KAPITEL 43.2

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Ich wachte durch das Zeichen, mich wieder anzuschnallen, auf. Eineinhalb Stunden waren schnell vorbei. Ich schaute aus dem Fenster. Unter mir glitzerte das Wasser und spiegelte die Skyline von New York wieder. Ich klebte beinahe an der Scheibe, so fasziniert war ich. Shawn schien das zu amüsieren, denn hinter mir hörte ich ihn lachen. „Nur damit das klar ist, wenn ihr beide eh schlaft, sitze ich beim Rückflug am Fenster." grinste Aaliyah noch immer mit ihrer Zeitschrift beschäftigt. Als wir schließlich gelandet waren und das Flugzeug verlassen hatten, schnappten wir uns die Menge an Gepäck und suchten unser Taxi, als plötzlich ein blonder und ein brünetter Kerl auf uns zu kamen. „Da seid ihr ja endlich." Die beiden umarmten Shawn, Cameron, Nash und Marie, bevor sie vor mir stehen blieben. „Und du bist mit Sicherheit Shawns nicht mehr ganz so geheime, geheime Freundin.", meinte der Blonde. Ich lächelte und nickte. „Ich denke ja." Beide umarmten mich, als sei ich eine langjährige Freundin. Andrew blieb schließlich in der Mitte unseres Kreises stehen und begann zu erklären. „Gut, Jack und Jack haben eins der Zimmer im Hotel, das etwas außerhalb von New York in der Nähe des Madison Square Gardens liegt. Dort hab ich noch drei freie Zimmer und drei am Times Square." Ich sah ihn mit großen Augen an. Ich wollte nicht wissen, was ein Zimmer am Times Square kostete. „Wir nehmen eins am Times Square.", beschloss Shawn und nahm meine Hand. Ich lächelte, während Andrew nickte. „Die Band schläft am Madison Square Garden und ich würde vorschlagen, dass die Familie dort auch schläft. Matt teilt sich ein Zimmer mit Cameron. Nash und Marie bekommen auch ein Zimmer am Times Square." Alle nickten zufrieden und teilten sich dementsprechend auf die Taxis auf, sodass ich nicht viel Zeit hatte, alle Leute kennenzulernen. Nur Matt, der neben mir saß, schien wesentlich netter zu sein, als man es von einem Bodyguard erwartete. „Und du hast Shawn wirklich über deine Schulter geschmissen, um ihn aus dem Chaos zu holen?", lachte ich über eine der zahlreichen Geschichten, die er mir erzählte. Er nickte. „Ich hatte zwar Mitleid mit den Mädels, die seine Füße abbekommen haben, aber selbst darüber hat sich eine von denen auf Twitter gefreut." Ich lachte.  Matt schien auf Shawn aufzupassen, als wäre er aus Glas, und das beruhigte mich ungemein. Als wir vor dem Hotel hielten, checkten wir schnell ein, bevor wir auf unser Zimmer gingen. Als wir es betraten, öffneten sich die Vorhänge automatisch und gaben den Blick auf den Times Square frei. Ich lief zum Fenster und sah raus. Ich konnte nicht glauben, wo ich mich gerade befand. Shawn näherte sich von hinten, legte die Arme um mich und seinen Kopf auf meinem ab. „Das ist unglaublich." Ich fühlte mich wie ein kleines Kind, das seinen Kindheits-Helden sah. „Ich hab mir immer jemanden gewünscht, mit dem ich diese Augenblicke teilen kann." Ich lächelte und lehnte meinen Kopf gegen seinen Arm. „Ich liebe dich, Mila." Ich sah mich zu ihm um. Seit zwei Wochen kannten wir uns. Zwei Wochen, die mir wie Jahre vorkamen, sodass ich mit Sicherheit „Ich liebe dich auch." erwidern konnte. Er lächelte,  legte eine Hand auf meine Wange und lehnte seine Stirn dann gegen meine,  bevor er mich ruhig küsste und dann zum Bett trug. Vorsichtig legte er mich ab und senkte sich dann über mich. Ich legte meine Beine um seine Hüfte und zog ihn zu mir herunter.  Gerade als er mir mein Shirt über den Kopf ziehen wollte,  klopfte es an der Tür und, ohne eine Antwort zu erwarten, stürmte die Person ins Zimmer.  Zum Glück war das Licht aus, sodass Shawn noch von mir runter rollen konnte, ehe Andrew vor uns stehen blieb und eine der kleinen Lampen in der Ecke anknipste. Shawn atmete tief durch. „Was gibt es?", fragte er und sah Andrew fragend an. „Morgen um 5 Uhr müssen wir bereits bei Good Morning America sein. Also heißt das um 4 aufstehen. Danach geht es zum Radio und morgen Mittag erst kannst du Mila die Stadt zeigen oder was auch immer ihr beiden vor habt." Er wusste also offensichtlich doch, was wir vorgehabt hatten. „Morgen Abend gegen 6 ist dann der Soundcheck, soweit der Plan. Matt wird euch den ganzen Tag begleiten, ich werde den Morgen mit euch verbringen und dann direkt zum Madison Square Garden fahren, falls irgendwas sein sollte, könnt ihr euch aber jederzeit melden." Shawn nickte, Andrew lächelte mir zu. „Wow, er nickt ganz ohne Murren. Das hab ich wohl dir zu verdanken." Ich runzelte die Stirn, doch da war Andrew schon wieder aus dem Zimmer. Ich sah zu Shawn. „Ich schlaf nunmal gerne lange und es ist wirklich nervig, die ganze Zeit einen zweiten Schatten zu haben, aber wenn dieser Schatten für deine Sicherheit sorgt." Ich lächelte, während er wieder auf mich zukam. „Ich fühle mich gerade irgendwie seltsam ertappt." Shawn sah böse zur Tür,  küsste mich dann aber dennoch. „Gut, ich spring dann noch schnell unter die Dusche. Dann komme ich zu dir ins Bett." Ich nickte und schnappte mir meine Reinigungstücher aus meinem Schminktäschchen, bevor ich mich abschminkte und nur mit BH und einer kurzen Shorts bekleidet unter die Decke schlüpfte. Ich machte Niall ein Foto von der Aussicht und bekam ein Bild von ihm in einem Irish Pub zurück, ehe ich dasselbe Bild auch an Felix und Lilly schickte,  die aber mit Sicherheit schon schliefen. Nicht viel später folgte Shawn mir ins Bett und zog mich näher an sich. Seine Haut war zum Teil noch nass, strahlte aber eine angenehme Wärme ab. „Schlaf gut, Mila." „Du auch."

Da bin ich wieder :)

A Little Smile (Shawn Mendes)Where stories live. Discover now