Kapitel 37

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* Eine Woche später *

Wartend sitze ich auf der Bank. Da Luan uns noch etwas zu trinken holt, genieße ich die warmen Sonnenstrahlen. Entspannt lächle ich vor mich hin.
Jeder Tag ist zu einem neuen Kapitel geworden. Alles was ich mit Luan erlebe, wirklich jede Stunde wandelt sich in eine unbeschreibliche Zeile um.

„Schaut euch die mal an." Erklingt die Stimme von Chloe. Genervt öffne ich meine Augen und setzte mich etwas aufrechter hin. Die ganzen Zicken haben sich um mich gesiedelt, auch meine ach so tolle
Zimmergenossin muss wie immer beim Rudel dabei sein. „Nur weil du jetzt mit Luan zusammen bist, heißt es nicht das du etwas besseres bist!" Faucht Chloes Handtaschen Hündin. „Euer Neid ist einfach nur zum Lachen." Seufze ich zufrieden. „Bilde dir ja nichts ein. Er ist doch nur aus Mitleid mit dir zusammen, nur weil ich ihn nicht rangelassen habe, hat er dich als Lückenfüller genutzt." Spottet sie.

Wütend erhebe ich mich. „Oh entschuldige, wusste nicht das du Alzheimer hast. Hast du ganz vergessen, dass er dir schon an seinem ersten Unitag eine Abfuhr erteilt hat? Dafür das ich nur ein Lückenfüller bin, küsst er meine Lippen aber ziemlich zärtlich." Kontere ich. Das das Blut in ihr kocht, ist mehr als nur erkennbar. Hasserfüllt greift zu meinen Haaren. Ich versuche sie von mir weg zustoßen, aber ihre Mitläufer halten meine Arme fest. „Hör auf!" Schreie ich sie an. „Du hast dich mit der falschen angelegt." Sie schüttelt mich so sehr, das mir leicht übel wird. „Er wird mir gehören! Denk ja nicht das du gewonnen hast." Fügt sie lächelnd hinzu. „Was ist falsch mit dir?!" Schreie ich sie erneut an.

„Ehy! Was macht ihr? Verschwindet!" Höre ich Luans Stimme brüllen.
Bei dem Klang seiner rauen stimme, wenden sie sich von mir ab und entfernen sich mit schnellen Schritten von mir. Erschöpft sinke ich zum Boden. Ich kann mich gerade so noch auf der Bank abstützen.

Ich spüre nur noch die kräftigem Arme von Luan. Sanft zieht er mich hoch und wischt mir mein Haar vom Gesicht weg. „Was ist passiert? Was wollten sie? Haben sie dir wehgetan? Sollen wir ins Krankenhaus?" Besorgt kann er nicht aufhören mir fragen zu stellen. Lächelnd lehne ich meinen Kopf gegen seine Brust.

„Schatz, mir gehts gut. Das war nur etwas zu viel für mein Kreislauf. Ein paar Mädchen bekommen mich doch nicht kaputt." Versuche ich ihn zu besorgen.
„Es tut mir so leid." Mit gesenktem Mundwinkel schaut er enttäuscht zum Boden. „Dir muss nichts leidtun. Das einzige was ich brauche bist du." Sanft nehme ich sein Gesicht in meinen Händen und gebe ihm einen Kuss auf die Wange.

Soziopathen können nicht lieben Where stories live. Discover now