KAPITEL 48.2

6K 335 14
                                    

Mein Kopf pochte und schmerzte höllisch, ich versuchte meine Augen zu öffnen, doch meine Lider gehorchten mir nicht ,stattdessen folgten weitere Schmerzstiche an Füßen und Armen. „Unser Dornröschen wacht auf, passend um das Gesicht ihres armes Freundes zu sehen, wenn er bemerkt ,dass sie nicht auftaucht." Als ich erneut versuchte meine Augen zu öffnen,gelang es mir jedoch nur unter weiteren Schmerzen. Mein Sichtfeld war eingeschränkt und von weißen Punkten durchsäht, dennoch sah ich einen Typen vor mir knien und das Mädchen von eben an einer Wand lehnend, während beide mich mit abfälligen Blicken begutachten. Der Typ näherte sich meinem Gesicht und strich dann mit seiner Hand über meine Wange. Ich versuchte mich zu währen oder zu schreien, doch ich saß gefesselt und geknebelt vor ihm. Er lächelte und strich mir beinahe zärtlich eine Strähne hinter mein Ohr und verpasste mir eine Gänsehaut. „Es ist beinahe Schade, ich jedenfalls verstehe warum er auf dich steht." Ich schloss die Augen und hörte mich selber wimmern. „Hör auf damit, sie soll nur ein verdammtes Druckmittel sein." Der Kerl drehte sich um und legte dann den Kopf schief. „Entschuldige meine Schwerster, sie macht das ganze zum ersten Mal und weiß noch nicht ,wie Erpressung funktioniert." ich versuchte ruhig zu atmen ,spürte aber wie langsam eine Panikattacke in mir aufstieg, als der Kerl sich nun vor mich setzte und anfing sich zu erklären. „Weißt du,sie steht schon seit Ewigkeiten auf diesen Kanadier und träumte immer davon ihn zu treffen. Sie stellte sich vor, wie er sich in sie verliebt, er mit ihr um die Welt reist, eine Hochzeit, irgendwo niederlassen und schließlich eine Familie zu gründen. Dann kamst du daher und schienst ihren Platz einzunehemen, also bat sie mich darum etwas zu machen." ich blickte von seinem Gesicht an ihm hinab. Er war muskulös und groß, auch die Narbe die auf seiner rechten Wange war, tat seinem guten Aussehen keinen Abbruch. Wie kam so jemand dazu, seiner Schwester zu helfen jemanden zu entführen. „Sie arbeitet seit knapp einer Woche bei James als Praktikantin, soweit der erste Schritt. Sie hat alles ausgekundschaftet, diesen Ort gefunden und als perfekt empfunden um dich hier her zu schaffen." Seine Schwester brachte ihm einen Laptop und stellte ihn vor mich. „Das sind Live Aufnahmen. Noch läuft der Interview Teil ohne dich aber in knapp einer Minute wirst du auf die Bühne gerufen." ich versuchte zu schreien, was ihm zum lachen brachte. Dann zeigte er auf seine Schwester. „Wir werden sie einige Minuten wachten lassen, bevor wir live hier runter schalten und präsentieren das wir dich gefunden haben. Den Rest erzähl ich dir nicht, sonst fällst du uns noch in Ohnmacht und das sieht für die Kamera nicht so schön aus. Also wenn ich jetzt das Klebeband von deinem Mund ziehe wirst du still sein oder." er zog eine Waffe aus seinem Hosenbund und hielt sie mir entgegen. „Die hier kommt zum Einsatz. Verstanden?" ich nickte und spürte dann den Schmerz. „Na also jetzt können wir uns auch unterhalten." „Warum?" wimmerte ich. Er verdrehte die Augen. „Das hab ich dir doch gerade erklärt. Entweder er nimmt meine Schwester als Freundin oder du musst dran glauben." ich sah ihn panisch an. „Bitte, das kannst du doch nicht machen." er lächelte und strich mir wieder über die Wange. „Kann ich doch. Und wenn es immer noch nicht hilft dich zu beseitigen, muss er halt auch dran glauben. Wenn meine Schwester ihn nicht bekommt, dann auch niemand anders." ich drückte mich näher an die Wand und spürte, wie mir heiße Tränen über die Wange liefen. „Du bist krank." brachte ich zitternd hervor. „Ich weiß, das hab ich schriftlich bestätigt." ich sah zu seiner Schwester ,die nun eine Kamera auf mich richtete. „Ich trenne mich von ihm okay, dann hat sie freie Bahn und ihr werdet nie wieder etwas von mir hören." er lachte und tippte mit der Waffe an seine Stirn. „Und was versichert mir, dass er meine Schwester heiratet." ich atmete tief durch. „So its Show Time" er schaltete den Ton des Laptops ein und stellte ihn genau vor mich. „So und Shawn ist nicht nur hier um sein neues Album zu promoten, sondern auch um seine Wette einzulösen." Shawn lachte und meinte dann. „Ich finde immer noch, das das sich wirklich blöd anhört." James grinste und sah dann im die Kamera. „Vor zwei Wochen wollte er mir weiss machen, dass zwischen ihm und Camilla nichts läuft und jetzt stellt er mir seine Freundin vor, die er wegen mir kennengelernt hat.“ Shawn lachte und lehnte seinen Kopf auf seine Hand. „Dafür will ich zur Hochzeit eingeladen werden.“ Die Selbstverständiglichkeit mit der Shawn nun nickte ,brachte mich zum weinen. Der Kerl lehnte sich neben mich und wischte mir die Tränen von der Wange. „Ist er nicht Herz aller liebst.“ „Und hier ist sie, die Freundin von Shawn Mendes.“ Shawn stand auf und ging zu der Tür ,aus der ich kommen sollte ,um mich abzuholen, doch niemand war da, den er hätte abholen können. Augenblicklich verschwand das funkeln aus seinen Augen, er wurde blass und der Schock stand ihm ins Gesicht geschrieben. James Corden sah ihn genau so verwirrt an. „Wo ist sie?“ formte er mit den Lippen. Die Kamera schwenkte ins Publikum, die aufgeregt tuschelten und mich wahrscheinlich in Gedanken zur Hölle fahren ließen. „Bitte ich trenne mich von ihm, lasst mich gehen und deine Schwester hat freie Bahn.“ Der Typ schlug mir heftig mit der flachen Hand ins Gesicht, sodass mein Kopf zur Seite gegen die Wand flog und ich neben der pochenden linken Wange, Blut über die rechte laufen spürte. „Hey das macht die ganze Entführung noch authentischer ,findest du nicht auch.“ er grinste dreckig. Der Kerl hatte sie definitiv nicht alle. Ich sah auf den Bildschirm, in diesem Moment tauchte ich auf der riesigen Leinwand hinter Shawn auf. Mir liefen Tränen über die Wangen, als ich seinen geschockten Blick sah.

Uhhhhhh Spannnung...... 😨

A Little Smile (Shawn Mendes)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt