eins

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Ricardo

„Scheiße", fluchte ich leise auf

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„Scheiße", fluchte ich leise auf.

„Packt die Taschen und raus von hier! SOFORT!", befahl ich meinen Jungs und half ihnen beim Packen der Taschen. Die Sirenen ertönten immer lauter und kamen immer näher. Man spürte die Spannung und Nervosität von uns allen in diesem Raum. Jeder machte so schnell wie möglich und es war wichtig nichts falsches zu machen. Ein Fehler und wir sind alle verloren.

Mein bester Freund, Thomas, nickte mir zu als alle Taschen gepackt waren.

„Los!", befahl ich den Jungs und zog meine schwarze Maske runter. Ich öffnete die Tür und nacheinander rannten meine Jungs mit vollen Taschen durch die Tür. Als der letzte draußen war, checkte ich alles nochmal ab und rannte ihnen hinterher. Die Jungs rannten zu den zwei Autos, die im Hinterhof geparkt waren.

„Mach schnell!", schrie Luis, einer meiner Jungs, und hielt mir die Autotür auf. Ich stieg sofort ein und er fuhr schon direkt los. Unser zweites Auto folgte uns hinterher und die Jagd zwischen den Bullen und uns begann.

Die Polizisten hatten uns schon fast überholt.

„MACH SCHNELLER!", schrie ich Luis an, der am fahren war.

„Ich mach ja schon!", schrie er mir zu und gab nochmal Gas. Samuel, der hinten saß, bückte sich nach vorne und klopfte mir auf die Schulter.

„Wo bringen wir das ganze Zeug hin?", fragte er mich.

„In die Halle. Es bleibt bei uns einige Tage lang bevor es verkauft wird.", antworte ich ihm und er nickte verstehend. Mehrere Polizeiautos fuhren uns hinterher und egal wo wir fuhren, wir wurden sie einfach nicht los. Unser zweites Auto, welches hinter uns fuhr, kam zum Glück gut mit und wurde von der Polizei auch nicht überholt. Luis bog plötzlich in eine verlassene Straße ab und konnte dadurch die Polizisten endlich abhängen.

„Verdammt! Wo sind die anderen?!", fragte ich und sah hektisch aus dem Fenster nach hinten. Weit und breit kein Wagen.

„Wir müssen zurück!", sagte Samuel und rüttelte an Luis.

„Ein Scheiß! Dann erwischen sie uns noch!", schrie Luis zurück.

Verdammt....

Ich holte mein Handy raus und rief sofort die Nummer von Thomas. Es klingelte. Einmal... Zweimal... und ein drittes Mal. Und dann ging jemand zum Glück endlich ran.

„Ricardo, wir haben sie abgehängt. Wir treffen uns im Parkhaus.", sagte er und legte sofort auf. Ich atmete erleichtert aus und packte mein Handy wieder ein.

„Fahr zum Parkhaus.", befahl ich Luis und er nickte daraufhin. Würde die Polizei unser Wagen überholen, wäre alles vorbei. Alles was wir uns erbaut haben. All die Arbeit.

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