Strange dreams

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Viel Spaß beim Lesen ihr Sträucher :D <3

Ihr schwarzer Umhang wehte im Schatten der Dunkelheit, während sie unauffällig an den letzten Personen vorbeimarschierte die ihr begegneten bevor sie zu ihren Häusern zurückkehrten.

Niemand hatte ein gutes Gefühl dabei ihr entgegen zu laufen oder gar an ihr vorbei zu gehen. Sie spürten etwas an dieser geheimnisvollen Frau mit dem schwarzen Umhang, was sie zurückschrecken ließ.

Was sie jedoch nicht wussten war, dass sie es bemerkte. Ihre Kapuze hing tief über ihr Gesicht, sodass man es nicht erkennen konnte. Doch sie selbst konnte jeden um sich herum sehen.

Sie spürte wie die Truhe, die sie fest an ihr Becken gebunden hatte, sie anzog und ihr etwas zuflüsterte. Es war eine schwere Last für ihre Seele die Eine zu sein. Und zu dieser Last gehörte die Truhe nun mal dazu. Als sie an den alten Mann dachte der ihr diese überreicht hatte, überkam sie ein Gefühl von Vertrauen. Ja, sie vertraute dem Mann. Sie war ihren zuverlässigen Instinkten gefolgt, anstatt ihn durch Manipulation dazu zu bringen ihr die Wahrheit über seine wahren Absichten zu verraten. Denn sie wusste, dass der Mann gut war.

Es war normalerweise nicht ihre Art so mit Leuten umzugehen.

Gedankenverloren lief sie weiter bis die Sonne aufging. Es war ein sehr langer Weg gewesen, der sich jedoch gelohnt hatte. Ein Pferd oder Magie wären viel zu auffällig gewesen.

Nur um ihre Fußabdrücke zu verwischen hatte sie Magie benutzt, doch es war so wenig, dass es niemand spüren konnte.

Sie sah wie die ersten Strahlen der Sonne den Himmel erhellten und die Wolken durchbrachen. Sie hob ihren Kopf und blickte lächelnd gen Himmel. Es war nicht mehr weit bis sie die Tore ihrer Heimat erreichte.

What goes around comes back around...

Sofort schlug ich die Augen auf als ich meinen Wecker klingeln hörte. Froh darüber endlich dem Schlaf entkommen zu sein, richtete ich mich hastig auf und starrte die gegenüberliegende Wand meines Zimmers an. Ich hatte heute Nacht oft versucht die Augen zu öffnen und aufzuwachen, aber hatte es einfach nicht geschafft. Es war der reinste Horror. Zwar war es kein Albtraum gewesen, aber als einen guten Traum konnte man ihn auch nicht bezeichnen. Schon wieder hatten sich die Gefühle der Frau tief in mein Herz gebohrt und mich nicht mehr losgelassen. Sie hatte so einen Druck auf der Seele und auf dem Herzen gehabt, dass ich es kaum noch ausgehalten hatte das zu fühlen was sie fühlte. Ich hatte versucht zu schreien, doch ich war irgendwie gar nicht im Traum vorhanden. Das Gefühl, sie sei ich, ließ mich nicht los, obwohl ich den Traum aus der Kameraperspektive gesehen hatte.

Ich wollte nicht mehr an den Traum denken und schüttelte mich deshalb, so als könnte ich damit den Traum für immer vergessen. Die Stimmen die mir im Traum zugeflüstert hatten waren unheimlich gewesen. Sie hatten alle meine Gedanken verbannt und nur Platz für ihr Geflüster geschaffen. Wie ich sie dazu bringen konnte aufzuhören, wusste ich nicht.

Okay! Hör auf daran zu denken!, ermahnte ich mich und stieg schließlich aus dem Bett um ins Badezimmer zu laufen. Doch plötzlich gaben meine Knie unter mir nach und ich krachte auf den Boden. Reflexartig verdeckte ich mein Gesicht mit meinen Armen, um den Aufprall abzufangen. Dennoch tat der Aufschlag weh. Wie ich erst jetzt bemerkte, war die Nachttischlampe mit mir zusammen gefallen.

Was zur Hölle...

>> Kim? <<, schrie meine Mutter. >> Was ist passiert? <<

Als sie keine Antwort von mir bekam hörte ich, wie sie schnell die Treppen hochstieg. >> Bist du aus dem Bett gefallen?!<<, rief sie währenddessen.

Feis (I) - Feuer und EisDär berättelser lever. Upptäck nu