Couples

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Sofort lief ich zu Derek und half ihm aufzustehen. "Alles okay?", fragte ich leise. Er sah mich nur an und nickte. Vorsichtig schleppte ich ihn zu Stiles und Scott. Stiles wurde wieder wach und rieb sich seinen Kopf. "Was ist den passiert?", brummte er. "Ethan ist passiert. Schaffst du es die Ebereschenlinie zu durchbrechen?" Ich ließ Derek los und half Stiles auf. Dieser durchbrach sie sofort, wobei ich in den Raum stürmte und mir ein Lachen verkneifen musste. "Och seid ihr süß", quickte ich. Peter und Lydia umarmten sich etwas unfreiwillig. Um beide war Klebeband gebunden. Peter brummte etwas Unverständliches durch das Klebebandstück, das auf seinem Mund klebte. Etwas unsanft ries ich es ab. "Was hast du gesagt?", fragte ich höflich. "Ich sagte wenn du mich nicht sofort losmachst, bring ich dich um", maulte er. "Ach und das willst du wie machen? Ich meine, du klebst wortwörtlich an Lydia und nicht ich", spottete ich, befreite ihn dennoch. "Ihr seid schon ein süßes Paar", stichelte ich weiter. "Meghan ich schwöre dir, wenn du nicht sofort die Klappe hältst, helfe ich Peter", mahnte mich Lydia, als auch sie befreit war. "Haben wir doch gern gemacht. Wir hätten euch da drinnen auch vergammeln lassen können", erwiderte ich. "Danke und jetzt halt die Klappe. Ich brauche mindesten 11 Stunde schlaf und zwar alleine", entgegnete Lydia, so arrogant wie sie konnte. "Schläfst du nicht gerne Hand in Hand mit Peter?" Ich konnte es einfach nicht lassen. "Nein."

"Ach dann war das gestern nur ein Versehen?" Jetzt wurde mir auch endlich bewusst warum ich gestern die beiden gesehen hatte. Mit der flachen Hand schlug ich mir auf dem Kopf. "Verdammt ich hab euch beide gesehen, bevor ihr entführt wurdet. Ich hätte es wissen müssen", schimpfte ich. "Schon okay Meg. Woher hättest du es wissen sollen?", beruhigte mich Lydia. "Ich hab es gespürt Lydia. Aber ich war..abgelenkt", gab ich errötend zu. Mit einem schnellen Blick sah ich zu Derek und wieder zu Lydia. "Könntest du bitte damit aufhören?", bemerkte Lydia leicht genervt. "Womit?", gab ich verwirrt zurück. "Dir die Schuld an alles zu geben was hier passiert."

"Tu ich doch gar.."

"Doch tust du und jetzt hör auf damit!" Ich lächelte sie entschuldigend an. "Können wir jetzt bitte fahren? Ich möchte sehr gerne in mein Bett und zwei Tage durchschlafen", jammerte Lyds. "Gute Idee Lydia. Du kannst mit mir und Scott kommen. Wir setzten dich dann ab", bot ihr Stiles an. Sie nickte zustimmend. "Ich laufe zur Schule und hole meinen Wagen. Wir sehen uns dann morgen?" Ich umarmte Scott, Lydia und Stiles der Reihe nach. Bevor ich Derek noch einen schnellen Kuss geben konnte, zischte er mir noch etwas wie 'wir müssen mal reden' ins Ohr. Verdattert sah ich ihn an. Natürlich wusste ich worüber. Aber darüber wollte ich gerade wirklich nicht reden. Mit niemanden! Deshalb lief auch zu meinem Auto, um meinen Kopf frei zubekommen.

Die frische Luft genießend lief ich die Straße entlang und versuchte einen klaren Kopf zu bekommen. Über das was ich Ethan erzählt hatte, hatte ich nicht gelogen, ganz im Gegenteil, es war die schreckliche Wahrheit, die mich immer wieder aufs Neue schockte. Ich dachte von mir selbst, dass ich ein Monster war. Was zur Hölle stimmte bitte nicht mit meinem Gehirn? Warum war ich nicht so klug wie Lyssa und bin nach England gegangen. Dann wäre ich jetzt noch menschlich. Aber war dies wirklich das was ich wollte? Nein, ich mochte wie alles gerade verlief. Ach halt die Klappe Gehirn. Wir können auch noch morgen darüber diskutieren, wie verkorkst ich wirklich war. Vielleicht sollte ich mir einen Therapeuten holen. Der würde mich ganz bestimmt für verrückt erklären und mich ins Irrehaus stecken. Endlich war ich bei meinem Auto angekommen und fuhr nach Hause. Ich konnte schon bevor ich die Haustür öffnete spüren, dass etwas nicht stimme. Lyssa saß auf einen Stuhl und ihre Augen waren gerötet. Sie hatte gerade geweint. "Lys. Hey was ist los?" Sanft strich ich ihr über den Rücken. "Es.. es geht um...D..", sie musste abbrechen, da sie erneut anfing zu weinen. "Lyssa was ist mit Dad?" Meine Alarmglocken schrillten sofort. "Er..er.. ist..tot", stotterte sie.

Die neue JägerinWhere stories live. Discover now