68. "Lass mich los!"

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Ich spürte Finger die über meinen Rücken strichen. Immer und immer wieder zogen sie irgendwelche Muster und hielten mich davon ab weiter zu schlafen. Ich kniff meine Augen zusammen, hörte ein raues lachen und verbarg mein Gesicht in Codys Brust. 

"Lass mich schlafen", murmelte ich. 

"Nein kleines es wird aufzustehen. Die Jungs sind alle schon unten und jetzt ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis einer der Idioten nach oben kommt und uns so sieht. Was denkst du, was die denken?"

"Sie werden denken, dass wir Sex hatten und es wird niemanden stören", antwortete ich ehrlich und hörte ihn sofort seufzen. "Tut mir leid."

"Nein ist schon gut. Ich hatte dir gesagt, dass es nicht einfach sein wird Megan. Ich hoff nur, dass du verstehst wieso wir das gerade nicht tun können", er zog die Decke weiter über meinen Körper und drückte mich fest an sich. "Gerade jetzt nachdem jemand einen Zettel an deine Eltern geschrieben hat, können wir uns das nicht leisten."

"Ich versteh nur nicht wie das jemand raus finden soll Cody"

"Vertrau mir einfach Prinzessin", schüttelte er sein Kopf und küsste meine Stirn. "Ich werde noch mit dir schlafen, aber nicht...hier. Ich liebe dich. Okay?"

"Ich liebe dich auch", nickte ich und legte mein Kopf wieder auf seine Brust und schloss die Augen. Cody strich mir noch einige Zeit durch die Haare, ehe mich von sich schob und ich ihm nur einen fragenden Blick schenkte. 

"Ich geh mal runter zu den Jungs. Such dir in meinem Schrank Klamotten und dann kannst du auch kommen. Nicht vorher", warnte er mich und deutete damit an, dass ich nur Unterwäsche trug. Ich lachte nur, als Cody sich eine Jacke überwarf und nach unten ging. 

Ich hüpfte dann schnell zu seinem Kleiderschrank, suchte mir eine karierte Boxershort und ein Shirt von ihm, was ich mir schnell überwarf. Durch den geschlossenen Ausschnitt konnte man zu Glück nur den frischen Knutschfleck am Hals sehen und nicht die mehreren an meinem Dekolleté. 

Ich verlies das Zimmer von Cody, tapste die Treppen nach unten und wurde von fünf verkaterten Jungs empfangen. Alec, Keanen, Teddy, Levis und Jason saßen alle am Küchentisch, liesen sich von Cody mit Wasser und Tabletten bedienen und hatten ihren Kopf auf ihre Hände abgestürzt. 

"Morgen Meg", murmelte Levis.

"War der Ball toll? Ich hab dir mein klein noch vorbei geschickt. Hast du ihn gesehen?", fragte Jason verpeilt. 

"Äh ja hab ich. Danke Jason", kicherte ich und stellte mich zu Cody, der jetzt das letzte Glas an Teddy weiter gegeben hat. Cody grinste und stellte sich hinter mich. Seine Hände lehnte er an der Kochzeile an und beobachtete die fünf Idioten. 

"Wie heftig war die Feier denn gestern?", wollte Cody wissen. 

"Kleiner ich sag dir eins. Nach zwei Jahren weder Alk noch Sex...nichts ist wie vorher", meinte Jason. 

"Ich weiß nicht wie oft ich Jase gestern mit einem Girl auf dem Klo verschwinden hab sehen", lachte Alec. "Ich bin so stolz auf dich." Alec klopfte Jason auf die Schulter und zeigte dann auf Cody. "Auf dich bin ich aber ganz und gar nicht stolz."

"Was hab ich denn verbrochen?",lachte Cody auf. 

"Wir gaben dir die Chance die kleine flach zulegen und du tust es nicht", Alec schüttelte gespielt empört den Kopf, doch Cody und mir klappte der Mund auf. "Jaja ich weiß man aussieht nachdem Sex hatte und ihr beide seht nicht so aus."

"Ok können wir bitte das Thema wechseln?",fragte ich gequält. Ich hatte das mit Cody jetzt schon diskutiert, da brauchte ich Alec nicht auch noch. 

Teddy wollte gerade was ansetzen zu sagen, wurde aber von der Hausklingel unterbrochen. Genervt stöhnte Alec auf. "Ich hasse Menschen." Er stand auf, lief in den Flur und öffnete den Flur. Wir anderen kümmerten uns nicht darum, bis auf einmal Alec mit großen Augen in die Küche kam, gefolgt von zwei Polizisten. Sofort hob jeder seinen Kopf und sah die beiden Beamten an, deren Blick an Cody heftete. 

"Cody Black?", fragte einer der Männer nach. 

"Ja?", Cody sah die beiden misstrauisch an. 

"Entfernen Sie sich von dem Mädchen und stellen Sie sich mit dem Gesicht zu Wand", forderte der Andere ihn auf. 

"Hey was wollt ihr von meinem Bruder?",stand Jason jetzt auf. 

"Jase schon gut. Ist bestimmt nur ein Missverständnis", Cody trat von mir weg, stellte sich wie ihm befohlen an die nächste Wand. Der eine Beamte, schlug seine Beine auseinander und durchsuchte ihn. 

"Ihr stellt euch mal bitte alle hier hin", Officer Gale, wie ich lesen konnte, loste uns an die gegenüberliegende Seite von Cody. 

"Hände auf den Rücken", befahl der Kerl, bei meinem Freund und Cody tat es wieder. Der Cop packte Handschellen aus und legte sie ihm an. Sämtliche Alarmglocken gingen bei den Jungs los. 

"Ey Mann nehmen sie die Dinger von Cody!", rief Levis. 

"Cody Black sind Verhaftet unter dem Verdacht eine Minderjährige sexuell Missbraucht zu haben", klärte der Beamte uns alle auf. 

Nein. Das kann nicht wahr. Das passiert hier nicht gerade wirklich.

"Was?!",entfuhr es den Jungs, während Cody nur sein Kopf mit geschlossenen Augen gegen die Wand fallen lies. 

"Gehen wir"

"Ey! Mein Bruder hat nichts getan!"

"Lass Cody los! Ein scheiß hat er gemacht!", schrie Alec.

"Tretet zurück oder ihr seid die Nächsten!"

Tränen stiegen mir in die Augen, als wir den Cops und Cody und hinter liefen. "Officer nein, dass muss ein Missverständnis sein!"

"Passt auf Megan auf! Klar?! Lasst sie nirgends alleine hin! Ruft Kyle an!", schrie Cody, während die Cops ihn weiter schuckten. 

"Cody ich hol dich da raus! Ich versprech dir das! Ich hol dich da raus!", rief Keanen, gegen die Befehle der Beamten. 

"Keanen ruf Kyle an! Verstanden?! Er soll bei Megan bleiben! Sie darf nicht allein sein!"

"Cody!", rief ich ihm verzweifelt hinterher. Ich wollte an den Jungs vorbei zu ihm rennen, aber zwei Arme hielten mich fest und Levis hielt mich fest in seinem Griff. "Nein lass mich los! Ich will zu Cody! Lass mich los!"

"Kleiner wir holen dich raus!"

"Nein klärt das Bobby und pass auf Megan auf!"

Ich tritt Levis so gut es ging mit meinen Beinen, schrie ihn an, dass er mich los lassen soll, aber nichts dergleichen geschah. Ich musste zusehen wie Cody mit Handschellen ins Auto verfrachtet wurde. Er schrie immer wieder, was seine Freunde tun müssen, doch die reagierten nicht darauf. Sie versprachen ihm nur, dass sie ihn da raus holen. Alec schrie auf die Beamte ein, Jason versuchte zu seinem Bruder durch zu dringen, doch letztendlich wurde die Tür geschlossen und Cody lies seine Stirn verzweifelt gegen die Scheibe sinken.

"Cody!", schrie ich, als die Beamten davon fuhren. Die Tränen strömten nur so aus meinen Augen. "Es tut mir so leid."

Leute? Freunde, ihr wisst, dass ich euch alle ganz dolle lieb hab oder?:D Kommt schon. Ihr wisst das:D

Äh...schreibt mir eure Gedanken...lasst euren Gefühlen freien lauf...

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Euer BrooklynGirl hat euch lieb:*

C

My human PsychoWhere stories live. Discover now