10. Im Haus eines "Psychos"✅

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Kyle blickte zwischen seinem Bruder, Cody und mir hin und her und schien nicht zu wissen, was er sagen sollte.

"Okay bevor ihr alle jetzt weiterhin dumm in der Gegend rum steht und  euch nur anseht kommt endlich rein. Ist ja nicht auszuhalte", unterbrach Cody diese Stille.

"Cody hat recht. Kommt mit rein. Du auch Megan", sagte Keanen und machte sich auf den Weg zum Haus. Kyle nickte mir zu, doch statt zum Haus zu gehen, ging ich näher an Kyle ran. 

"Du kennst Cody?", fragte ich und er nickte leicht. 

"Mein Bruder...er ist mit Codys Bruder befreundet und so kam ich öfter hier her. Jason hatte seine Jungs gebeten ein Auge auf Cody zu werfen", erklärte er und sah auf den Boden. 

"Das erklärt so einiges", murmelte ich. 

"Komm mit rein. Dann erzähl ich dir alles", bat er mich. Ich betrachtete das Haus von Cody und nickte dann zaghaft. 

Kyle und ich betraten das Haus und sofort sah ich mich um. Von innen sah das Haus genauso schön aus, wie von außen. 

"Die Anderen werden alle im Wohnzimmer sein, aber komm erst Mal mit mir. Ich muss dir da ein paar Dinge erklären", meinte Kyle und lotse mich in die Küche. Wir setzten uns auf zwei Barhocker und sofort fing ich an Fragen zu stellen. 

"Wieso wissen die Anderen nichts?", fing ich an. 

"So wie Zack, Amy und Callie über ihn reden? Megan komm schon. Die würden das nie akzeptieren und sich wahrscheinlich auch von mir fernhalten", lachte er auf.

"Aber...ich versteh das nicht", seufzte ich. 

"Da gibt es nichts zu verstehen Meg. Cody ist nicht der für den ihn alle halten. Ob du die Dinge glaubst, die man über ihn sagt, entscheidest du. Aber wenn du es tust, solltest du dich hier nicht mehr blicken lassen. Hier steht jeder hinter ihm und würde ihn immer verteidigen. Hier hat niemand was zu suchen, der an ihm zweifelt"

"Deswegen bist du immer genervt, wenn sie von ihm anfangen zu reden", stellte ich fest. 

"Sie kennen ihn nicht. Ich schon", zuckte er mit den Schultern. "Sag es aber keinem. Niemand muss wissen, dass mein Bruder hier wohnt."

"Keanen wohnt hier?", hakte ich überrascht nach. 

"Denkst du ernsthaft Cody lebt in diesem großen Haus allein?", grinste er.

"Und was hat es mit Jason auf sich?", wollte ich wissen. 

"Wie meinst du das? Jason ist wie gesagt mit Keanen befreundet. Ziemlich eng sogar. Durch Keanen bin ich dann auch hierher gekommen. So einfach ist es"

"Aber...aber wenn das alles Gerüchte sind. Was ist dann wirklich passiert? Und wo ist Jason?"

"Ich hab nicht gesagt, dass alles Gerüchte sind Megan. Du sollst lediglich nicht alles glauben was du hörst. Mehr werd ich dazu nicht sagen. Da musst du schon mit Cody reden", lächelte er leicht. 

Ich senkte meinen Blick. "Kyle?"

"Ja?"

"Er schüchtert mich ein", gab ich leise zu und Kyle lachte kurz auf. 

"Hat er mich am Anfang auch, aber keine Sorge. Nachdem ich ihn näher kennen gelernt hab, hat sich das gelegt. Vertrau mir"

"Tu ich", versicherte ich ihm. Kyle war wirklich der, den ich sofort ins Herz geschlossen hab. Ich weiß nicht. Er hatte etwas an sich, dass mich ihm sofort vertrauen lies. 

"Gut. Sollen wir dann mal ins Wohnzimmer?", fragte er vorsichtig und ich nickte. Kyle half mir von dem Hocker und ich folgte ihm ins Wohnzimmer. 

Fünf Jungs saßen auf einem großen Sofa verteilt und hielten den Mund, als sie mich und Kyle sahen. Cody musterte mich skeptisch, während die anderen vier mich locker musterten. 

"Äh Megan, dass sind Alec, Levis und Teddy", stellte Kyle uns vor und ich nickte den dreien zu. 

"Sieht aus als hätte die Party spuren bei dir hinterlassen",sagte Levis und deutete auf meinen Knöchel. 

"Oh ja...nein. Es...geht schon wieder", entgegnete ich und nickte leicht. 

"Wie sieht es aus süße? Werden wir dich hier öfter sehen?", fragte Alec und grinste mich an. 

"Lass das Alec. Sie ist gerade mal 16. Und du 25", meinte Cody und warf ihm einen vernichtenden Blick zu. 

"Alles gut Kleiner. Musst du nicht noch lernen?", ärgerte er ihn, weshalb Cody die Augen verdrehte. 

"Ist alles geklärt?", wandte sich Keanen an Kyle, der wider rum nickte. 

"Keanen Kyle ihr fahrt die Kleine dann nach Hause.  Ich muss los", Cody stand von dem Sofa auf und kam auf mich und Kyle zu. Letztendlich blieb er vor mir stehen. "Eins noch Megan. Ich weiß was du über mich hörst. Solltest du irgendjemanden erzählen, dass du in diesem Haus warst, mit mir geredet hast oder sonst irgendwas wird das Konsequenzen haben. Klar?" Streng sah er mich an, während ich nur zögerlich nickte. "Dann haben wir uns ja verstanden." 

Er lief an mir vorbei und wenige Momente später knallte die Haustür zu. 

"Er meint das nicht so. Cody würde nichts mit dir anstellen oder so, aber sag trotzdem zu niemanden was", meinte Teddy. 

"Hey aber jetzt haben wir mal ein Mädchen in der Runde", lachte Levis und versuchte die angespannte Stimmung zu lockern.

"Nur weil sie weiß, dass Cody hier nicht alleine lebt und Kyle mit ihr befreundet ist, heißt das nicht, dass sie jetzt zu uns gehört", murrte Keanen und mein Blick schnellte zu ihm. 

"Du weißt genau, dass sie das tut Kea. Cody braucht Kontrolle über die Menschen, die mehr wissen. Megan weiß mehr. Es ist dieselbe Situation wie bei deinem kleinen Bruder",meinte Alec. Ich sah Kyle fragend an, weshalb er lachte. 

"Ach das hast du ihr nicht erzählt?", hackte Teddy nach. "Pass auf Megan. Als Keanen immer öfter hier her gekommen ist und seinen Eltern und Kyle nie sagte, wo genau er hin ginge, wurde Kyle neugierig. Er ist Keanen einmal gefolgt und stand am Ende wie du stotternd vor Codys Haustür. Cody war zu erst total sauer, doch dann hat er es akzeptiert."

"Das wird er bei dir auch", meinte Levis. 

"Nein wird er nicht", widersprach Keanen. "Niemals wird das so wie bei Kyle werden. Dafür sorg ich schon." Sauer stand er auf und verschwand nach oben.

"Fahr sie nach Hause Kyle. Wir reden mal mit Keanen", sagte Alec. 

"Das wird nichts bringen. Ihr wisst woran er denkt. Wie er denkt. Wir sehen schon noch weiter wie das jetzt abläuft", warf Teddy ein. 

Es blieb kurz ruhig, bis Kyle und ich gingen. Wir verabschiedeten uns von den drei Jungs, ehe wir nach draußen gingen, in sein Auto stiegen und er mich nach Hause fuhr. 

Ich find des Kapitel nicht so gelungen, aber ich hoffe es gefällt euch trotzdem:)
Was haltet ihr von Keanens Verhalten?
Oder was denkt ihr wie es jetzt weiter gehen wird?

Voten und kommentieren:D

Euer BrooklynGirl :D

My human PsychoWhere stories live. Discover now