KAPITEL 4.2

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Ich schloss die Tür und ließ mich in den Sitz sinken. „Du musst total frieren." Der blonde Kerl griff über seinen Sitz nach hinten, kam mir dabei gefährlich nahe, reichte mir jedoch dann eine Decke und legte sie fürsorglich um mich. Ich lächelte „Danke" flüsterte ich und zog die Decke näher an mich. Er lächelte und setzte sich dann wieder richtig in seinen Sitz. „Wohin soll es gehen" fragte er schließlich. Ich lachte „Keine Konkrete Adresse, sonst fährst du nachher wieder im Kreis" meinte ich und er stieg in mein Lachen ein. Er nickte „Gut dann sei mein Navigationssystem" ich nickte und meinte dann mit einer schlechten Robotorstimme „Bitte folgen sie weiterhin der Straße" er lachte und legte einen höheren Gang ein, Gott warum tat ich das. „Niall" meinte er und ich sah ihn fragend an. „Du brauchst mich nicht zu Siezen. Ich bin Niall" ich nickte war allerdings irgendwie verwirrt, dass er diesen Satz für selbstverständlich nimmt. „Mila" er lächelte „Schöner Name" ich nickte und meinte dann „Gleich rechts" Als ich auf mein Handy sah verdrehte ich die Augen. „Wow sieht nach einem nervigen Freund aus." er sah immer wieder kurz zu mir rüber, richtete dann aber wieder seinen Blick konzentriert auf die Straße. „So ähnlich, viel zu lange Geschichte, die ich nicht unbedingt erzählen will, schon gar nicht jemandem den ich fast nicht kenne" er nickte ,meinte dann aber hartnäckig. „Vielleicht hat dieser jemand noch mal einen anderen Blick auf die Geschichte." ich zog eine Augenbraue hoch. „Hat er ganz sicher, aber ich will gar keine andere Meinung hören." er nickte und ließ dann das Thema fallen. „Wohin muss der werte Herr denn eigentlich" lächelte ich dann. „In ein Studio in Toronto, aber vorher noch einen Freund abholen." ich zog eine Augenbraue hoch. „Ich hab es also mit einem Musiker zu tun" jetzt war er an der Reihe verwirrt zu gucken. „Kann man so sagen ja" ich lachte und er grinste über beide Ohren. „Dort nochmal links und dann die erste Einfahrt." er tat wie gehießen und wir standen schließlich in der Einfahrt. „Vielen Dank fürs fahren", ich begann meinen Geldbeutel raus zu holen, doch er wank ab. „Schon gut" ich lächelte und wollte gerade mit einem „Danke" die Tür öffnen als er meinte. „Könnte ich deine Nummer haben? Ich meine nur für den Fall ,dass ich mich wieder verfahre." ich lächelte, überlegte kurz und nickte dann. „Du weißt ja schon wo ich wohne, dann macht die Handynummer auch nichts mehr." er hielt mir sein Handy entgegen und ich tippte die Nummer ein. „Vielen Dank fürs mitholen und nicht entführen." er lachte. Er hatte eine wunderschöne, ansteckende, ehrliche Lache. „Tschau" meinte er in dem Moment, als ich die Tür zu schlug. Er fuhr schließlich aus dem Hof und ich betrat lächelnd das Haus. „Hallo Süße" meinte meine Mum. Ich betrat die Küche. „Mit wem bist du nach Hause gekommen, das Auto kenne ich gar nicht." „Ein Bekannter, er hat mich auf der Straße eingesammelt ,als es angefangen hat zu regnen." Mum sah mich neugierig an ,während sie Julie und Elias immer mal wieder ein Stückchen Marmeladenbrot in die Hand gab. „Welcher Bekannte denn???" ich verdrehte die Augen. „Zu lange Geschichte, ich bin hoch Hausaufgaben machen." sie nickte, rief mir dann aber nochmal hinterher. „Passt du nachher auf die beiden kleinen auf, ich fahr deinem Vater ins Restaurant helfen." „Klar" rief ich und sprang dann die Treppe hoch. Gerade als ich die Tür zu machte, bekam ich einen Anruf von einer unbekannten Nummer. Ich lachte und hob ab. „Und wo stehst du" das lachen schallte mir wieder entgegen. „Mitten im nirgendwo von Toronto. Aber ich hab jemanden neben mir sitzen, der sich auskennt." ich lachte und ließ mich auf mein Bett fallen. „Wo hast du den denn aufgesammelt" meinte ich lachend und packte meine Schulsachen aus. „Lustiger Weise nur ein paar Straßen weiter. Das Navi hat doch noch funktioniert" ich lächelte und begann meine Matheaufgaben zu machen. „Was ich aber eigentlich fragen wollte war, ob du heute abend schon was vor hast?" ich hielt inne und sah auf das Handy. „Ja, Sorry" „Okay kein Problem"meinte er etwas enttäuscht. Ich blickte weiterhin meinem Handy entgegen. „Du könntest aber heute Abend vorbei kommen" meinte ich etwas schüchtern und kniff die Augen zusammen. „Klar, ich melde mich wenn ich aus Toronto los fahre" ich lächelte und atmete wieder durch. „Alles klar bis später" ich legte auf und rief dann Lilly an. „Oh Gott, Lilly komm so schnell es geht vorbei und bring Felix mit" Sie verlor kein Wort, legte auf und stand wenige Minuten später vor meiner Haustür. Zusammen mit ihr und Felix ging ich wieder hoch und erzählte den beiden was heute passiert war und endete mit der Frage. „Ist das jetzt ein Date?" Lilly lachte und Felix meinte trocken, während er mit seinem Handy spielte „Bis du ihn zu dir nach Hause eingeladen hast nicht" ich stützte meinen Kopf in meine Hände. „Wisst ihr was? Nein, das ist kein Date .Elias und Julie sind den ganzen Abend bei mir und er will mich nur kennen lernen, nicht mehr und nicht weniger." Beide sahen mich skeptisch an. „Und was ist mit Shawn, der nach seinem Mädchen sucht" ich verdrehte die Augen. „Sofern ihr nichts verratet, wird er mich nie im Leben finde und wenn doch ,glaube ich ans Schicksal. Aber mal ehrlich, ich könnte von überall kommen." sie nickten. Es wurde schließlich Abend. Ich saß in der Küche am Laptop und surfte im Internet ,während die beiden auf dem Boden mit kleinen Autos spielten. Da fiel mir eine Anzeige ins Auge. „Shawn Mendes stellt sein neues Album bei Konzert in New York vor. JACK&JACK Vorband" Fassungslos blickte ich auf den Artikel. Ich musste es vorher schon mal gelesen haben, sonst hätte ich wohl kaum davon geträumt. In diesem Moment klingelte mein Handy. „Hey Niall" „Hey Mila, ich fahr jetzt los, sofern ich mich nicht verfahre bin ich in 10 Minuten da." ich lachte. „Alles Klar, meld dich sonst, ich komm dich abholen." er legte auf und ich stand auf. Nacheinander setzte ich Elias und Julie in ihre Hochstühle, dann begann ich für sie Brei auf zu kochen. Bloß keine Stimmung eines Dates aufkommen lassen. Ich hatte den Brei gerade fertig ,als es an der Tür klingelte. Ich sprang auf und öffnete die Tür.

A Little Smile (Shawn Mendes)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt