16 | Eintrittskarte

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DALYA
Sonntag, 1.03

Ich sah noch einmal in den Spiegel, drehte mich um und richtete erneut meine schulterlangen Haare als hätte ich es nicht vor zwanzig Sekunden gemacht. Dalya. Geh jetzt endlich. Ich atmete tief aus und öffnete die Haustür.

Bin in 5 Minuten dort.
~Arin

Ich packte mein Handy zurück in meine Tasche und lief durch den Hintergarten zum Zaun . Als erstes warf ich meine Tasche rüber und kletterte rüber aufs Feld. Ich rannte zwischen dem Feld auf die Straße und atmete grinsend aus. Ich war echt geübt was das Abhauen angeht.

Ich sah schon vom weitem Arians Auto, doch diesmal hatte es eine unterschiedliche Farbe. Einatmend öffnete ich angekommen die Beifahrertür und setzte mich sofort rein.

„Hey.", sagte Arin während er seine Sonnenbrille ab nimmt und mich anlächelt.

„Hallo.", sagte ich leide und schlug mir selbst innerlich auf die Stirn. Ich kratzte mich an der Stirn. „Du machst mich irgendwie nervös."

„Ist doch gut. Schnall dich an.", lachte er und drückt auf den Startknopf seines Autos.

„Nein eigentlich nicht gut. Ich bin nie nervös. Ich sage nie Hallo. Also eigentlich. Letztendlich bist du nur Arin. Es gibt kein Grund so um nervös zu sein. Du bist ja nicht Barack Obama. Ich habe also kein Grund um nervös zu sein. Ich weiß auch nicht wieso es so ist.", ich hielt Inne als ich feststelle, dass ich wie ein Wasserfall sprach. Ich sah nach links zu Arin, der laut auflachte. „Ich sagte doch, ich weiß nicht wieso es so ist."

„Dalya, du bist unglaublich."

Ich schaute auf die Straße und seufzte. „Wohin fährst du?", hackte ich nach als Arin auf die Autobahn fuhr.

„Ich entführe dich.", ich sah aus dem Augenwinkel wie er zu mir schaute.

„Ich bin für alles offen.", antwortete ich ehrlich und machte es mir bequem auf dem Sitz.

„Deshalb weckst du ja auch meine Interesse.", ich schaute ihn an. „Versuchst du jetztmit mir zu flirten?"

„Möchtest du, dass ich mit dir flirte?", stellte er mir die Gegenfrage und zu gerne würde ich wollen, dass er mir in die Augen schaut und diese Frage, dann noch einmal stellt, doch er schaute in den Rückspiegel, Seitenspiegel und wechselte auf die linke Spur.

„Schweig nicht, bitte.", sagte Arin. „Ich möchte heute den ganzen Tag deine Stimme hören."

„Ich spreche eigentlich sehr gerne, aber Can findet es nicht so prickelnd, dass ich so viel rede. Deshalb habe ich versucht mir das abzugewöhnen. Nur, wenn ich nervös bin, dann rede ich wieder viel."

„Der hat doch keine Ahnung.", schüttelte Arin seinen Kopf und klammert mit beiden Händen, das Lenkrad was verdammt heiß aussieht. Jede Bewegung von Arin sah irgendwie heiß aus.

„Also? Soll ich mir dir flirten?"

Ich grinste. „Du tust es doch seit dem ersten Tag."

„Okay eins null. Du hast Recht. Darf ich dich etwas fragen?"

„Natürlich.", bejahte ich seine Frage.

„Kletterst du immer über diesen Zaun, dann übers Feld oder wieso sollte ich da abholen?"

„Nur manchmal. Can lässt mich beobachten. Ich habe heute einen fremden Mann gesehen, der das Haus beobachtet. Gestern war er nicht da.", antwortete ich ihm seufzend.

„Can vertraut dir wirklich nicht.", antwortete Arin.

„An seiner Stelle würde ich mir auch nicht vertrauen.", sagte ich ehrlich und Arin schaut mich kurz an.

The Affair Where stories live. Discover now