KAPITEL 17.1

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Am nächsten morgen wurde ich durch seinen Handywecker geweckt, er murrte nur vor sich hin, weshalb ich ein Kissen nahm und es ihm über den Kopf zog. Er stöhnte auf und hielt es fest. „Komm schon Shawn, New York wartet." er schob das Kissen weg und drehte sich dann auf den Rücken. Er sah mir in die Augen und lächelte. „Weißt du was ich geh jetzt duschen und wenn ich wieder komme ,hast du dich zumindest mal von der Stelle bewegt." er lachte warf mir ein Kissen nach ,das aber gegen die Badezimmertür knallte ,kurz nachdem ich sie geschlossen hatte. Ich hörte ihn durch die Tür lachen. Nachdem ich aus der Dusche stieg ,hörte ich Shawn telefonieren. Es war eigentlich nicht meine Art zu lauschen, aber ich erwischte mich dennoch in mein Handtuch gewickelt an der Tür lehnend. „Marie ich werde es ihr sagen noch heute mach dir bitte keine Gedanken über etwas ,dass ich Nash angewiesen habe niemandem zu verraten." eine kurze Pause. „Ja sie weiß Bescheid ,also lass das mein Problem sein, auch wenn sie mich dafür hassen wird." ich runzelte die Stirn. War ich „sie" oder war Linn „sie". „Tschau Marie wir sehen uns." schnell zog ich mich an und machte mich fertig ,bevor ich wieder in mein Zimmer ging und in das etwas besorgte ,aber dennoch lächelnde Gesicht von Shawn blickte. „Alles in Ordnung" fragte ich, er nickte nur und verschwand dann hinter mir im Bad. Ich runzelte die Stirn und ging mit meinem Koffer runter in die Küche ,um uns noch einen Kaffee zu machen und ein Toast zu schmieren. Ich hatte gerade angesetzt mir ein Toast in den Mund zu schieben ,als er mir den Toast beinah aus dem Mund zog und selber aß. „Hey" er grinste mit Hamsterbacken voller Toast. „Kaffee" fragte ich und reichte ihn ihm schon. „Hast du alles" fragte er dann. Ich nickte ,sah mich um und steckte noch mein Handy ein, dann nahm ich meinen Toast und Kaffee und verließ mit ihm das Haus. Wir fuhren direkt zum Flughafen von Torronto. „Als ich vor einer Woche mit dir hier raus marschiert bin ,hab ich nicht gedacht, in einer Woche schon wieder hier rein zu gehen" lachte ich und sah zu ihm rüber. Er lächelte und schob seine Sonnenbrille hoch. „Tja ich bin immer für eine Überraschung gut" ich nickte „Kann man so sagen. Ich glaub immer noch nicht das ich in knapp vier Stunden in New York bin." Wir parkten schließlich vor dem Flughafen und er hob meinen und seinen Koffer von der Ladefläche. Vorm Check in warteten bereits die anderen auf uns. Shawn ging natürlich wieder sofort zu Linn und gab ihr einen Kuss auf die Wange. Ich ging zu Cam und Nash. „Wo ist Marie" ich sah mich um. „Auf Toilette ,wo sonst" lachte Nash und ich musste lächeln. Cam wusste ,dass ich jetzt Ablenkung brauchte. „Und bereit New York zu erkunden" ich nickte und lächelte. „Seltsamerweise freue ich mich total" meinte ich sarkastisch und ging dann mit den anderen, sobald Marie zurück war zum Check in. Eine knappe halbe Stunde später saß ich im Flugzeug zwischen Cam und Shawn. Ich legte meinen Kopf auf Cams Schulter. „Ich hab wegen dir blaue Flecken" murmelte ich und er lachte. „Worüber denkst du nach" „Ich denke gerade an den blauen Flecken ,der an meinem Schuh drückt" das nächste flüsterte er. „Klingt für mich danach, als würdest du eine Ablenkung suchen." Ich hob meinen Kopf und schenkte ihm einen Captain Obvious Blick. In diesem Moment hob die Maschine ab. Die meiste Zeit des Fluges verschlief ich, einfach um die Turtelei von Shawn und Linn nicht mit bekommen zu müssen. Kurz vor New York weckte mich Cam jedoch. „Aufwachen Vögelchen wir sind gleich da." ich lächelte und sah aus dem Fenster. „Oh ich bin aus welchen Gründen auch immer total nervös" ich wippte mit meinen Beinen auf und ab und knibbelte an meinen Fingernägeln, bis ich schließlich wieder meinen Koffer in der Hand hielt und wir auf die Suche nach den beiden Jacks gingen. Sie standen mit Sonnenbrillen ,Cap und Kapuze an einer Säule und sahen auf ihre Handys. Cam sprang sie von hinten an und begrüßte sie dann. „Na ihr Rapper Dudes" ich lächelte und ging dann mit den anderen auch zu den dreien. Nachdem alle anderen sich begrüßte hatten ,ging auch ich zu den beiden, die mich sofort stürmisch umarmten. Damit hatte ich nicht gerechnet. „Hey schön dich nochmal zu sehen." Johnson lächelte breit und gab mir einen Kuss auf die linke Wange ,Gilinsky auf die rechte. „Freut mich auch" ich wurde rot und sie lachten. „Wir haben das Hotel schon ausgecheckt" fing Johnson dann sofort an. „Und wir sind dabei wieder auf neue Sprudelmarken gestoßen" ich zog eine Augenbraue hoch, während Johnson weiter brabbelte erklärte mir Gilinsky. „Seit unserer Europa Tour ist er ein berüchtigter Snapchat Sammler von Sprudel Marken." ich lachte und entgegnete dann. „Überlegt er sich schon ein Rentner Hobby mit dem er dann bei seinen Enkeln angeben kann ,so nach dem Motto.-Ach Kinderchen damals waren alle Sprudel Marken besser-" er lachte und gab mir dann eine Brofist. „Den muss ich mir merken und ihn irgendwann mal danach Fragen" ich lachte ,während er mir einen Arm um die Schulter legte und mir meinen Koffer abnahm. „Uh ein Gentleman ist er geworden" grinste ich ,er richtete seine Imaginäre Krawatte und lächelte dann. „Wow krass ,dass es echt jetzt schon drei Jahre her ist." er nickte „Ich hoffe du hast unsere Musik trotz der anfänglichen Schwierigkeiten weiter verfolgt" ich lachte und dachte an ihre aller ersten Musik Versuche zurück ,die sie mir gezeigt hatten. „Natürlich ich folge euch sogar auf Twitter und Instagram" er lachte und ließ seinen Arm um meine Schulter dann fallen um in seine Jackentasche zu fassen, sein Handy raus zu kramen und mir dieses dann entsperrt zu geben. „Damit du die neuesten Nachrichten noch früher als Fans mitbekommst" lachte er ich grinste und tippte meine Nummer ein, dabei entging mir der Blick von Shawn nicht ,auch wenn er offensichtlich versuchte Linns Gespräch oder eher gesagt Monolog über die neusten Beauty Hacks zu folgen. „Hier und wehe ich finde die Nummer im Internet" er lachte. Damals hatten sich die Jungs einen Spaß erlaubt und meine Nummer unter ihrem Namen ins Internet gesetzt, das war für mich Anfangs lustig aber leider hörten die Heiratsanträge der kleinen Fangirls nicht auf, sodass ich mir irgendwann eine neue Nummer zulegen musste. „Ich wüsste ja gerne mal wie viele Nachrichten noch auf der Simkarte sind." ich lachte, gab ihm sein Handy zurück und wir verließen den Flughafen, in dem Moment begann das Blitzlichtgewitter.

A Little Smile (Shawn Mendes)Where stories live. Discover now