8. Kapitel

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Ab und zu fuhr ein Auto die Straße entlang und blendete mich mit seinen Scheinwerfern, aber all das kümmerte mich herzlich wenig.

Er war der einzige, dem ich meine volle Aufmerksamkeit schenkte.

Alec's Gesicht war mir so unglaublich nah, dass ich seinen warmen Atem an meiner Wange spüren konnte.

Küss mich!

Seine Augen leuchteten wunderschön grün auf und ich begann sofort wieder Gänsehaut am ganzen Körper zu bekommen.
Dieser Blick war fesselnd und trotzdem konnte ich durch sie nicht in sein tiefstest Inneres schauen.

Es war wie eine Schutzwand.

Alec verdichtete den Raum zwischen und noch mehr.

Küss mich!!

Warum hatte er nur so eine berauschende Wirkung auf mich?

Automatisch öffneten sich leicht meine Lippen, was Alec scharf die Lust einziehen laß.

Verdammt küss mich endlich!!!

"So verdammt sexy", wiederholte er.

Wenn er nicht endlich die Lücke zwischen uns schließen würde, dann schwöre ich...

Doch da setzte er auf einmal nur ein dreckiges und schelmisches Grinsen auf und löste seine Hände von der Hauswand.

Ich war wieder frei und mein Herz klopfte im Sekundentakt.

Was um Himmels Willen war das eben?!

"Interessant. Wirklich interessant", murmelte er, als er sich mit der Hand durch die Haare fuhr.

"Was?", fragte ich trotzig, auf einmal vollkommen peinlich berührt.

"Ach egal", Alec grinste praktisch von einem Ohr zum anderen und ich wollte verdammt nochmal wissen, was er so unfassbar interessant fand.

"Alec", ich stemmte die Hände in die Hüften.

"Quinn", äffte er mich nach.

So ein Arsch! Warum musste er den Moment nur kaputt machen?

Als ich ihm den gefühlt 1000. genervten Blick diesen Abend zuwarf, gab er nach.

"Meine Wirkung auf dich. Die ist wirklich interessant."

Er ging betont langsam und unfassbar verführerisch auf mich zu, sodass ich wieder an die Wand stieß.

"Deine Pupillen erweitern sich. Du atmest so schnell wie nach einem Marathon und ich wette, um mein ganzes Vermögen, dass deine Mitte meine Präsenz ebenfalls sehr genießt." Seine Stimme war tief und extrem sexy.

Wieder ließ er meine Knie komplett weich werden.

Woher wusste er das alles? Sogar dass sich mein Unterleib zusammen zog, wenn er mir so verdammt nah kam?

Doch da wurde mir auf einmal alles vollkommen klar.

Wie konnte ich ernsthaft nur für eine Sekunde glauben, dass er sich wirklich für mich interessierte und sich ehrlich Sorgen macht?

"Das ist alles nur ein großes Spiel für dich, Alec", stellte ich mit eiskalter Stimme fest.

Es war Alec's Masche. So bekam er seine One Night Stands. Er manipulierte sie alle.

Mich eingeschlossen.

Alec blickte mich nur vollkommen verständnislos an.

"Ach komm, tu nicht einen auf unschuldig. Es war von Anfang an geplant! Du schleppst sicher reihenweise die Mädchen ab und wirfst sie eine Nacht später weg. Soll ich dir mal was sagen? Ich werde nicht die Nächste sein! Ich werde nicht die Beine für dich breit machen!"

Mittlerweile schrie ich beinahe, aber ich war einfach so sauer!! Auf ihn. Und auch auf mich selbst.

Alec wich meinem Blick aus.

Ich wusste es.

Ich hatte Recht.

Mit allem.

Ich musste hier weg. Ich wollte und konnte ihm nicht mehr in die hinterlistiges, wunderschönen Augen blicken.

Doch bevor ich mich endgültig zum gehen wand, drehte ich mich noch einmal zu ihm um und hielt ihm meinen Zeigefinger vor die Brust.

"Noch ein gut gemeinter Rat", sagte ich mit der niedlichsten bittersüßen Stimme, die ich zu Stande brachte, "Wer ficken will, muss freundlich sein."

Mit diesen Wort ging ich und ließ ihn einfach stehen.

Naaa? xD Wie geht's euch?
Wie ihr seht, hab ichim Urlaub Internet. Zwar seeeht schlechtes, aber es reicht um Kapitel online zu stellen. :)

Wie hats euch gefallen? :)

xo gameofstorys

Apartment 108 - never trust a badboyWhere stories live. Discover now