66. Kapitel

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Charlines Freude war kaum auszuhalten, weswegen ich mir das Kopfkissen aufs Gesicht drückte und hoffte zu ersticken.

"Mir brummt der Schädel.. könnt ihr nicht morgen wieder kommen?"
"Morgen ist der Ball, da bin ich den ganzen Tag beschäftigt mich fertig zu machen." sprach Charline hektisch.

"Dann kommst du halt übermorgen." entgegnete ich ihr.

"Du willst also morgen nicht kommen?"
"1. Zum tausendsten Mal 'NEIN'
2. Was soll ich dort?
3. Muss ich im Krankenhaus bleiben."

Sie rollte mit den Augen.

"Na gut.. dann sehen wir uns am Samstag."

Ich nickte und erwiderte ihre Umarmung bevor sie sich von Sean verabschiedete und mein Zimmer verließ.

"Und, wie werde ich dich los?" fragte ich Sean.

Er lachte.

"So schnell garnicht. Erst sagst du mir was los war am Montag, vor der Entführung."

Ich seufzte genervt.

"Irgendwie war ich mit Elijah.. zusammen vielleicht auch nicht.. keine Ahnung.. er hat mich mehrmals geküsst.."

Sean grinste breiter als ein Honigkuchenpferd.

"Am Montag hab ich dann zum Mittag erfahren das er die vorherige Nacht mit einer anderen verbracht hat.. dementsprechend meine Stimmung und als ich dann bei BJ trainieren war ist das Fass übergelaufen.. ich wollte ihm nicht sagen was passiert war und er ist wütend geworden, dann hab ich alles hingeschmissen und bin einfach  nur gerannt.. bis ich dich dann letztendlich angerufen habe.. "
"Und jetzt?"
"Jetzt denke ich es ist immer noch besser wenn ich gehe und unsere Wege sich komplett trennen."
"Sagt dir das dein Kopf oder dein Herz?"

Ich zuckte mit den Schultern.

"Ich weiß es nicht.. ich meine was bringt es mir hier zu bleiben, wenn mein Stiefvater mich immer noch hasst, ich mich 24/7 mit Gina streite und ich jeden Tag Elijah sehe, weil er mein Nachbar ist.."

Ich starrte verzweifelt an die Decke.

"Ich möchte ihn vergessen.. die idiotischen Gefühle und Gedanken an ihn vergessen.."

Sean legte mir seine Hand auf meinen Handrücken.

"Du kannst mit mir nach New York kommen, wenn du wirklich weg von hier willst."
"Ja, will ich."

Er nickte.

"Wir sagen es deiner Mum, am Samstag,mh?"

Ich nickte und legte mich zurück ins Kissen.

Es musste einfach sein.. ich konnte ihm keinen Tag mehr näher sein.

♧♧

Es war kurz vor Mitternacht, als es an meiner Tür klopfte.

"Ja?"

Orsen betrat mein Zimmer.

"Hey.. was gibt's?" fragte ich verwundert, als er mein Zimmer betrat.

"Ich wollte wissen wie es dir geht."
"Ich hab alles lebend überstanden, sagen wir so."

Er grinste leicht.

"Elijah hat mir erzählt du hast Pablo S. Adamo fertig gemacht."
"Wer mich Schwächstes Glied nennt hat es nicht anders verdient, also bitte."

Orsen brach in leichtes Gelächter aus.

"Er kannte dich nicht so gut wie wir.."
"Er dachte das er innerhalb 3 Stunden alles von mir kannte.. "

Friends, Strangers & LoversWhere stories live. Discover now