37. kleines dummen Mädchen✅

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Das sind die Merkmale eines Psychos. Von einem Psycho hält man sich fern. Ich könnte dir hier und jetzt weh tun. Keine Monster als Söhne. Von einem Psycho hält man sich fern. Ich verletzte Menschen.

Immer und immer wieder lies ich mir Codys Worte, der letzten Tage durch den Kopf gehen. Über jeden Satz dachte ich ganz genau nach, während ich wieder unten bei Teddy und Levis saß. Diesmal war ich diejenige, die nicht aufmerksam war und abgetaucht war. Aber die Dinge, die Cody sagten liesen mich nicht mehr in Ruhe. Merkmale eines Psychos. Er kann aber auch anders sein. Wieso versteht er nicht, dass er kein Psycho ist? Wieso kann er mir nicht vertrauen? Wieso lies ich mit mir so umgehen? Immer dasselbe Theater mit ihm. Erst war er total distanziert von mir, dann fing er an sich mit mir anzufreunden und jetzt wo wir uns näher kamen, lies er mich abblitzen. Jetzt wo ich...wo ich seine Nähe genossen habe. Jetzt wo ich mich anfing zu verlieben. 

Was brachte ihm das? Was brachte Cody, dieser Stimmungswechsel? Levis und Teddy schienen gerade ziemlich aufmerksam. Vielleicht konnten die beiden mir helfen?

"Hey Jungs...könnte ich euch eine Frage stellen?", fing ich unschuldig an. 

"Alles was du willst", meinte Levis und legte sein Handy weg. 

"Wenn ein Kerl...sagen wir sich einem Mädchen erst annähert und dann mit einem Mal wieder total abblockt...hat dass einen bestimmten Grund oder...mag er sie nach dem ersten Kennenlernen nicht wirklich?", haute ich raus und sah dabei duslig in der Gegend rum.

Levis und Teddy fingen an breit zu grinsen, sahen sich kurz an und blickten dann wieder zu mir. 

"Süße kleine unschuldige unwissende Megan. Du bist echt ein niedliches Ding weißt du das?", meinte Teddy und ich runzelte die Stirn. 

"Du bist echt niedlich. So unwissend in der großen weiten Welt der Jungs. Hast du dich zum ersten Mal verliebt ja? Sowas ist schön oder?", machte Levis weiter. 

"Öh...so in etwa", entgegnete nur ich und hoffte mal, dass sie nicht so schlau sind und an Cody sofort dachte. 

"Ist bestimmt so ein super Badboy auf deiner Schule oder?", grinste Teddy. 

"Jungs. Eine Antwort bitte", drängte ich.

"Das ist eine Masche Megan. Es hat nichts damit zu tun, dass er festgestellt hat, dass er dich nicht mehr mag, wenn er versucht dich von ihm fernzuhalten, dann will er dir nicht näher kommen, weil es eine <Verlieb-Gefahr> gibt. Er bringt dich dazu dich von ihm zu distanzieren und wenn er Pech und Glück zu gleich hat, tust du es nicht", erklärte mir Levis. 

"Zumindest machen es die meisten Jungs so, die mindestens schon einmal heftig im Leben verletzt wurden", fügte Teddy hinzu. Ist Cody auch so ein Fall?

"Sonst noch Fragen kleines?", hakte Levis nach, doch ich verdrehte nur meine Augen über diesen bekloppten Spitznamen. 

"Nein alles gut", antwortete ich schließlich.

Jetzt fragte sich nur, wie ich mit Cody weitermachte. Wenn er mich wirklich von sich fernhalten will, dann muss ich das verhindern, denn dass ist momentan das letzte was ich will. Doch wenn ich das sage, wird er mich eh wieder abblitzen lassen. Doch was würde er tun, wenn ich zu stimmte? Wenn ich mich wirklich fern halten würde und ihn wie einen Psycho behandle? 

Es war sieben Uhr und Kyle hatte mir vorhin geschrieben, dass er mich um sieben rum abholen würde. Wird Zeit, dass Cody sieht wie es ist, wenn einen Leute abstoßen, nachdem an ihnen nah gekommen ist. 

"Hey Jungs ich muss dann auch mal los. Ich will hier sowieso nicht länger bleiben", fing ich an rutschte von meinem Hocker. Automatisch sahen beide auf und blickten mich verwirrt an. 

"Wieso nicht?", wollte Teddy wissen. 

"Mit einem Psycho wie Cody unter einem Dach zu sein, kann schon mal gefährlich sein. Ich hab darauf jedenfalls keine Lust", log ich und hoffte die beiden würden es mir abkaufen und nachher Cody erzählen, wobei ich mir was letzteres anging, ziemlich sicher war, dass sie es taten. 

"Wie meinst du das? Du verstehst dich doch super mit Cody?"

"Ja aber wenn man mit ihm Streit hat, kann es passieren, dass er mit einem Messer auf dich los geht. Das ist mir zu riskant. Also wie gesagt ich bin dann mal weg", machte ich weiter, drehte mich um und erstarrte. 

Von zwei blauen Augen wurde ich gefährlich wütend angefunkelt. Sein ganzer Körper zitterte vor Anspannung und alles was ich wollte war, mich sofort bei ihm zu entschuldigen. 

"Co...Cody ich-"

"Geh!"

"Nein Cody ich-"

"Megan geh! Geh und sag Kyle er soll dich hier nie wieder mitbringen, denn wenn er es tut kann ich für nichts mehr garantieren! Ich will dich in meinem Haus nie wieder sehen! Nicht mal im Wald hast du verstanden! Du bist so falsch Megan! Verpiss dich endlich!"

"Du bist doch genau so falsch!", rief ich gegen ihn und hatte wieder mal Tränen in den Augen. "Du bist das größte Arschloch das ich kenne und für jemanden wie dich Lüge ich meine Eltern und meine Freunde an!" 

"Hat dich ja wohl kein Mensch darum gebeten!"

"Aber ich hatte es für dich getan! Ich wollte nur das du mir vertraust und nachdem ich dachte dass du es tust, wurdest du so scheiße zu mir!"

"Hey was hier los?", erschienen Keanen und Kyle auf einmal in der Küche.

"Wie soll man bitte einem kleinen dummen Mädchen vertrauen können? Du hast doch keine Ahnung!", schrie Cody und eine Träne löste sich aus meinem rechten Auge. 

"Cody", warnte Kyle ihn und sah mich mitleidig an. 

"So siehst du mich also? Als kleines dummes Mädchen?", hakte ich nach und schniefte. "Da hast du sogar recht. Ich war dumm...dumm genug mich anzufangen zu verlieben." Die Jungs zogen scharf die Luft ein und blickten Cody an, dessen Anspannung für einen kleinen Moment verflog. "Fahr mich nach Hause Kyle. Das hier...ist nichts für kleine dumme Mädchen."

Ich senkte mein Blick, lief an Cody und Keanen vorbei und ging zusammen mit Kyle zu seinem Auto. Kyle hatte nur kurz beruhigend einen Arm um mich gelegt, ehe wir ins Auto stiegen und los fuhren.

Jetzt hatte ich es geschafft. Statt Cody mir wieder näher zu bringen, hatte ich ihn verscheucht. Alles was ich eben zu ihm und über ihn gesagt hab, würde ich am liebsten zurück nehmen. Ich würde die ganzen letzte Wochen am liebsten ändern. Denn verliebt sein, schien nicht so toll wie immer alle sagten. Mich hatte es verletzt und ich war noch nicht mal richtig verliebt. Ich war nur dabei mich zu verlieben. In Cody Black. Was hatte ich mir dabei nur gedacht, an seiner Haustür zu klingen und mich zu bedanken? Gar nichts wahrscheinlich. Rein gar nichts. 


Dam Dam Daaaaaaaaaam. Riesen Streit zwischen #Cogen oder #Medy 
Was denkt ihr wie wird Cody jetzt weiter machen? Er hat erfahren, dass Megan was für ihn übrig hat. 

Aber soll ich euch was verraten? Nein ich mach es besser nicht, sonst sagen manche wieder ich Spoiler was die Geschichte angeht:D

War mir bisschen unsicher, ob ich den Streit wirklich so schreiben soll, aber ich dachte mir, wenn es nicht passt, dann kann ich des Kapitel neu schreiben und es anders machen, also sagt mir was ihr davon haltet:D

Voten und fleißig kommentieren meine Freunde:D

Euer BrooklynGirl:*

My human PsychoWhere stories live. Discover now