20. Nie Jason ✅

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"Megan ich diskutier mit dir gar nicht erst darüber"

"Oh und wie wir darüber diskutieren werden"

"Das ist so schwachsinnig ich muss da jetzt rein"

"Ja du könntest auch schon längst drin sein, wenn du nicht so verdammt stur wärst"

"Das ist mein Bruder!"

"Ja aber es ist ein Parkplatz einer  Psychiatrie wie kannst du mich da ins Auto sperren wollen?! Was wenn ein Verrückter auftaucht und mich, was weiß ich, vergewaltigen will?"

"Das ist eine Psychiatrie, kein Gefängnis!"

"Das ist mir egal, ich will hier draußen nicht alleine blöd rum sitzen!"

"Du meine Güte", Cody fuhr sich gestresst durch die Haare und stieg aus. "Steig aus dem verdammten Auto aus...ich nehm dich nie wieder irgendwo mit hin."

Zufrieden lächelnd stieg ich aus dem Auto aus und lief Cody hinterher zum Eingang.

"Du hältst dich im Hintergrund Megan",zischte er mir noch zu, ehe er zum Empfang lief. Cody tauschte einige Wörter mit der Frau, ehe sich der Junge wieder mir drehte. "Komm mit. Sie bringen ihn gleich in den Aufenthalts Raum."

Während schnurstracks durch die Flure lief, sah ich mich die ganze Zeit um. Noch nie war ich in einer Psychiatrie und irgendwie fand ich es merkwürdig. Überall saßen Bewohner. Manche starrten einfach in die Luft, ein Anderer unterhielt sich mit seinem leeren Stuhl und ein paar kamen Cody und mir entgegen und liefen wie hypnotisiert rum.

"Cody-"

"Scht. Verhalt dich normal. Dann tun sie auch nichts", unterbrach er mich einfach und bog schließlich in einen Raum ein.

"Ah Cody da bist du ja mal wieder. Jason hat ziemlich oft nach dir gefragt", wurde er direkt von einem Arbeiter begrüßt. "Oh und weibliche Begleitung ist auch dabei. Du bist Megan oder?"

"Ja. Warte woher-"

"Mrs.Reynolds hat getrascht. Hier könnt ihr euch an einen Tisch setzten. Jason dürfte in ein paar Minuten kommen", der Arbeiter verschwand zu einem Patienten.

Cody und ich setzten uns auf zwei Stühle und sofort fing er wieder an mit seinen Fingern zu trommeln und diesmal sogar mit dem Knie zu wippen. Eine Weile sah ich ihm skeptisch dabei zu, bis ich schnell meine Hände über seine legte und Cody mich erschrocken ansah.

"Es wird alles in Ordnung sein Cody. Jetzt mach dir bitte keine Gedanken.  Jason wird gleich da sein und dir dann schon erzählen was er will.  Vielleicht hat er dich wirklich einfach nur vermisst. Oder will wissen wie es mit dem studieren klappt. Dürfte ihn interessieren, dass du zur Zeit deine Vorlesungen sausen lässt"

"Ich hab Semesterferien Megan.  Und das seit Anfang dieser Woche", meinte er und sah dann auf unsere Hände. Sofort nahm ich meine wieder runter und legte sie in meinen Schoß.

"Cody Malvin Black! Sieh an, da hat sich mich kleiner Bruder also doch noch dazu entschlossen mich zu besuchen und dann auch noch in weiblicher Begleitung", ertönte eine Stimme, woraufhin ein dunkelhaarige Mann auf uns zu lief. Ich sah in die selben blauen Augen, wie in Codys und niemand konnte bestreiten, dass die beiden Brüder sind.

Cody stand auf und umarmte seine Bruder kurz. "Ich musste diese Nervensäge mitbringen. Eigentlich hätte ich sie im Auto gelassen", sagte er als sich beide wieder setzten.

"Haha wie lustig", kommentierte ich das bloß und wandte mich dann an Jason.  "Hey ich bin Megan."

"Megan. Freut mich dich kennenzulernen. Ich bin Jason und du musst neu in MoncksCorner sein, wenn du dich mit-"

My human PsychoWhere stories live. Discover now