57.Richtig oder Falsch

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"Seit wann willst ausgerechnet du, dass ich bei Cody bleibe?", fragte ich Keanen.

"Seit ich weiß, dass er dich braucht. Also...bleibst du?"

"Morgen ist Samstag. Du könntest dein Eltern sagen, dass du bei deinem Freund übernachtest, weil es ihm nicht gut geht", schlug Kyle vor.

"Nein...das würden sie nicht erlauben. Sie würden Panik schieben, weil-"

"-er dir die Jungfräulichkeit nehmen kann. Ich versteh das. Als Vater...würde ich es erlauben", unterbrach Alec mich, weshalb ich ihn verstört ansah.

"Nein Alec. Weil sie ihn nicht kennen", verbesserte ich ihn.

"Oh", Alec kratzte sich peinlich berührt am Kinn und fing an zu pfeifen.

"Nein...ich...ich sag dass ich bei Callie schlaf. Das ist sicherer", schnell schnappte ich mir mein Handy und tippte eine Nachricht an meine Mum ein und wenn ich nicht wusste ob Callie und ich im Streit waren, sagte ich ihr ebenfalls Bescheid. Relativ schnell bekam ich eine Antwort.

Geht klar. Viel äh Spaß mit Cody?:)

Erleichtert atmete ich aus,legte mein Handy zur Seite und ging dann nach oben um nach Cody zu sehen. Da ich nicht wusste, ob er mich gerade wirklich um sich haben wollte, klopfte ich leise an die Tür, bis ein "Ja?" von der anderen Seite ertönte. Langsam öffnete ich die Tür und spitzelte hinein. Cody stand an seinem Fenster mit dem Rücken zu mir.

"Ist...alles okay?",fragte ich vorsichtig, doch Cody sagte erst nicht. Ich trat ganz in sein Zimmer ein, ehe ich die Tür hinter mir schloss.

"Ich hab mich oft vor ihm versteckt. Hier in meinem Zimmer mit Jason. Und jetzt stand er einfach hier und tat so als wäre nie etwas vorgefallen", sagte er. Cody schüttelte den Kopf und lehnte ihn dann an das Fenster an. "Ich weiß nicht was ich denken soll."

"Denk am besten nichts", entgegnete ich und kam auf ihn zu. "Er ist deine Gedanken nicht wert Cody."

"Das sagt sich so einfach", seufzte er und schloss seine Augen, bis er sich umdrehte und mich ansah. "Wieso bist du eigentlich hier?"

"Cody dein ernst?"

"Ich dachte du bist sauer auf mich"

"Nicht wenn es dir schlecht geht",schüttelte ich den Kopf. "Ich bleib heut hier.Ich hab mein Eltern gesagt, dass ich bei Callie schlafe."

"Du musst nicht hier bleiben. Ich komm schon klar", meinte er und drehte sich weg.

"Du kannst vielleicht die Cops anlügen und alle anderen Menschen, aber nicht mich Cody. Ich glaub dir das nicht. Wenn du reden willst dann rede die Wahrheit. Wenn nicht, dann sag am besten nichts und akzeptiere es, dass ich bei dir bleibe", sagte ich und setzte mich auf sein Bett. "Du wirst mich nicht los."

Cody blieb einige Minuten so stehen. Er sah mich nicht an, sagte kein Wort, nur seinen Atem konnte man hören, bis er sich doch dazu entschlossen hatte, sich umzudrehen und neben mich zu setzten.

"Das ist auch gut so", meinte er. "Können wir diesen Tag bitte einfach vergessen? Er ist scheiße und ich will nie wieder daran zurück denken."

"Ich schon", gab ich zu und Cody sah mich ruckartig an. "Es war das erste Mal, dass du es sagtest." Ich lächelte leicht. Ich wollte ihn ablenken. Ich hoffte, dass es ihm dadurch besser ginge und er nicht mehr an Kaiden denken musste.

"Es ist die Wahrheit gewesen, dass ist mir klar geworden", meinte er und lächelte leicht. "Was ich gesagt hab gestern...dass tut mir leid Megan. Ich hab scheiße geredet und das nur weil ich gestresst war. Ich hätte das nicht an dir aus lassen dürfen."

"Ist schon okay", schüttelte ich den Kopf. "Vergessen wir das einfach okay?" Cody nickte und sah mich an. Er legte seine Hand auf meine Wange und musterte mein Gesicht.

"Ich bin so froh, dass du hier bist kleines", flüsterte Cody.

"Ich lass dich nicht allein", schüttelte ich leicht den Kopf. "Immerhin....Liebe ich dich." Ich wollte Cody glücklich machen. Ich wollte ihn so glücklich machen wie er mich und ich schien ihn erfolgreich abgelenkt zu haben, denn mit einem Mal, beugte er sich nach vorne und legte seine Lippen auf meine. Doch in dieser Position war das recht ungemütlich, weshalb Cody wieder von mir ab lies, mich an meiner Hüfte packte und nach hinten auf das Bett legte. Cody krabbelte über mich und dann fanden seine Lippen erneut ihren Weg auf meine.

Meine Hände fuhren durch seine dunklen Haaren, während er seine Lippen fast schon verzweifelt gegen meine bewegte. Seine Hände waren neben meinem Kopf platziert, sodass er er über mir schwebte.

Was Cody mit mir anstellte, war unfassbar. Mein ganzer Körper schien unter Strom zustehen und das allein durch Codys Küssen. An nichts konnte ich mehr denken. All der Ärger mit ihm war vergessen und alles was zählte, war dieser Augenblick mit ihn, von dem ich mir wünschte, dass er nie aufhörte.

Doch mit einem Mal spürte ich Codys Zunge an meiner Unterlippe.Ich schreckte zurück, spürte Codys Hand die meine Hüfte letzt leicht drückte und öffnete dann zögernd meine Lippen ein Stück, sodass Codys Zunge in meinen Mund glitt. Noch nie hatte ich so viele Gefühle auf einmal in meinem Körper und ich dachte nicht darüber nach was ich hier tat, denn als sich unsere Zungen schließlich berührten ist es, als gingen bei mir sämtliche Lichter aus. Ich bekam nichts mehr um mich herum mit.

Codys Zunge spielte mit meiner und ein unbeschreibliches Kribbeln wurde in meinem Bauch frei gesetzt. Ich war so durcheinander, dass ich nicht mehr wusste, was ich tun sollte, weshalb ich es ihm einfach gleich tat und unbewusst mit meinem Mal an seinen Spitzen zog, was Cody ein Keuchen entlockte und glaubt mir wenn ich sag, dass das das heißeste ist, was ich je gehört hab.

Ich seufzte selbst ein wenig enttäuscht auf, als Cody sich löste und mit sein Lippen mein Kinn entlang strich. Mein Atem verschnellte sich schlagartig und mein Herz drohte aus der Brust zu springen, als Cody anfing meinen Hals zu küssen und seine Hände unter meinem Top verschwanden. Meine Finger krallten sich fest in seine Haare, als er sich mit einem Mal von meinem Hals löste und mir in die Augen starrte.

Seine sonst hell blauen Augen schienen dunkler zu sein. Codys Atem ging flach und leckte sich mit der Zunge über die Lippen, als er sich auf den Rücken neben mir fallen lies.

"Scheiße Megan", atmete er aus und fuhr sich durch die Haare. "Das ist falsch. Das ist so falsch." Cody schüttelte den Kopf und sah mich. "Wie kann etwas das so falsch ist, sich so richtig anfühlen?"

Ich lächelte leicht, rollte mich einmal um mich selbst, sodass ich mit meinem Oberkörper auf seinem lag und ihn perfekt ansehen konnte. "Ich weiß es nicht Cody. Aber wenn es sich richtig anfühlt, kann es doch gar nicht so falsch sein oder?"

Cody nickte leicht, küsste meine Stirn und vergrub dann sein Kopf in mein Haaren. "Wir sollten schlafen", murmelte er nur noch, ehe ich müde die Augen schloss und mich ebenfalls an ihn ran kuschelte. Ich hoffte nur, dass Cody ruhig schlafen wird und keine Alpträume bekommt, wie Keanen und die anderen denken.

Was denkt ihr? Wird Cody Alpträume bekommen oder nicht?:D

Und leute wisst ihr wie unangenehm es ist, Cody und Megan rum machen zu lassen? Ich hatte keine Ahnung ob ich so intensiv schreiben soll, aber was denkt ihr darüber? Mehr oder weniger?:O

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Euer BrooklynGirl:*

My human PsychoWaar verhalen tot leven komen. Ontdek het nu