48. Opfer der Gerüchte✅

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Megans Sicht:

Cody zitterte leicht und ich wusste nicht ob es daran lag, dass es kalt war oder weil es ihn alles so sehr mit nahm. Ich wusste nicht wie ihm helfen sollte, bis er einfach weiter sprach.

"Er nahm das Messer vom Tisch. Er grinste mich. Redete irgendwas von bald bin ich auch weg und rammte sich dreimal das Messer in den Oberkörper", seine Unterlippe bebte und Cody schloss für einen Moment seine Augen. Mir schossen automatisch die Tränen in die Augen.

"Nein", hauchte ich leise, doch Cody nickte.

"Ich tat es nicht. Ich musste an Jason und das denken, was er mir sagte! Ich hatte Panik. Kaiden ging zu Boden und rief die Bullen an. Gelogen hatte er. Mein Stiefsohn hat auf mich eingestochen, sagte er und ich idiot hab auch noch versucht die Blutung zu stoppen, aber das machte alles nur noch schlimmer Megan! Als die Cops kamen saß ich mit blutverschmierten Händen am Boden und sagte kein Wort. Meine Mutter am vom einkaufen und hatte geweint. Sie konnte mir kaum in die Augen sehen. Immerhin dachte jeder, dass ich...",Cody brach ab und schüttelte den Kopf.

„Dass du auf deinen Vater eingestochen hast, der nicht mal dein Vater war. Und dann kamst du in die Pyschiatrie", ich schloss die Augen. Ich konnte das alles gerade nicht glauben.

„Und Kaiden in den Knast",Geschockt sah ich Cody an. Was meinte er damit, dass Kaiden dann im Knast war?

"Sie haben ermittelt. Die Cops. Meine Unschuld bewiesen. Sie haben Jason befragt und er hatte ihnen alles erzählt. Alles was Kaiden uns antat. Er kam in den Knast und meine Mutter wurde informiert", Cody schnaubte auf. "Jetzt kommen wir zu dem Punkt, wieso ich sie nicht in meinem Leben haben will. Sie wollte nicht mit mir reden, solange sie dachte, dass ich Kaiden erstochen hatte. Ich konnte sie sogar verstehen. Ihr beiden Söhne wurden als Pyschos in der Stadt abgestempelt. Doch als sie die Wahrheit erfuhr, kam sie trotzdem nicht Megan. Sie kam nicht und das obwohl sie wusste, was Kaiden uns an tat. Was er sich selbst antat nur damit ich auch weg war. Er hatte sich verletzt und es mir unter die Schuhe geschoben. Seit all diese Dinge passiert sind hat sie sich kein einziges Mal gemeldet und jetzt soll ich mir mein Studium von ihr zahlen lassen", Cody schüttelte verachtend den Kopf, als ich schluchzte.

Ruckartig sah Cody mich an. Er sah leicht überfordert auf meine Tränen und strich sie mir dann von den Wangen. "Hey Prinzessin wieso du weinst denn?" Cody packte meine Beine und setzte mich breitbeinig auf seinen Schoß. Seine Stirn lehnte er gegen meine. "Hey es ist doch alles gut. Mir geht es gut. Du brauchst nicht weinen Megan."

Ich musste es aber. Ich konnte ihm noch nicht erklären warum, ich vergrub einfach mein Gesicht in seiner Halsbeuge. Cody streichelte über meinen Rücken und küsste sanft meine Schläfe, während ich mich beruhigte. Ich sah auf und blickte in seine blauen Augen.

"All die Jahre Cody...stellen sie dich als Bösewicht dar", schluchzte ich. "Sie verachten und hassen dich und deinen Bruder, weil ihr etwas getan habt, wofür ihr entweder nichts konntet oder gar nicht getan habt. Was sind das für Menschen?" Eine weitere Träne löste sich und und wieder strich sie mir Cody weg.

"Ich weiß es nicht Megan, aber es sind keine Guten"

"Sie behandeln dich so abscheulich und du bist unschuldig. Es stimmt nicht. Niemand müsste Angst vor die haben und trotzdem haben sie es", weinte ich.

"Aber mir ist egal was die denken. Wichtig ist mir was du denkst. Was die Jungs denken. Ihr seid...meine neue Familie mit Jason. Ich meinen Dad nicht. Oder Mum. Und Kaiden erst Recht nicht", schüttelte Cody den Kopf. "Was denkst du über mich Megan?" Wieder lehnte Cody seine Stirn gegen meine.

"Ich denke, dass du hier das Opfer bist. Nicht Kaiden", schüttelte ich den Kopf.

"Du bleibst bei mir?", hauchte mir Cody gegen die Lippen.

"Ich hab keinen Grund zu gehen", nickte ich und spürte schon Codys weiche Lippen auf meinen. Ich seufzte zufrieden auf und lies meine Hände in seine Haare fahren, doch bevor wir wirklich weiter machen konnte, piepte mein Handy auf. Cody und ich lösten uns widerwillig und ich griff auf den Beifahrersitz nach meinem Handy. Ich hatte mehrerer Nachrichten drauf und öffnete jetzt jede.

Super Aktion von Cody und dir.
-Kyle

Äh Süße Megan, wer war der Schnukki, der dich im Pausenhof geküsst hat?
-Callie

Oh mein Gott Megan, ich wusste nicht, dass du ein Freund hast! Wer war das?!

-Amy

Megan Maus wir brauchen heute länger in der Arbeit, dein Vater hat mir das gesagt und ich muss auch bis zehn bleiben. Warte nicht auf uns mit dem Essen. Hab dich lieb:*
-Mama

"Scheiße",entfuhr es mir. Ich fuhr mir durch die Haare und bemerkte wie Cody mich fragend ansah. Ich hielt ihm einfach mein Handy hin, damit er die Nachrichten lesen konnte, doch er lachte nur leise auf.

"Megan Maus? Darf ich dich auch so nennen Mäuschen?", amüsierte er sich, doch ich schlug nur gegen seinen Arm.

"Cody hast du die anderen Nachrichten nicht gelesen?", fragte ich ihn vorwurfsvoll.

"Doch schon, aber die deiner Mum war irgenwie süß", witzelte er noch immer.

"Cody...Amy und Callie haben uns gesehen", seufzte ich verzweifelt, da ihm meine Lage wohl nicht klar schien.

"Ja, aber immerhin haben sie mich nicht erkannt. Uns fällt was ein, aber jetzt sollten wir mal zurück fahren. Den Anderen erzählen, worüber ich mit Jason gesprochen hab. In Ordnung?", Cody strich mit seinem Daumen über meine Unterlippe, weshalb ich langsam nickte. "Gut." Cody klopfte gegen meine Beine und so setzte ich mich wieder auf meinen Sitz, ehe Cody dann wieder weiter fuhr und ich mir Gedanken über seine ganze Geschichte machte, den diese ging mir nicht aus dem Kopf.

Ok hier ist nochmal der Part vom letzten Kapitel, weil es das nicht mehr angezeigt hat, zumindest bei manchen:/

Ich konnte es jetzt auch nicht länger machen sorry:(

Hoffe es gefällt euch trotzdem :D

Voten und kommentieren:D

Euer BrooklynGirl

My human PsychoWhere stories live. Discover now