1. Kapitel

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Die Zweige und Äste der Bäume schlugen uns ins Gesicht, zerkratzten es, doch das hielt uns nicht davon ab weiter zu rennen.
Wir flohen immer weiter in den Wald hinein. Das dumpfe Geräusch der Schritte hinter uns und das Zischen der Wurfmesser, wenn die Soldaten kurz einen Blick auf uns erhaschen konnten, trieb uns nur dazu an, noch schneller zu laufen. Immer weiter wagten wir uns in den Wald vor, solange bis die Geräusche hinter uns verschwanden und wir bis auf unseren hektischen Atem und unseren eigenen Schritten nichts mehr hören konnten.
Nach einigen weiteren Minuten, in denen wir zwar unser Tempo drosselten, jedoch trotzdem nicht anhielten und genau auf unsere Umgebung achteten, stoppten wir schließlich.
,,Ich glaube, wir haben sie abgehängt.", keuchte Lex.
Stana stützte sich schnaufend auf ihren Knien ab. ,,Oder sie haben einfach aufgegeben."
Lex warf ihr einen gereizten Blick zu. ,,Macht das einen Unterschied?"
Bevor die beiden wieder anfangen konnten zu streiten, griff ich ein: ,,Ist doch egal, läuft ja schließlich auf dasselbe hinaus. Lasst uns einfach schnell zum Lager zurückkehren."
Nach einem ausgetauschten streitlustigen Blick, setzten sie sich aber ohne ein weiters Wort zu verlieren in Bewegung.
Um den Soldaten des Königs nicht doch noch in die Hände zu fallen, nahmen wir sicherheitshalber einen Umweg.
Nachdem wir noch gut viereinhalb Stunden durch den immer dichter werdenden Wald gestreift waren und uns eine weitere Stunde durch ein unbewohntes, schwer zu durchquerendes Gebiet gekämpft hatten, erreichten wir schließlich am späten Nachmittag unser Ziel: Den Rebellenstützpunkt.
Natürlich war unser Lager nicht das einzige -es gab noch zwei weitere- und auch nicht alle Rebellen lebten in einem Stützpunkt, sondern hatten ihre eigenen Häuser oder waren sogar Bewohner des Palastes.
Wir Rebellen waren mittlerweile überall. Kein Wunder, schließlich gewannen wir immer mehr Anhänger. Die Unzufriedenheit des Volkes stieg mit jedem weiteren Tag, an dem sich nichts änderte oder sogar nur noch schlimmer wurde. Es war fast schon amüsant wie die Königsfamilie sich immer weiter selber in Richtung Tod trieb. Es war nur noch eine Frage der Zeit, bis der Umsturz erfolgen würde.
Erschöpft ließen wir auch noch das letzte Gestrüpp hinter uns und traten an den Wachposten vorbei, die in einem geringen Abstand an den Grenzen der wiederaufgebauten Mauer aufgestellt waren und uns nach einer kurzer Musterung durchließen. Zusammen betraten wir die kleine, verlassene und in Vergessenheit geratene Stadt Zerada, die nun von den Rebellen bewohnt wurde und als Stützpunkt diente.
Zerada war einst ein wunderschöner, idyllischer Ort, der zwar abgelegen und schwer zu erreichen war, aber in dem die feinsten und leckersten Früchte gediehen, bis der einstige alte König vor vielen Jahren seine Soldaten schickte, um die kleine Stadt auszubeuten, wobei sie so grob vorgingen, das sie den fruchtbaren Boden zerstörten und Zerada in den Ruin trieben. Die Bewohner, die von der Landwirtschaft gelebt hatten, waren um ihre Überlebensquelle gebracht worden und mussten in eine andere Stadt umziehen, um dort neue Arbeit zu finden. Zurück blieben nur die Ruinen der Stadt.
Einige Jahre später erinnerte sich ein Rebell an Zerada, als er im Keller seiner verstorbenen Großmutter verstaubte Aufzeichnungen fand und machte sich auf die Suche nach ihr.
Gemeinsam mit einigen anderen Rebellen baute er die Stadt soweit wieder auf, dass man in den zerfallenen Ruinen wieder leben konnte -wobei eher die Keller genutzt wurden- und schuf aus ihr den größten Stützpunkt der Rebellen.
Wir liefen über das Gelände und wurden von den Rebellen im Vorbeigehen gegrüßt, die unseren Weg kreuzten.
Die meisten der Gebäude waren immer noch zerfallen, da man sich nur bei den größten und wichtigsten Gebäuden die Mühe gemacht hatte sie zu erneuern.
Im Zentrum des Lagers war ein großer Versammlungsplatz, in dessen Mitte ein kleines Podest stand, auf das sich unser Anführer immer stellte, wenn er eine Rede hielt.
Die Aufträge wurden stets nur in stiller Diskretion in seinem Arbeitszimmer erteilt. Schließlich konnte es immer einen Verräter geben, weswegen durchgehend höchste Vorsicht geboten war und man kein Risiko einging.
Zu dritt steuerten wir nun auf das größte Gebäude des Stützpunktes direkt hinter dem Versammlungsplatz zu, das unserem Anführer gehörte. Die steinerne Fassade bröckelte an manchen Stellen, dennoch war es das am besten in Schuss gehaltene Gemäuer des Stützpunkts. Vor seinem Arbeitszimmer hielten wir an, klopften und warteten kurz auf die Erlaubnis einzutreten, bevor wir den Raum hintereinander betraten und die Tür hinter uns schlossen.
Wir stellten uns in gerader Haltung vor den massiven Holzschreibtisch hinter dem Roywen saß und uns bereits erwartete.
Roywen's Alter war an seinen bereits ergrauten Haaren und dem zerfurchten Gesicht nicht unschwer zu erkennen, dennoch waren seine sanften braunen Augen noch genauso wach und scharfsinnig wie die eines jungen Mannes, nur das aus Roywens Augen auch die Weisheit sprach. Jedoch sollte man sich von dem warmen Farbton seiner Augen nicht täuschen lassen, denn wenn es die Situation erforderte konnte die Härte und Unbarmherzigkeit in seinem Blick selbst die gestandensten Männer einschüchtern.
Und das war auch gut so. In dieser Welt überlebte man nämlich nicht anders.
Doch jetzt gerade war sein Blick freundlich auf uns gerichtet.
Hinter ihm lehnte rechts an der Wand seine Rechte Hand Xander, der uns mit seinem gewohnten undurchdringlichen Gesichtsausdruck nichtssagend beobachtete.
Xander war um einiges jünger als Roywen, nur ein paar Jahre älter als Leix, Stana und ich, weswegen es echt bewundernswert war, dass er es zur Rechten Hand unseres Anführers geschafft hatte, aber nicht überraschend.
Er war ein ausgezeichneter Stratege und Kämpfer, was ihn auch so gefürchtet machte.
Xander ließ sich nie von seinen Gefühlen leiten, bewahrte immer eine kühle Distanz und hatte wahrscheinlich deshalb auch noch nie einen Kampf verloren.
Eine lange Narbe zog sich von seiner linken Schläfe quer über seine Wange bis zu seinem Mundwinkel, tat seiner Attraktivität jedoch keinen Abbruch- eher im Gegenteil.
Die stechend eisblauen Augen schienen jeden zu durchbohren und manchmal glaubte ich, dass er gar keine Waffe brauchen würde, da er wahrscheinlich seine Gegner alleine schon mit seinen scharfen Augen bezwingen könnte.
,,Wurde euer Auftrag erfolgreich abgeschlossen?" Ernst musterte Roywen uns alle nacheinander und Lex ergriff das Wort:,,Ja, Sir. Wir konnten einen dieser Briefe, die gerade im Adel für soviel Aufregung sorgen, in unseren Besitz bringen."
Das war mein Zeichen.
Mich durchfuhr ein Schauer als Xander's Blick Meinen traf, doch ich ließ mir nichts anmerken und versuchte möglichst gelassen zu wirken, während ich nun vortrat und den mit dem Siegel des Königs verschlossenen Brief auf den Tisch legte, bevor ich mich wieder zu meinen beiden Freunden zurückstellte.
Roywen nickte mir kurz zu und griff nach dem edlen Brief, doch anstatt ihn zu öffnen, wie ich erwartet hatte, ließ er ihn in einer der Schreibtischschubladen verschwinden.
,,Gut. Ihr könnt nun gehen und euch ausruhen."
Ich unterdrückte ein enttäuschtes Aufseufzen und verließ mit Lex und Stana folgsam das Arbeitszimmer. Kaum standen wir vor der Tür, fing Stana auch schon an sich zu empören: ,, Wie unfair ist das denn? Ich finde wir haben ein Recht darauf zu erfahren, was in diesem Brief steht, schließlich waren wir diejenigen, die ihn besorgt haben!"
,,Willst du als nächstes vielleicht auch noch vorschlagen, dass wir den Brief einfach selbst hätten öffnen sollen, und ihn dann mit gebrochenen Siegel hier abliefern?" Lex schenkte ihr einen halb ironischen, halb mahnenden Blick.
Stana schnaubte nur. ,,Natürlich nicht! Lyana, du findest doch auch, dass es unser gutes Recht wäre, den Inhalt des Briefes zu erfahren, oder?"
Ich seufzte leise, während wir langsam auf den Ausgang zusteuerten. ,,Zugegeben, neugierig bin ich schon, aber ich bin mir sicher, wenn es wichtig ist, dann erfahren wir es alle noch früh genug."
Stana verdrehte als Reaktion auf meine Antwort nur die Augen, während Lex leicht grinste. ,,Kein Wunder, das Lyana und unser Eisklotz sich so gut verstehen."
Ich wusste worauf er anspielte, doch ich reagierte nicht weiter darauf und beschleunigte stattdessen meine Schritte, obwohl meine Beine mich durch das stundenlange Laufen kaum noch tragen konnten.
Zu meinem Glück schwiegen Stana und Lex nun, wobei das wahrscheinlich an der Müdigkeit lag, die uns alle jetzt, wo wir unseren Auftrag endgültig beendet hatten, befiel. Erschöpft schleiften wir uns zu der Ruine in dessen Keller wir unser Quartier hatten, das wir uns zu viert- mit Lex kleinem Bruder- teilten.
Taric war erst Neun und somit noch viel zu jung um an Aufträgen teilzunehmen. Lex war darüber ausgesprochen froh, schließlich kam es nicht selten vor, dass der ein oder andere dabei draufging. Stattdessen half der Junge in der Küche mit, denn bei den Rebellen musste jeder ab Acht Jahren irgendwo mithelfen, Aufträge gab es aber erst ab Vierzehn.
Kaum hatten wir die etwas versteckte Luke geöffnet und waren die alte Leiter hinabgestiegen, kam uns auch schon eine jüngere Ausgabe von Lex entgegen. Seine braunen Locken standen ihm wild vom Kopf ab und sein Gesicht war genauso verschmutzt wie seine Kleidung, aber seine braunen Augen leuchteten uns fröhlich entgegen.
Er war eines der wenigen Kinder hier, die ihre Unschuld noch nicht verloren hatten, doch es war nur eine Frage der Zeit bis auch seine Augen ihren Glanz verlieren würden.
Taric sprang seinem großen Bruder in die Arme und Lex drückte ihn so fest an sich, dass ich mich wunderte keine brechenden Knochen zu hören. Erstaunlicherweise gab Taric keinerlei Schmerzenslaut von sich, sondern versuchte sich noch näher an Lex Brust zu kuscheln und seufzte erleichtert. ,,Ihr seid zurück! Ich hatte solche Angst, dass sie euch kriegen!"
,,Keine Sorge, Kleiner, uns geht es gut. Es hat nur etwas länger dauert, weil wir die Soldaten noch loswerden mussten." Ein liebevoller Ausdruck lag in seinen Augen, der nur zum Vorschein kam, wenn er mit seinem kleinen Bruder sprach.
,,Okay, genug der Wiedersehensfreude. Das war ein nervenaufreibender, anstrengender Tag und wir sind müde. Also lasst uns jetzt endlich schlafen gehen." Stana schob sich unsanft an den beiden Brüdern vorbei und lief direkt auf die äußerste der vier alten Matratzen zu, die an der hinteren Wand des kleinen Raums lagen.
Sie machte sich nichtmal die Mühe ihre dreckigen Klamotten auszuziehen, sondern schmiss sich mit ihnen auf ihre Matratze und war sofort eingeschlafen.
Lex schüttelte nur den Kopf über sie und und löste sich von Taric, um sich sein ebenfalls völlig von Dreck beschmiertes T-Shirt auszuziehen, welches einige Löcher und Risse aufwies. Ohne hinzusehen warf er es in eine Ecke. ,,Wer ist morgen nochmal mit der Wäsche dran?"
Murrend hob ich die Hand, während ich jetzt schon alles andere als motiviert mich ebenfalls von meiner ehemals sauberen Kleidung befreite und sie zu seinen Sachen in die Ecke schmiss. Das der Boden genauso dreckig wie die Klamotten war, interessierte dabei niemanden.
,,Dann hast du morgen wohl einiges an Arbeit vor dir." Ich konnte nicht genau sagen, ob Lex nun mitleidig oder schadenfreudig klang, wobei ich eher auf letzteres tippte.
Auch Taric entledigte sich seiner Anziehsachen und legte sich auf seine Matratze, die er schon in seiner ersten Nacht hier im Lager dicht an die seines Bruders herangeschoben hatte.
Es gab im Rebellenstützpunkt kaum familiäre Bindungen, doch wenn man eine hatte, war diese um so stärker.
Nur in einfacher Unterwäsche bekleidet schlurfte ich schließlich auch zu meiner Matratze in der Mitte und konnte mir ein leises Stöhnen nicht verkneifen, als ich meine wunden Füße endlich hochlegen konnte und sie nicht mehr belasten musste. Von Links war ein kurzes Kichern zu vernehmen, doch das ignorierte ich gewissenhaft und schloss erledigt meine Augen, während ich die dünne, mit vielen Flicken versehene Decke über mich legte.
Doch ich wusste, dass ein langer, erholsamer Schlaf mir nicht gegönnt war, da half es auch nichts am Abend so früh ins Bett gegangen zu sein. Denn  da wir am Abend vor lauter Erschöpfung das Abendessen ausgelassen hatten, war es am nächsten Morgen mein Magen der mich weckte.
Und da schien ich nicht die Einzige zu sein, denn als ich mich aufsetzte und kurz umsah, sah ich Lex, der gerade dabei war in eine frische Hose zu schlüpfen und meinen Blick nun belustigt erwiderte. ,,Dein Magenknurren macht ja dem Gebrüll eines Löwen Konkurrenz."
,,Du warst auch schon mal witziger.", murmelte ich nur und erhob mich schwerfällig von der unbequemen Matratze, wobei ich jeden einzelnen Muskel meines Körpers fühlte.
Lex wandte sich schulterzuckend wieder ab und warf mir eine ältere Jeans mit Löchern zu, die zwar nicht gewollt, aber dennoch irgendwie modisch aussahen und sowieso nicht mehr zu ändern waren, einen kurzen Pullover, der definitiv auch schon bessere Zeiten hatte, und meine abgetragenen Stiefel zu. Kaum jemand von uns besaß heile, geschweige denn neue Sachen. Mit Leichtigkeit fing ich sie auf, bedankte mich kurz und zog sie dann schnell an.
,,Sollen wir sie wecken?" Lex deutete auf Stana, die, wie mir erst jetzt auffiel, immer noch tief und fest schlafend auf ihrer abgenutzten Matratze lag.
Ich warf ihm einen aussagekräftigen Blick zu, der ihn dazu bewegte vorsichtig einen Schritt auf sie zu zumachen und einmal grob an Stanas Schultern zurütteln, nur um direkt danach einen Satz nach hinten zumachen und sich in Sicherheit zu bringen, während er mir zu zischte:,,Nächstes Mal bist du dran!"
Und das keinen Moment zu früh, denn schon in derselben Sekunde fuhr Stana mit angespannten Körper hoch und schlug mit geballten Fäusten um sich, bevor sich ihr Blick klärte, sie langsam die Hände sinken ließ und sich entspannte, als sie uns in einiger Entfernung entdeckte.
Jeder hier hatte seine eigene grausame Vergangenheit, die ihn dazu gebracht hatte ein Rebell zu werden.
Ich kannte nicht jede Einzelheit aus Stana's genauso wenig wie sie aus meiner, und um ehrlich zu sein, wusste ich auch gar nicht, ob ich das überhaupt wollte. Aber was ich wusste war, dass Stana jedes mal, wenn sie aus dem Schlaf hochschreckte oder geweckt wurde, panische Angst hatte und anfing um sich zu schlagen.
Ihr hektischer Atem beruhigte sich langsam wieder und sie sah uns abwartend an.
,,Es gibt gleich Frühstück und da wir schon gestern alle Mahlzeiten verpasst haben, dachte ich du hast vielleicht genauso viel Hunger wie wir und wollten dich wecken.", erklärte ich und klopfte ein wenig Staub von meiner Hose.
Stana lächelte mir dankbar zu, bevor sie sich stöhnend aufsetzte. ,,Mein Gott, mir tut alles weh."
Dann fiel ihr Blick auf Lex und mich. ,,Geht ruhig schonmal vor, ich komme gleich nach."
,,Gut, wir halten dir einen Platz frei." Ich lächelte ihr noch kurz mitleidig zu und verließ dann gemeinsam mit Lex unsere Ruine.
Schweigend stiefelten wir nebeneinander zum Speisesaal, in dem sich alle Rebellen, die gerade nicht Wache hatten oder auf Missionen unterwegs waren, morgens, abends und jeden zweiten Tag auch mittags, zum Essen einfanden.
An einem der Tische abseits entdeckte ich, als ich meinen Blick durch den großen Raum schweifen ließ, Taric, der mit ein paar der wenigen anderen Kinder zusammensaß und noch Freizeit hatte, bis er seine Schicht antreten würde müssen. Zum Glück musste er aufgrund seines jungen Alters bisher nur Gemüse und sowas schnippeln. Aber das auch nur noch ein paar Monate, denn dann würde er mit Zehn anfangen den Umgang mit Waffen gelehrt zu bekommen, um später als Soldat der Rebellentruppe dienen zu können. Das bereitete Lex jetzt schon Sorgen, auch wenn er versuchte es nicht zu zeigen.
Wir drängelten uns weiter durch die Menge, bis zur Schlange für die Essensverteilung.
,,Was meinst du, steht in dem Brief?" Lex' Frage kam urplötzlich und völlig überraschend.
,,Denkst du immer noch darüber nach?"
Lex zog eine Augenbraue hoch. ,,Als wenn du es nicht tun würdest."
Ich grinste ihn an. ,,Erwischt."
,,Also?"
,,Da er das königliche Siegel hatte, muss er ziemlich wichtig sein. Also geht es wahrscheinlich entweder um uns Rebellen oder das Königshaus, wobei mir zweiteres definitiv lieber wäre.", stellte ich meine Vermutung auf und rückte ein paar Plätze weiter vor.
,,Wer weiß, vielleicht ist der König oder sein Sohn ja auf einmal durch einen tödlichen Virus infiziert worden und innerhalb weniger Tage dahingerafft. Das wären doch mal schöne Neuigkeiten."
Ich kicherte leicht. ,,Am besten beide und Königin Jallyne gleich mit."
,,Oder es hat endlich mal jemand gerafft gekriegt die hochwohlgeborenen Hoheiten umzulegen", spottete eine kalte Stimme hinter uns und wir fuhren herum.

Lyana- The Story of a QueenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt