KAPITEL 21.2

7.2K 398 15
                                    

Nach dem Frühstück verschwanden die Jungs, mit dem Versprechen sich dafür irgendwann mal zu revanchieren. Ich schloss hinter mir die Tür, genau in diesem Moment vibrierte mein Handy. Shawn hatte seine Adresse geschrieben und ,dass ich wenn ich wollen würde, sofort vorbei kommen könnte. Schnell ging ich duschen und sagte Mum bescheid, dass ich weg war. Dad holte gerade die Zwillinge ab. Shawn wohnte nicht weit und bevor ich mich ins Auto setzte ,ging ich lieber zu Fuß. Eine viertel Stunde später stand ich vor seiner Haustür und überlegte was ich sagen sollte, falls nicht er öffnete. Seine Familie könnte denken, dass ich ein Stalker war ,der seine Adresse raus gefunden hatte. Zum Glück blieb mir das aber erspart ,denn er öffnete die Haustür mit einem lächeln, das seiner Reaktion heute morgen widersprach. „Komm rein!" er trat einen Schritt zurück ,sodass ich eintreten konnte. Dann nahm er mir meine Jacke ab. Er nahm meine Hand und führte mich ohne ein Wort zu sagen in sein Zimmer. Mein Herz schlug schnell, zu schnell als gut für mich war. Sein Zimmer war beinahe so wie ich es geträumt hatte, allerdings geordneter. „Setz dich!" Außer seinem Bett gab es keine Sitzgelegenheit, weshalb ich mich neben ihn setzte und mich dann umsah. „Ich hab gedacht ,du willst mir vielleicht deinen Song vorspielen und ich kann dir vielleicht ein paar Tricks zeigen." er wollte einen Gitarre von der Wand nehmen, doch ich hielt ihn auf und stellte mich dicht vor ihn. „Wie wäre es wenn du mir deinen Song vor spielst?" er lehnte sich ein Stück zu mir nach unten, sodass sich unsere Nasenspitzen schon berührten, lächelte dann ,schüttelte jedoch den Kopf. „Nein ,den hörst du erst im Madison Square Garden." Er legte seine Arme auf meinen Rücken. „Und was ist mit der Schule, ihr müsst ihn schon früher vorspielen" er lächelte und schüttelte den Kopf. „Ich wurde von unserem Musiklehrer von diesem Projekt ausgeschlossen, Blondie steht also alleine da. Ich werde einfach einen alten Song spielen." ich musste mir ein lachen verkneifen. „Und was sagst du?" ich runzelte die Stirn. „Nimmst du meine Einladung an?" ich lächelte. „Wenn du das möchtest" er gab mir einen Kuss auf die Wange. „Shawn?" er zog eine Augenbraue hoch. „Wie viel schulde ich dir dann?" er lachte, „Nichts Mila, wirklich!" ich sah ihn böse an. „Ich will nicht das jemand denkt, ich würde auf deine Kosten Urlaub machen!" er verdrehte die Augen. „Spiel mir deinen Song vor und ich hab meine Bezahlung." ich lachte und entfernte mich ein Stück von ihm. „Das nennt man Erpressung!" er lachte und folgte mir. „Nein nur Verhandlungen." ich sah an seine Wände und deutete auf ein E-Gitarre. „Also schön, die Melodie ohne Text." er nickte begeistert und holte mir die Gitarre von der Wand runter. Ich zog meine Schuhe aus und setzte mich im Schneidersitz auf sein Bett. Er legte mir die Gitarre auf den Schoß und setzte sich dann hinter mich, bevor er vorsichtig die Arme um mich legte, die Gitarre nahm und ein paar Akkorde spielte, bis sie gestimmt war, ganz ohne Gerät. „Wie wäre es wenn du mir die paar Akkorde vor spielst und ich schau was du machen kannst, damit es flüssiger klingt." ich nickte, während er seine Arme um meinen Bauch liegen ließ. Aus der Erinnerung heraus spielte ich die Akkorde, summte die Melodie im Kopf mit und merkte wie er irgendwann seinen Kopf auf meiner Schulter ablegte. „Wow" ich lächelte, es war irgendwie seltsam ,dass er einen Song mag von dem ich dachte er hätte ihn geschrieben, auch wenn er eigentlich meiner Fantasie entsprang. „Okay versuch die Akkorde mehr in einander zu zerren." er legte meine Hände passend auf die Saiten und führte dann mit ihnen die Bewegungen aus. Es klang tatsächlich viel besser und viel mehr nach dem Song ,den ich im Gedächtnis hatte. „Danke" ich drehte mich zu ihm um und sah in seine Augen. „Nicht dafür." er lehnte sich vorsichtig vor, ich hatte bereits die Augen geschlossen, doch dann legte ich eine Hand auf seine Brust. Er nickte „Niall richtig?" ich schüttelte den Kopf. „Nein, ich lege wert darauf jemanden zu kennen, wirklich zu kennen." er versuchte zu lächeln. Ich wusste selber, dass es nicht die ganze Wahrheit war. Er legte die Gitarre beiseite und zog mich dann in seine Arme ,sodass ich auf seiner Brust lag und an die Decke sah. Sie war tapeziert mit Bildern. Ich lächelte während er in mein Ohr flüsterte. „Eine bessere Art jemanden kennenzulernen gibt es nicht." „Und was machen Stars wie du an einem Samstag." er lachte und begann mit einer Hand meinen Bauch zu kribbeln. „Für gewöhnlich weiter an meinem Album arbeiten, aber das ist fertig, mir Gedanken über das Album von Niall und mir machen, aber ich kann bei dem Album nicht nur alleine kreativ sein. Meinen Manager treffen, aber um ehrlich zu sein, liege ich lieber mit dir im Bett und schaue an die Decke." ich lächelte und bekam eine Gänsehaut. „Worum handelt der Song." ich lachte und gab ihm einen Kuss auf die Wange, bevor ich mich aufrichtete. „Das wüsstest du nur zu gerne." er nickte und legte seinen Kopf wieder auf meine Schulter. „Wo willst du hin?" ich sah raus in die pralle Sonne. „Dich raus aus deinem Zimmer holen und zu schauen, dass du dich nicht jeden Schritt den du dich bewegst verstecken musst." Er lächelte und nickte. „Alles Klar ,wohin geht es." ich lachte „Pack eine Schwimmhose ein." er nickte und ging an seinen Kleiderschrank. Ich hatte bereits vorgesorgt und einen Bikini unter meine Kleidung angezogen. Er steckte ein paar Sachen ein als würde er abhauen und nahm mich dann an die Hand. „Du fährst" er warf mir den Schlüssel eines Autos zu. Ich schüttelte den Kopf und warf ihn zurück. „Fahr du, ich..." er nickte. „Schon gut. Lass uns den alten Pick Up nehmen." ich lächelte und folgte ihm.

A Little Smile (Shawn Mendes)Tempat cerita menjadi hidup. Temukan sekarang