Eine Träne fließt ihm über sein Gesicht.
Er ist so sehr auf meine blutigen Lippen fokussiert, dass er nicht mal mehr merkt wie Milad zischend weghumpelt.„Das werdet ihr bereuen!", brüllt er.
Ich nicke Adrian zu, dass er ihn zu einem Arzt fahren soll.Nun sitzen wir wieder alleine in diesem Raum.
Er gibt nur keinen Ton von sich..
Wie ein häufchen Elend starrt er mich weiterhin an.„Luan es tut nicht weh", entreiße ich ihn aus seiner Trance.
Ohne was zu sagen, greift er zu meinen Schultern und drückt mich an sich.
„Es tut mir leid. Es tut mir leid! Es tut mir so verdammt leid! Ich wollte dir niemals wehtun!", winselt er.
Seine Arme umfassen mich zu einem so behutsam zum anderen jedoch, umfassen sie mich so fest, als würde er mich nie mehr loslassen wollen.
Als er auf Milad einschlug, kam alles wieder hoch. Ich sah wie ich in diesem Raum saß.. in diesem kühlen und düsteren Raum..
Er schlug sooft auf mich ein.. immer und immer wieder.. Meine Arme, meine Beine.. sie waren in Schmerzen umhüllt..
Ich kann mich sogar wieder daran erinnern, dass es Luans Bruder war und er mich nur festhielt um Luan schmerzen zuzufügen.
Es war Luan der mich rettete und was tat ich? Ich machte ihm zum Täter! Wie konnte ich ihm mur so viel Hass entgegenbringen?!
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Soziopathen können nicht lieben
Teen FictionWeine!", brüllt er jetzt. Immer noch rühre ich mich nicht. „Du willst es nicht anders", fügt er hinzu und greift zu meinen Haaren. Es fühlt sich so an, als würde er jedes einzelne Haar bis zur Wurzel rausziehen. Ich versuche meinen Körper nach hin...