KAPITEL 41.2

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Als wir die Schule verließen wurde ich von Lilly erwartet. Sie griff meine Hand. „Bevor du sie mir wieder ein ganzes Wochenende stehlen wirst, machen wir heute noch was zusammen. Du und ich.“ sie sah erst Shawn an, dann mich. Ich schaute zu ihm hoch. „Ich hab heute Nachmittag auch noch was vor, ich komm dich heute abend abholen.“ ich nickte, war jedoch überrascht, dass er mich mitten auf dem Schulhof küsste. „Bis dann.“ Lilly lächelte glücklich und führte mich zu ihrem Auto. „Wir fahren heute endlich nochmal in den Park und wenn du wie James Corden es groß ankündigt mit Shawn auftritts ,brauchst du ein atemberaubendes Kleid. Das heißt vorher geht es noch ab nach Toronto.“ ich stieg auf der Beifahrerseite ein. „Lass mich wenigstens zu Hause noch was anderes anziehen gehen und Geld holen.“ sie nickte und fuhr dann das Verdeck ,des Cabrios ihrer Mutter ein, bevor sie das Radio laut aufdrehte und vom Schulhof fuhr. Ich lachte und begann Icona Pops' I dont care mitzusingen. Als wir schließlich vor meiner Haustür hielten, sprang ich alleine schnell ins Haus, tauschte das Kleid gegen Jeans und T-Shirt und schnappte mir meine Handtasche ehe ich wieder nach draußen zu Lilly ging. Sie telefonierte gerade, legte aber auf als sie mich sah. „Max?“ fragte ich grinsend. Sie nickte und legte ihr Handy weg. „Er muss heute länger arbeiten, was für mich bedeutet ich kann noch länger Shoppen.“ ich sprang über die Tür auf den Sitz. „Na dann los, mein Koffer wartet darauf gefüllt zu werden.“ sie startete den Motor und fuhr Richtung Toronto. „Schlafen du und Shawn eigentlich in einem Zimmer?“ sie zuckte mit den Augenbrauen und sah mich immer wieder von der Seite an, bevor sie ihren Blick wieder auf die Straße richtete. „Ich weiß es nicht. Darüber haben wir bis jetzt nicht gesprochen.“ sie nickte und parkte dann vor einer kleinen Boutique. „Lilly alleine das Schaufenster hat schon Preise ,die ich mir nie im Leben leisten kann und will.“ ich sah mit großen Augen auf die Preisschilder und schüttelte den Kopf. „Keine Angst, sie haben Ausverkauf und ich kenne die Besitzerin.“ sie schloss das Verdeck und hielt mir dann die Tür zum Laden auf. Ich fühlte mich als wäre ich in eine andere Welt eingetaucht. „Lilly“ eine ältere Dame mit der Brille weit vorne auf der Nase und Maßband um den Hals kam auf sie zu gelaufen und drückte sie an sich. „Was verschafft mir die Ehre?“ Lilly sah mich grinsend an. „Meine Beste Freundin braucht ein Kleid ,das ihrem Freund und dem Rest der Welt den Atem raubt, sie muss überzeugen als selbstbewusste, freundliche ,starke, junge Frau.“ Die ältere Dame nickte. „Gut Liebchen, du kennst dich hier aus. Such ihr was schönes, ich nehme Maß.“ Lilly nickte und keine Sekunde später lag ein Maßband um meine Taille. „Und woher kennen sie Lilly.“ ich hob die Arme während sie die Länge des Kleides abschätzte. „Ich war tatsächlich die Babysitterin ihrer Mutter und vor einiger Zeit ist Lilly auf der Suche nach einem Praktikum in den Laden gestolpert. Sie sieht ihrer Mutter so ähnlich.“ Die Frau lächelte. „Ihre Eltern und mein Sohn waren gut befreundet, als das Unglück passierte. Jedenfalls hat Lilly im Praktikum bewiesen, dass sie eine Hand fürs Modedesign hat und ein paar Kleider die hier hängen, hat sie entworfen.“ ich sah sie mit großen Augen an, als Lilly hinter ihr auftauchte. „Warum hast du mir das nicht erzählt“ Lilly zuckte die Schultern. „Ich hänge es nicht an die große Glocke und bis jetzt hat es sich nicht ergeben.“ Plötzlich vernahm ich ein ziehen in meiner Magengegend. Ich hatte so viel mit mir selber zu schaffen, das ich meine beste Freundin vernachlässigte. „Oh Nein Mila, ich kenne diesen Blick. Ich hätte es dir erzählt, aber ich wollte mir sicher sein, ob Modedesign auch wirklich das richtige ist, bevor es jemand erfährt.“ ich nickte, sie kannte mich viel zu gut. „Also schön, hier.“ sie drückte mir drei Kleider in die Hände und schob mich in eine Umkleide. Darunter ein langes blaues Abendkleid, ein rotes Cocktailkleid und ein schwarzes mit weißen Blumen, die sich rankenartig erst über das Kleid und dann in Form von Spitze über meine Arme und meinen Hals ausbreiteten. Dies war auch das Kleid, das Lilly still werden ließ und die alte Dame dazu brachte ihre Brille zu richten. „Das ist es und kein anderes.“ Lilly schickte mich begeistert zurück. Als ich die Kabine verließ, sprang Lilly aufgeregt auf und ab. „Meine beste Freundin trägt mein Kleid bei einem Fernsehauftritt.“ sie umarmte mich. „Das Kleid ist wunderschön ,danke.“ ich gab ihr eine einen Kuss auf die Stirn. Für das Kleid wurde mir tatsächlich nur der Stoff berechnet, dennoch ließ ich einiges an Trinkgeld da. „Lilly ich weiß wirklich nicht was ich sagen soll.“ Wir saßen mittlerweile wieder im Cabrio zurück auf dem Weg nach Pickering. Mit einer riesigen Portion Pommes und guter Musik, setzten wir uns an den Baum, in den wir mit 6 Jahren unsere Initialen geritzt hatten und genossen die Sonne. „Lilly...“ „Mhhhmmm“ murmelte sie. „Ich bin wirklich froh dich zu haben.“ ich lehnte mich an ihre Schulter. Währenddessen lief ein Radio Interview. „Und morgen haben wir Shawn Mendes bei uns.“ ich schlug meine Augen auf. „Vielleicht haben wir ja die Ehre seine Freundin kennenzulernen Brad.“ Ich verkniff mir ein grinsen. „James Corden hat am Samstag auf jeden Fall die Ehre und um zu erfahren ob wir auch die Ehre habe, schalltet einfach morgen früh um 8am ein.“

A Little Smile (Shawn Mendes)Where stories live. Discover now