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>> Dad! <<, rief ich als ich ihn auf mich warten sah. Ich rannte auf meinen Vater zu und grinste ihn an.

>> Kim, Baby! <<, rief er glücklich zurück und umarmte mich so fest, dass ich schon dachte er würde meine Lunge zerquetschen.

>> Lass dich ansehen. <<, sagte ich und ließ ihn grinsend los. Mir fiel auf, dass er seine schwarzen Haare schneiden lassen hatte. >> Hat Rebecca dir gesagt du sollst deine Haare schneiden? <<, fragte ich.

>> Kann man wohl sagen. <<, erwiderte er. >> Aber das ist doch jetzt nicht so wichtig. Wie geht es dir? <<

>> Jetzt geht' s mir hervorragend, danke. Und dir? <<

>> Wenn ich dich sehe geht's mir immer fantastisch, Kimmy. <<, antwortete er strahlend. >> Wie verlief dein Flug? <<, fragte er und nahm mir dabei den Koffer aus der Hand.

>> Ganz okay eigentlich. Habe die meiste Zeit über geschlafen. <<

>> Denkst du, du hast einen Jetlag? <<, fragte er grinsend.

>> Gut möglich. <<, antwortete ich.  >> Ist Rebecca zu Hause? <<, fragte ich dann.

>> Nein, ich habe sie gebeten einkaufen zu gehen. <<

>> Na Gott sei Dank! <<, rief ich erleichtert aus und grinste ihn an.

>> Du hast dich immer noch nicht an sie gewöhnen können, oder? <<, fragte er mich lächelnd.

>> Naja... <<, sagte ich und machte dabei eine Handbewegung die so was wie Fifty Fifty bedeuten sollte.

Mein Vater lachte kurz auf und sah mich dann an. Seine türkisfarbenen Augen bildeten einen Kontrast zu seinen schwarzen Haaren und machten ihn nur noch attraktiver für die Frauenwelt. Ich war stolz darauf ihn meinen Dad nennen zu dürfen.
Er sah wirklich gut aus. Nicht nur äußerlich sondern auch innerlich. Er strahlte eine Zufriedenheit aus, die ich bei ihm lange nicht mehr gesehen hatte. Es machte mich glücklich ihn so zu sehen.

>> Ich habe dich sehr vermisst. <<, sagte er und drückte mich dann noch ein Mal.

>> Ich dich auch, Dad. <<, erwiderte ich und stellte mich auf die Zehenspitzen um ihn auf die Wange zu küssen, da er so groß war.

Nach ein paar Sekunden ließen wir uns wieder los und setzten unseren Weg fort.

>> Wir haben schon dekoriert, aber den Stern habe ich für dich aufgehoben. <<, erzählte er.

>> Du meinst den Weihnachtsstern für unseren Tannenbaum? <<, fragte ich um sicherzugehen.

>> Ja, genau den. <<, antwortete er grinsend.

>> Danke Dad. << Wir konnten es einfach nicht lassen uns anzugrinsen, sodass uns unsere Wangen irgendwann wehtaten.

>> Okay, also. Wo habe ich das Auto nochmal geparkt? <<, murmelte mein Vater vor sich hin und sah sich um.

>> Oh, oh. <<, sagte ich.

>> Warum „oh oh"? <<, fragte er.

>> Da fängt wohl jemand an alt zu werden. <<, erklärte ich grinsend.
>> Du vergisst ja schon wo du das Auto geparkt hast. <<

>> Hey! <<, rief er und lachte. >> Ich bin immer noch so alt wie an dem Tag als du geboren wurdest, klar? <<

>> Du meinst also du bist immer noch zwanzig? <<, fragte ich ironisch.

Feis (I) - Feuer und EisWo Geschichten leben. Entdecke jetzt