Entscheidungen

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Ich war jetzt schon seit 2 Tagen wieder zurück und war heilfroh darüber. Meine Freunden halfen mir wirklich darüber wegzukommen und auch Lyssa schien es wieder besser zugehen. Auch mit Derek lief alles perfekt. Trotzdem fühlte ich mich immer noch nicht vollständig. Irgendetwas fehlte. Irgendetwas zog mich magisch an, weg von Beacon Hills und ich glaube ich werde meinem Gefühl folgen.

Ich saß gerade auf Lydias Bett und beobachtete wie sie neue Kleider anprobierte. "Also wie findest du das?" Sie trug ein hellblaues, etwas zu kurzes, seidenes Kleid. Es sah teuer aus sehr teuer. "Hmm etwas kurz aber sonst gefällt es mir an dir", antwortete ich etwas abwesend. "Was hast du beschlossen Meg. Sag es mir bevor du einfach wieder abhaust." Woher wusste sie das? Verdammt. Vielleicht sollte ich es ihr einfach sagen. Ganz sicher sogar. "Ich würde gern mal weg. Weg von Beacon Hills und weg von all dem Scheiß was mir hier passiert ist. Weißt du irgendwie fehlt ein Stück, das ich verloren habe und ich weiß, dass ich es hier nicht finde", erklärte ich ihr. "Okay. Wie lange wirst du weg sein?" Völlig perplex sah ich sie an. War das ihr ernst? Kein, bist du dämlich, oder sowas kannst du nicht machen? Nur ein Okay und wann ich wieder zurückkomme. "Wenn ihr mich braucht, werde ich sofort kommen", stotterte ich. "Okay. Aber dir ist bewusst, dass Derek das nicht noch einmal mitmacht wird?"

"Ja und ich werde wohl oder übel damit klarkommen müssen", gab ich zu. "Meg er wird dich nicht einfach so gehen lassen."

"Ich weiß deshalb gehe ich heute noch Lyds. Es tut mir so unendlich leid, dass ich immer dich damit belaste. Ich will das alles eigentlich nicht. Mein Leben hier ist wundervoll. Aber dieses Stück, das muss ich einfach finden. Erst dann kann ich mein Leben hier weiter leben."

"Du belastest mich damit nicht Meg. Ich hab ja gefragt und ich werde immer für dich da sein, egal welche Entscheidung du fällst", verkündete sie lächelnd. "Du weißt dass ich dich liebe?", fragte ich ebenfalls lachend. "Jeder liebt mich Meg. Und jetzt komm ich helfe dir packen."

"Oh ich packe nicht Lyds. Ich werde die meiste Zeit nicht menschlich sein", erwiderte ich ernst. "Ich dachte du hasst es ein Wolf zu sein."

"Tu ich auch, aber es ist leichter als Wolf." Sie nickte verständnisvoll mit dem Kopf.

Ich musste Lydia versprechen sie jeden Tag anzurufen und ihr irgendetwas mitzunehmen, von wohin ich auch immer ging. Sie musste mir im Gegenzug versprechen, niemanden etwas zu sagen bis ich weit genug weg war. Ich winkte ihr noch ein letztes Mal und verwandelte mich ihn einen Wolf und folgte endlich meinem Herzen.

Die neue JägerinWhere stories live. Discover now