A Little Smile (Shawn Mendes)

KAPITEL 15.3.1

28.August.2031

Ich eilte durch den Backstage Bereich ,die letzten Sachen klärend, bevor die Show begann, als mich plötzlich jemand an Arm festhielt. Ich sah mich um und erkannte Cam hinter mir.

„Mila, warum so nervös?“ er umarmte mich und sah mir dann grinsend in die Augen. „Du hast wirklich grade keinen Grund mehr nervös zu sein.“ ich strich mir die Haare zurück und nickte dann.

„Ich glaube aber, Shawn ist noch nervöser als du.“ ich musste lächeln. „Er läuft in seiner Garderobe nur noch auf und ab und murmelt vor sich hin, ich glaube er wird verrückt.“ Ich wusste ,dass er versuchte mich abzulenken, aber mir zu erzählen ,dass Shawn nervös war, ließ mich nur noch nervöser werden.

„Ich sollte zu ihm.“ Cam nickte und gab mir einen Kuss auf die Wange. „Ich halte hier die Stellung.“ Dankend warf ich ihm eine Kusshand zu, während ich schon schnellen Schrittes in Richtung Garderobe lief.

Als ich die Tür öffnete sah ich tatsächlich einen auf und ab laufenden Shawn, ich stellte mich ihm in den Weg und legte ihm eine Hand auf die Brust. „Hey.“ er legte sofort seine Arme um mich. Ich hörte sein Herz schnell schlagen, sein Puls musste ins übernatürliche steigen.

„Ich schaff das nicht.“ ich löste mich von ihm und legte dann eine Hand auf seine Wange. ,„Shawn dir kann nichts passieren. Jeder ist hier, weil er deine Musik hören will. Die Tour war innerhalb weniger Sekunden ausverkauft, es sind nur 200 Leute und viele von ihnen sind deine Freunde und Familie, du schaffst das. Ich liebe dich egal was passiert.“ er atmete tief durch und nickte dann.

Nachdem sein Album wie eine Bombe eingeschlagen war, kündigte er eine kleine Tour an, jeweils nur vor sehr kleinem Publikum um das ganze eher familiär zu halten und sich langsam wieder hochzuarbeiten. Seine Band war sofort wieder an Bord gewesen, als sie gehört hatten, dass er wieder Musik machte.

Er legte seine Lippen kurz auf meine und legte dann wieder seine Arme um mich. „Ich liebe dich Mila.“ ich schloss die Augen und lächelte. Als er sich schließlich von mir löste schnappte er sich seine Gitarre und folgte mir dann raus. „Viel Glück du schaffst das.“ ich küsste ihn kurz und sah ihm dann hinterher als er die Bühne betrat.

Das Publikum empfing ihn mit Jubelrufen und Applaus. Ich stellte mich an den Rand der Bühne, an dem nur Shawn mich sehen konnte und sah ihm lächelnd dabei zu wie er den ersten Song anstimmte. Die Menge sang jede einzelne Zeile mit.

Shawns Augen leuchteten und ich sah, wie wohl er sich fühlte endlich wieder auf der Bühne zu stehen. Wenn seine Stimme versagte ,gerührt von seinen eigenen Worten und den Erinnerungen ,die er mit den Songs verband ,half das Publikum aus, solange, bis er sich wieder gefangen hatte.

Er beendete gerade den Song nach welchem es in die Pause gehen sollte, als er seine Gitarre einem Mitglied seiner Band gab und sich so ans Mikro stellte. Er lächelte ins Publikum.

„Es ist an der Zeit Danke zu sagen. Danke für jeden von euch, der mir auch in den schwersten Stunden meines Lebens treu geblieben ist, danke an die Leute, die mich meinen Traum leben lassen, danke an meine Familie und Freunde ,die immer für mich da waren, egal wie es mir ging und sowohl gute als auch schlechte Zeiten mit mir durch gemacht haben.“ ich lächelte ,gegen Ende brach seine Stimme immer mehr und ich sah selbst von meiner Position aus ,dass er begann zu zittern.

„Aber das größte Danke geht an meine Freundin und Managerin Mila.“ er streckte mir eine Hand entgegen und machte eine Zeichen, dass ich zu ihm kommen sollte. Unter Applaus folgte ich dieser Aufforderung und nahm seine Hand. Er gab mir einen kurzen Kuss und richtete sich dann wieder ans Publikum.

„Und jetzt zu dem Teil,der mich am nervösten heute Abend macht.“ Plötzlich ging er vor mir in die Knie. Ich sah ihn mit großen Augen an und bemerkte wie bereits jetzt Tränen in mir auf stiegen. Das Publikum jubelte, doch das blendete ich komplett aus und sah nur in Shawns Augen.

„Mila, ich liebe dich, ich hab dich schon immer geliebt und werde es für den Rest meines Lebens tuen. Ich will jeden Tag meines Lebens mit dir verbringen.“ er hielt inne und holte eine kleine Schachtel aus seiner Jackentasche ,er öffnete diese, ein wunderschöner Ring besetzt mit einem kleinen Diamanten und einem Saphir zeigte sich, und nahm dann wieder meine Hand.

„Deshalb frag ich dich Mila Moto, willst du mich heiraten?“ Jetzt liefen mir die Tränen in Bächen die Wangen runter während ich immer wieder nickte und versuchte ein klares ja zu sagen, doch ich war so gerührt, dass nur ein gehauchtes ja meine Lippen verließ.

Zitternd steckte Shawn mir den Ring an den Finger ,stand dann auf und küsste mich. Ich löste mich langsam von ihm und strich ihm eine Träne aus dem Gesicht. „Ich liebe dich auch.“ er lächelte und legte nochmal kurz seine Lippen auf meine, bevor ich kurz ins Publikum sah. Gefühlte Zweihundert Handys waren auf uns gerichtet.

„So jetzt geht es aber wirklich in die Pause.“ Er nahm meine Hand und führte mich dann hinter die Bühne, wo wir schon von Freunden und Familie erwartet wurden selbst meine Geschwister und meine Eltern waren da. Die erste die mich jedoch umarmte war Karen, Shawns Mutter, sie weinte genau wie ich.

„DANKE für alles flüsterte sie und strich mir übers Haar.“ ich lächelte und nickte wissend worauf sie anspielte. Als nächstes umarmte mich Aaliyah. „Tja, du warst schon immer wie eine große Schwester für mich ,aber jetzt kann ich wirklich sagen Willkommen bei den Mendes'.“ich lachte.

Nachdem meine Eltern mich umarmt hatten und mein Vater dann zu Shawn ging um ihm Anweisungen zu geben, sah ich Niall der vor mir stand. „Endlich“  flüsterte er mit seinem kleinen Sohn an der Hand. Er umarmte mich und ich bemerkte wie mir erneut die Tränen liefen.

„Ich wäre nicht hier ,wenn es dich nicht gäbe.“ er lächelte und nickte. „Gern geschehen.“ „Ich muss zurück auf die Bühne.“ Shawn legte einen Arm um mich und küsste mich kurz, bevor er sich seine Gitarre schnappte und wieder auf die Bühne lief. Während unsere Freunde und Familie wieder ihre Plätze im Publikum einnahm, sah Shawn kurz zu mir herüber und stimmte leise Ruin an.

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