hat ein Muttermal unter ihrer Lippe. Pelin hat keins. Sie ist auch eher zurückhaltend", erzählte ich lächelnd von meinen Schwestern.

„Kenan ist richtig verliebt. Ich habe ihn noch nie so erlebt", lachte Arin. „Ich freue mich für die beiden."

Ich nickte ihm zustimmend zu. Sein Handy klingelte und seufzend geht er ran. „Ist gut. Ich bin gleich da."

„Du musst gehen, oder?", fragte ich und er nickte seufzend. „Die Arbeit.", er gibt mir einen Kuss auf die Wange.

„Pass auf dich auf, Dalyam." (Meine Dalya)

„Du auch, Arinim.", er lächelt und läuft zu seinem Auto. Ich wartete darauf, dass er wegfährt und ging wieder rein zu den Mädels.
(Mein Arin)